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29.10.2025 - 07:07 Uhr

Microsoft: KI-Textextraktor jetzt in Windows 11

Windows 11 erhält native Texterkennung über Snipping Tool Update. Nutzer können Text aus Bildern und Videos direkt kopieren - ohne zusätzliche Software.

Microsoft rollt diese Woche seinen neuen KI-gestützten Textextraktor für Windows 11 aus. Das Feature ist nahtlos in die nativen Screenshot-Tools des Betriebssystems integriert und ermöglicht es Nutzern, Text aus beliebigen Bildern, Videos oder Anwendungen direkt zu kopieren.

Der Textextraktor wird über ein Update des Snipping Tools ausgeliefert – nicht als großes Windows-Update. Diese Strategie ermöglicht eine schnellere und gestaffelte Verteilung an alle Nutzer.

Funktionsweise: Ein Klick genügt

Bisher mussten Windows-Nutzer für die Texterkennung mehrere Schritte gehen: Screenshot erstellen, Bild speichern, separate OCR-Software verwenden. Das ist jetzt Geschichte.

Mit der vertrauten Tastenkombination Win + Shift + S öffnet sich die Capture-Leiste, in der nun ein neuer “Textextraktor”-Button zu finden ist. Nutzer markieren einfach einen Bildschirmbereich – der erkannte Text landet automatisch in der Zwischenablage.

Das Feature steht über die Snipping Tool-Version 11.2508.29.0 zur Verfügung und wird über den Microsoft Store verteilt. Wer das Update noch nicht sieht, sollte im Store nach App-Updates suchen.
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Von der Nische zum Mainstream

Bislang war diese Funktionalität hauptsächlich über Microsofts PowerToys verfügbar – eine Sammlung von Tools für Power-User. Die Integration in das Standard-Snipping Tool macht OCR-Technologie nun für die gesamte Windows 11-Nutzerschaft zugänglich.

Nach der Aktivierung erscheint eine Toolbar mit den Optionen “Gesamten Text kopieren” oder manueller Textauswahl. Praktisch: Die Funktion kann auch Zeilenumbrüche entfernen und formatierte Ausgaben optimieren.

Erste Tests zeigen eine hohe Erkennungsgenauigkeit – sowohl bei getipptem Text in Bildern als auch bei gescannten PDF-Dokumenten.

Echte KI oder Marketing-Sprech?

Microsoft bewirbt das Feature als “KI-gestützt”. Technisch handelt es sich jedoch eher um robuste Texterkennung als um generative KI wie ChatGPT. Das Tool extrahiert vorhandenen Text präzise, versucht aber nicht, unleserliche oder fehlende Textteile zu rekonstruieren.

Diese Fokussierung auf praktische Anwendungen ist Teil von Microsofts Strategie, “jeden Windows 11-PC zu einem KI-PC” zu machen. Statt spektakulärer, aber unbrauchbarer Features setzt der Konzern auf nützliche Alltagshelfer.

Kampf um den Desktop

Mit der nativen OCR-Integration zieht Microsoft mit anderen Betriebssystemen gleich – Apples Live Text für macOS und iOS bietet ähnliche Funktionen bereits seit Jahren.

Der Schritt zeigt einen klaren Branchentrend: Betriebssysteme werden kontextbewusster und antizipieren Nutzerbedürfnisse. Jahrelang waren Anwender auf ein Flickwerk aus Drittanbieter-Apps und Browser-Erweiterungen angewiesen.

Für Microsoft hat diese Konsolidierung auch strategische Vorteile: Mehr Nutzerengagement im eigenen Ökosystem und wertvolle Daten für die KI-Entwicklung.

Ausblick: Mehr als nur Text kopieren

Der Textextraktor ist vermutlich nur der Anfang. Die OCR-Technologie könnte bald in anderen nativen Apps auftauchen – etwa in der Kamera-App für Echtzeit-Texterkennung oder im Datei-Explorer zur Indizierung von Bildinhalten.

Langfristig könnte das Feature mit Microsofts Copilot-Assistent “agentischer” werden: Statt nur Text zu kopieren, könnte es Aktionen vorschlagen – erkannte Adressen in Karten öffnen oder Sendungsnummern verlinken.

Vorerst bleibt der Textextraktor das, was Windows-Nutzer am meisten brauchen: Ein praktisches Tool, das alltägliche Aufgaben schneller und effizienter macht.

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