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24.10.2025 - 07:57 Uhr

Microsoft: Copilot wird zum intelligenten Arbeitspartner

Microsoft transformiert Copilot vom reaktiven Chatbot zum vorausschauenden KI-Begleiter mit neuen Gruppenfunktionen und Browser-Integrationen, während Studien sowohl Produktivitätsgewinne als auch Technostress dokumentieren.

Microsoft hat diese Woche eine umfassende Neuausrichtung seiner KI-Assistenten Copilot angekündigt. Statt nur auf Anfragen zu reagieren, soll die Software künftig proaktiv als “KI-Begleiter” im Arbeitsalltag fungieren und dabei Bedürfnisse der Nutzer vorausahnen.

Die am 23. Oktober vorgestellten Updates verwandeln Copilot von einem simplen Chatbot in einen kontextbewussten Assistenten. Mustafa Suleyman, CEO von Microsoft AI, formuliert die neue Philosophie so: “Technologie sollte den Menschen dienen. Nicht umgekehrt.”

Das Paket aus zwölf neuen Funktionen rollt bereits in den USA aus und kommt in den nächsten Wochen nach Europa. Dahinter steckt Microsofts Strategie, sich im hart umkämpften Markt für KI-gestützte Produktivitätstools zu behaupten.

Teamwork neu gedacht: Gemeinsame KI für alle

Die wichtigste Neuerung sind die “Copilot Groups” – bis zu 32 Personen können nun mit derselben Copilot-Instanz in einem gemeinsamen Chat arbeiten. Das macht die KI zum digitalen Teammitglied, das alle Diskussionen verfolgt und entsprechend reagiert.

Zusätzlich erhält Copilot ein Langzeitgedächtnis. Mit Nutzerzustimmung speichert das System Gesprächsverläufe und kann dadurch relevantere Unterstützung bieten. Ein neuer Avatar namens “Mico” soll Sprachinteraktionen natürlicher gestalten.

Besonders interessant: Die tiefere Integration in den Edge-Browser. Copilot kann jetzt “Aktionen” ausführen – Informationen über mehrere Browser-Tabs zusammenfassen, Daten vergleichen oder sogar Hotels buchen. Die KI wird damit zum autonomen Assistenten, der im Namen des Nutzers handelt.

Automatisierung erobert den Arbeitsplatz

Der Trend geht weit über Microsoft hinaus. Automatisierungsplattform Zapier baut ihre KI-Features aus und ermöglicht es Nutzern, komplexe Arbeitsabläufe zwischen Tausenden von Anwendungen zu verknüpfen. Neu sind “KI-Agenten”, die aus automatisierten Workflows heraus komplexe, mehrstufige Aufgaben übernehmen können.

Oracle kündigte auf seinem AI World Event einen KI-Agent-Marktplatz und über 600 eingebettete KI-Agenten für seine Cloud-Anwendungen an. Siemens rüstete seine Solid Edge-Software mit einem KI-Copilot für technische Zeichnungen aus.

Die Botschaft ist klar: KI-Automatisierung wird nicht mehr als separates Tool verwendet, sondern direkt in die täglichen Arbeitsanwendungen integriert.

Slack wird zur “Agentic-Plattform”

Auch Slack positioniert sich neu – nicht mehr nur als Kommunikationstool, sondern als “Agentic Operating System”, in dem Menschen und KI-Agenten zusammenarbeiten. Im Jahr 2025 führte das Unternehmen KI-gestützte Zusammenfassungen langer Unterhaltungen, intelligente Suche und Unterstützung bei der Projektplanung ein.

Auf der Dreamforce ’25-Konferenz stellte Slack tiefere Salesforce-Integrationen vor. Nutzer können jetzt direkt im Chat mit CRM-Daten arbeiten. Ein neuer “Channel Expert”-Agent beantwortet häufige Fragen basierend auf Gesprächsverläufen und verknüpften Dokumenten.

Die verbesserte Unternehmenssuche durchforstet angebundene Anwendungen wie Google Drive und Salesforce über eine einzige Suchleiste.

Produktivitätssteigerung mit Nebenwirkungen

Die Zahlen sprechen für sich: Eine Capterra-Umfrage zeigt, dass 90 Prozent der Projektmanager, die KI-Tools nutzen, positive Renditen melden. 63 Prozent heben gesteigerte Produktivität als Hauptvorteil hervor. Im Bausektor schnellte die KI-Adoption unter Projektmanagern binnen zwei Jahren von 15 auf 75 Prozent hoch.

Doch der Produktivitätsschub hat einen Preis. Forscher identifizierten den “KI-Technostress” – dieselben Tools, die Arbeitsabläufe straffen, erzeugen neue Belastungen. Eine Studie im International Journal of Information Management warnt vor kognitiver Überlastung und verschwimmenden Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit.

Besonders ernüchternd: Eine Upwork-Studie fand heraus, dass 77 Prozent der Mitarbeiter berichten, KI habe ihre Arbeitsbelastung tatsächlich erhöht. Das deutet auf ein erhebliches Defizit bei Schulung und Implementierungsstrategie hin.
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Ausblick: Die autonome KI-Belegschaft

Experten prognostizieren, dass bis Ende 2025 90 Prozent aller Unternehmensanwendungen KI-Funktionen enthalten werden. Der Fokus verschiebt sich von einfacher Automatisierung hin zu “agentischen Workflows”, bei denen KI selbstständig komplexe Aufgaben durchdenkt und ausführt.

Die nächsten 12 bis 18 Monate dürften diese KI-Agenten erheblich sophistizierter werden. Sie könnten sich untereinander Aufgaben zuweisen und dabei komplexe Projekte abarbeiten. Aus dem unterstützenden Copiloten wird ein digitaler Vollzeit-Kollege, der administrative, analytische und kreative Aufgaben übernimmt.

Die Frage ist nicht mehr, ob KI die Wissensarbeit verändert – sondern wie schnell und umfassend diese Transformation ablaufen wird.

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