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16.09.2025 - 06:46 Uhr

Microsoft: Copilot kommt automatisch auf Windows-PCs

Microsoft installiert die Copilot-App automatisch auf Windows-Geräten außerhalb der EU. Grund sind strengere EU-Regulierungen durch den Digital Markets Act.

Microsoft installiert ab Oktober seinen KI-Assistenten automatisch auf Millionen von Windows-Rechnern. Eine strategische Offensive, die Europas Nutzer jedoch verschont.

Der Softwareriese aus Redmond plant die größte automatische Software-Installation seiner jüngeren Geschichte. Zwischen Anfang Oktober und Mitte November 2025 soll die Microsoft 365 Copilot-App ohne Nutzereingriff auf Windows-Geräten landen – allerdings nur außerhalb Europas.

Betroffen sind alle Windows-Computer, auf denen bereits Microsoft 365-Programme wie Word, Excel oder PowerPoint installiert sind. Nach Microsofts Angaben soll der Prozess im Hintergrund ablaufen und die Arbeitsabläufe nicht stören. Nutzer werden die Installation lediglich an einem neuen App-Symbol im Startmenü bemerken.
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Doch warum bleibt Europa außen vor? Die Antwort liegt in Brüssels strengen Digital-Gesetzen. Der Digital Markets Act (DMA) der EU macht es Microsoft schwer, eigene Software automatisch zu installieren – das könnte als unfaire Bevorzugung eigener Dienste gewertet werden.

Unternehmen können sich wehren

IT-Administratoren in Firmen haben eine Hintertür: Im Microsoft 365 Admin Center können sie unter „Modern App Settings“ die automatische Installation deaktivieren. Microsoft empfiehlt Unternehmen bereits jetzt, ihre Mitarbeiter über die bevorstehende Änderung zu informieren.

Warum dieser Aufwand? Die Copilot-App soll zur zentralen Schaltstelle für alle KI-Funktionen werden. Statt eines simplen Chat-Fensters entwickelt Microsoft das Tool zu einer Art erweiterten Startmenü – inklusive zuletzt verwendeter Dateien und vergangener KI-Unterhaltungen.

Europa als Regelungs-Stolperstein

Nicht zum ersten Mal bremsen EU-Gesetze Microsofts Copilot-Pläne aus. Bereits die Windows 11-Integration des KI-Assistenten musste für Europa verschoben werden. Das Unternehmen arbeitet nach eigenen Angaben an einer DMA-konformen Lösung – wann diese kommt, bleibt unklar.

Diese Vorsicht hat Gründe: Als „Gatekeeper“ unter dem Digital Markets Act steht Microsoft unter besonderer Beobachtung der EU-Kommission. Automatische Software-Installationen könnten als Wettbewerbsverzerrung interpretiert werden.

KI-Krieg der Tech-Giganten

Hinter der Copilot-Offensive steckt knallharte Konkurrenz. Google und OpenAI drängen mit eigenen KI-Tools auf den Markt – Microsoft will sein Windows-Imperium als Trumpf ausspielen. Die Strategie: Copilot so tief ins System integrieren, dass Nutzer nicht mehr ohne können.

Die Rechnung könnte aufgehen: Millionen von Windows-Nutzern bekommen den KI-Assistenten quasi vor die Nase gesetzt. Erste Tests zeigen bereits, wie sich Copilot vom Chat-Tool zur vollwertigen Arbeits-Zentrale entwickelt.

Doch automatische Installationen sind ein zweischneidiges Schwert. Frühere Microsoft-Aktionen dieser Art stießen auf heftige Kritik – Nutzer fühlten sich bevormundet. Auch diesmal dürfte die Diskussion um Datenschutz und Nutzerautonomie nicht lange auf sich warten lassen.

Bleibt die Frage: Wird Microsofts KI-Coup zum Durchbruch oder zum PR-Desaster? Die Antwort gibt es ab Oktober – zumindest außerhalb Europas.

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