Bei unserem Partner direkt-TRADE.com 76,7% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD Handel. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

20.10.2025 - 06:23 Uhr

Microsoft beendet Windows-10-Support: Millionen Nutzer vor Sicherheitsproblem

Letztes Update markiert das Ende einer Ära

Microsoft hat am 14. Oktober 2025 offiziell den Support für Windows 10 eingestellt und damit Millionen Nutzer vor eine schwierige Entscheidung gestellt. Das Unternehmen veröffentlichte sein letztes kostenloses Sicherheitsupdate für das zehn Jahre alte Betriebssystem – ab sofort erhalten über 40 Prozent aller Windows-Geräte keine Sicherheits-Patches mehr.

Die Nutzer stehen nun vor einem digitalen Scheideweg: Wechsel zu Windows 11, Neukauf eines Computers oder kostenpflichtige Sicherheitsupdates für ein Jahr. Wer keine dieser Optionen wählt, riskiert zunehmende Cyberangriffe auf ungeschützte Systeme.

Das Ende des Mainstream-Supports bedeutet konkret: Keine Sicherheitsupdates, keine technische Hilfe, dafür aber wachsende Gefahr durch Malware und Ransomware. Sicherheitsexperten warnen bereits vor gezielten Attacken auf die Millionen ungeschützter Rechner.

Mit dem finalen Sicherheitsupdate KB5066791 für Windows 10 Version 22H2 ging eine Dekade zu Ende. Die letzte Aktualisierung behob noch einmal verschiedene Probleme, darunter Fehler beim Zugriff auf geteilte Inhalte über das SMBv1-Protokoll.

Betroffen sind alle Windows-10-Editionen – von Home über Pro bis Enterprise. Besonders brisant: Hunderte Millionen Nutzer können gar nicht auf Windows 11 wechseln, da ihre Hardware die strengen Anforderungen nicht erfüllt. Der obligatorische TPM-2.0-Chip fehlt in vielen älteren, aber durchaus funktionsfähigen Computern.
Anzeige: Apropos strenge Systemanforderungen: Ihr PC gilt wegen fehlendem TPM 2.0 als „inkompatibel“ für Windows 11? Es gibt einen legalen Weg, der trotzdem funktioniert – Schritt für Schritt erklärt, ohne neue Hardware und ohne Datenverlust. Ein kostenloser PDF‑Report zeigt das Upgrade verständlich, damit Programme und Dateien erhalten bleiben. Jetzt kostenlosen Windows‑11‑Report sichern
Diese Situation schafft nicht nur Sicherheitsrisiken, sondern befeuert auch die Kritik an unnötigem Elektroschrott. Vollkommen intakte Computer werden quasi über Nacht obsolet – nicht wegen technischer Defekte, sondern aufgrund von Support-Entscheidungen.

Kostenpflichtige Sicherheit als Notlösung

Microsoft bietet betroffenen Nutzern eine Übergangslösung: das Extended Security Updates (ESU) Programm. Für 30 Euro jährlich gibt es wichtige Sicherheitsupdates bis zum 13. Oktober 2026 – allerdings nur für Privatnutzer und nur für ein Jahr.

Ein Lockangebot versüßt den Deal: Wer seine PC-Einstellungen mit einem Microsoft-Konto über OneDrive synchronisiert oder 1.000 Microsoft-Rewards-Punkte einlöst, erhält das erste ESU-Jahr kostenlos. Der Haken: OneDrive bietet nur fünf Gigabyte kostenlosen Speicher – für vollständige PC-Backups meist zu wenig.

Interessant ist die regionale Unterscheidung: In der EU gibt es das erste ESU-Jahr regulationsbedingt kostenlos, ohne Cloud-Zwang. Geschäftskunden zahlen deutlich mehr bei einer dreijährigen Laufzeit mit eskalierenden Preisen.

Cybersecurity-Experten schlagen Alarm

Die Sicherheitsbranche spricht bereits von einem “Security Cliff” – einem Sicherheitsabgrund. Ungeschützte Windows-10-Systeme werden zur bevorzugten Zielscheibe für Cyberkriminelle, die bekannte, ungepatchte Schwachstellen systematisch ausnutzen.

Besonders kritisch wird die Lage für Unternehmen: Der Betrieb ungepatchter Systeme kann zu Compliance-Verstößen und rechtlichen Problemen führen, vor allem beim Umgang mit sensiblen Daten. Viele geschäftskritische Anwendungen sind zudem noch nicht Windows-11-kompatibel – ein klassisches Dilemma zwischen Sicherheit und Funktionalität.

Der erste Patch-Tuesday ohne kostenlose Updates wird für viele ein Weckruf sein. Die nächsten zwölf Monate entscheiden, ob Millionen von Rechnern schutzlos im Netz stehen oder teure Hardware-Upgrades nötig werden.

Die Uhr tickt: Was jetzt zu tun ist

Für Windows-10-Nutzer beginnt jetzt die heiße Phase der Entscheidungsfindung. Die ESU-Anmeldung läuft über die Windows-Update-Einstellungen oder neuerdings auch über den Microsoft Store.

Doch das kostenpflichtige Sicherheitsprogramm ist nur ein Aufschub, keine Dauerlösung. Microsoft macht deutlich: Die Zukunft heißt Windows 11 mit moderner Hardware. Wer diesen Weg nicht gehen kann oder will, muss mit steigenden Sicherheitsrisiken leben.

Die kommenden Monate werden zeigen, wie viele Nutzer den Sprung wagen – oder sich bewusst für das Risiko entscheiden.

markets.com

CFD sind komplexe Finanzinstrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. Bei unserem Partner direkt-TRADE.com 83,70% der Kleinanlegerkonten Geld beim CFD Handel. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.