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26.10.2025 - 14:59 Uhr

Microsoft beendet Windows 10-Support: Millionen PCs ohne Schutz

Microsoft stellt Support für Windows 10 ein und bietet bezahlte Sicherheitsupdates. Nutzer müssen zwischen kostenpflichtigem Schutz, Hardware-Upgrade oder Umgehungslösungen wählen.

Microsoft hat diese Woche offiziell den Support für Windows 10 eingestellt. Das über zehn Jahre alte Betriebssystem läuft noch immer auf unzähligen Rechnern weltweit. Seit dem 14. Oktober 2025 gibt es keine kostenlosen Sicherheitsupdates, Fehlerbehebungen oder technischen Support mehr.

Für Millionen Nutzer mit älterer Hardware, die den strengen Anforderungen von Windows 11 nicht entspricht, beginnt jetzt eine Zeit kritischer Entscheidungen. Denn die Rechner bleiben zwar funktionsfähig – aber ohne Microsofts Schutzschild werden sie zur leichten Beute für Cyberkriminelle.

Notlösung gegen Aufpreis: Bezahlte Sicherheitsupdates

Wer nicht auf ein neues Gerät umsteigen kann oder will, für den bietet Microsoft eine kostenpflichtige Alternative. Das Extended Security Updates (ESU) Programm steht sowohl Privatnutzern als auch Unternehmen offen – allerdings zu unterschiedlichen Konditionen.

Privatanwender können sich ein zusätzliches Jahr Schutz kaufen, gültig bis zum 13. Oktober 2026. Voraussetzung ist die finale Windows 10-Version 22H2. Die Anmeldung kostet 30 Euro, alternativ 1.000 Microsoft Rewards-Punkte oder erfolgt durch Synchronisation der PC-Einstellungen mit einem Microsoft-Konto.

Unternehmen zahlen deutlich mehr: 61 Euro pro Gerät im ersten Jahr, danach verdoppelt sich der Preis jährlich – maximal drei Jahre lang. Diese Preisgestaltung soll ganz bewusst den Umstieg auf Windows 11 forcieren. Microsoft betont: Das ESU-Programm ist nur eine “temporäre Brücke” ohne neue Features oder allgemeinen Support.

Microsoft Office auf Windows 10: Eingeschränkte Zukunft

Besonders Office-Nutzer trifft das Support-Ende hart. Wer Microsoft 365 im Abo nutzt, kann zunächst aufatmen: Die Apps funktionieren weiter. Microsoft hat sogar zugesagt, Sicherheitsupdates für Microsoft 365 auf Windows 10 bis zum 10. Oktober 2028 bereitzustellen.

Dennoch warnt das Unternehmen vor Performance-Problemen auf dem nicht mehr unterstützten Betriebssystem. Feature Updates gibt es schon deutlich früher nicht mehr – für Current Channel-Nutzer endet diese Unterstützung bereits im August 2026.

Härter trifft es Nutzer mit dauerhaften Office-Lizenzen. Support für Office 2016 und 2019 endete parallel zu Windows 10 am 14. Oktober 2025. Neuere Versionen wie Office 2021 und 2024 laufen zwar weiter, erhalten aber keine Updates mehr.

Der Trick: Windows 11 auf inkompatible PCs zwingen

Viele Nutzer können nicht auf Windows 11 wechseln, weil ihre Hardware den strengen Systemanforderungen nicht genügt – etwa beim TPM 2.0-Modul oder modernen Prozessoren. Doch die Community hat Lösungswege gefunden.

Eine bewährte Methode funktioniert über die Windows-Registry. Mit dem Eintrag AllowUpgradesWithUnsupportedTPMOrCPU lassen sich die Kompatibilitätsprüfungen während der Installation umgehen. Noch einfacher geht es mit dem kostenlosen Tool Rufus, das bootfähige Windows 11-USB-Sticks erstellt und dabei TPM-, Secure Boot- und RAM-Prüfungen automatisch deaktiviert.
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Strategie dahinter: Neue PC-Verkäufe ankurbeln

Microsofts Entscheidung folgt einer klaren Strategie: Den Umstieg auf Windows 11 beschleunigen und damit neue PC-Verkäufe antreiben. Die strengen Hardware-Anforderungen, die auf moderne Sicherheitsfeatures setzen, schaffen bewusst eine Hürde für Millionen Nutzer.

Das kostenpflichtige ESU-Programm für Privatnutzer ist ein Novum und zeigt: Microsoft weiß, dass viele nicht sofort upgraden werden. Die Preisgestaltung – besonders für Unternehmen – macht aber deutlich, dass dies keine langfristige Lösung sein soll.

Branchenexperten sehen den Schritt als notwendig an, um die Sicherheit des Windows-Ökosystems zu stärken. Moderne Hardware mit TPM 2.0-Unterstützung sei heute Standard für effektiven Schutz.

Das entscheidende Jahr: Übergang oder Risiko

Die kommenden zwölf Monate werden zum Wendepunkt. ESU-Teilnehmer müssen bis Oktober 2026 eine finale Entscheidung treffen. Viele dürften die Zeit nutzen, um neue Hardware zu planen und zu finanzieren.

Wer Windows 10 ohne Sicherheitsupdates weiter nutzt, geht ein wachsendes Risiko ein. Neue Sicherheitslücken bleiben künftig ungepatcht – ein gefundenes Fressen für Cyberkriminelle.

Die Umgehungstricks für Windows 11 werden vermutlich immer beliebter und schaffen eine große, inoffizielle Nutzergruppe auf nicht unterstützter Hardware. Ob Microsoft künftige Updates blockieren wird? Ungewiss. Klar ist nur: Alle Windows 10-Nutzer brauchen jetzt eine klare Migrationsstrategie.

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