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16.09.2025 - 20:51 Uhr

Microsoft behebt Windows-11-Audioproblem nach neun Monaten

Microsoft hat den monatelangen Audio-Fehler in Windows 11 Version 24H2 behoben. Ein neuer Treiber behebt die Inkompatibilität mit Dirac-Soundsoftware und stellt Tonfunktionen wieder her.

Microsoft hat endlich eine Lösung für einen hartnäckigen Audio-Bug in Windows 11 geliefert. Nach neun Monaten ohne Ton können Nutzer ihre Bluetooth-Kopfhörer und Lautsprecher wieder verwenden.

Das Problem betraf zahlreiche Anwender, die nach dem Upgrade auf Windows 11 Version 24H2 plötzlich ohne Ton dastanden. Bluetooth-Geräte, integrierte Laptop-Lautsprecher und externe Soundsysteme funktionierten schlichtweg nicht mehr. Microsoft hat nun einen aktualisierten Treiber über Windows Update veröffentlicht und die temporäre Installationssperre für betroffene Systeme aufgehoben.

Bereits im Dezember 2024 hatte der Konzern das weit verbreitete Problem erstmals eingeräumt. Die Frustration der Nutzer war berechtigt: Ihre Audio-Geräte waren nach dem Upgrade komplett stumm geschaltet.

Drittanbieter-Software als Störfaktor

Der Grund für das Audio-Chaos lag nicht im Windows-Kerncode selbst. Vielmehr kollidierte das System mit einer vorinstallierten Sound-Software namens Dirac Audio. Diese Technologie zur Klangverbesserung ist auf vielen Laptops und Desktop-PCs standardmäßig installiert.

Das Problem entstand durch eine fehlerhafte cridspapo.dll-Datei. Wenn Windows 11 Version 24H2 versuchte, diese Komponente zu laden, brach die gesamte Audio-Funktionalität zusammen. Die Auswirkungen waren dramatisch: Bluetooth-Lautsprecher verschwanden aus den Systemeinstellungen, Kopfhörer wurden nicht mehr erkannt und selbst die integrierten Laptop-Speaker blieben stumm.

Herkömmliche Problemlösungsansätze griffen ins Leere. Das System konnte schlichtweg keine Audio-Ausgabegeräte mehr erkennen – ein Albtraum für jeden Nutzer.

Microsofts Schadensbegrenzung durch Update-Stopp

Der Softwarekonzern reagierte am 18. Dezember 2024 mit einer drastischen Maßnahme: Alle Systeme mit der problematischen Dirac-Audio-Komponente wurden von der automatischen 24H2-Installation ausgeschlossen. Diese „Compatibility Safeguard Hold“ genannte Schutzmaßnahme verhinderte, dass noch mehr Nutzer in die Audio-Falle tappten.

Betroffene Anwender sahen in ihren Update-Einstellungen lediglich den Hinweis, dass das Upgrade „unterwegs“ sei, aber temporär pausiere. Hinter den Kulissen arbeitete Microsoft mit den Dirac-Entwicklern an einer dauerhaften Lösung.

Die Lösung ist da: Neuer Treiber befreit Audio-Hardware

Am 12. September 2025 war es soweit: Microsoft begann mit der Verteilung des korrigierten Audio-Treibers über Windows Update. Die fehlerhafte Datei wird durch eine kompatible Version ersetzt, die den Konflikt behebt.

Wichtig für Nutzer: Die Update-Sperre wurde am 11. September aufgehoben. Betroffene Systeme können jetzt endlich auf Windows 11 Version 24H2 upgraden. Microsoft räumt allerdings ein, dass es bis zu 48 Stunden dauern kann, bis das Update überall verfügbar ist.

Wer nicht warten möchte, kann das System neu starten oder manuell nach Updates suchen: Einstellungen > Windows Update > Nach Updates suchen.

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Lehren aus dem Audio-Debakel

Dieser Vorfall zeigt die Komplexität moderner Betriebssysteme. Tausende von Hardware- und Software-Kombinationen müssen reibungslos funktionieren – eine Mammutaufgabe. Microsofts präventive Update-Sperre war zwar die richtige Reaktion, doch die neun Monate bis zur Lösung dürften das Vertrauen vieler Nutzer erschüttert haben.

Das Problem war technisch spezifisch, die Auswirkung für Nutzer aber eindeutig: kein Ton. Solche Erfahrungen schrecken vor großen OS-Updates ab. Die automatische Lösung über Windows Update ist daher der bestmögliche Ausgang.

Weitere Hürden für Windows 11 24H2

Das Audio-Problem ist gelöst, doch Microsoft kämpft noch mit anderen Kompatibilitätsproblemen. So blockiert der Konzern derzeit Systeme mit bestimmten Intel-Smart-Sound-Treibern, die Bluescreen-Abstürze verursachen können.

Die Botschaft ist klar: Windows-Updates bleiben ein kontinuierlicher Balanceakt zwischen neuen Features und Systemstabilität. Nutzer sollten auf die automatischen Updates vertrauen und Geduld mitbringen – manchmal dauert es eben etwas länger, bis alles rund läuft.

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