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20.10.2025 - 16:23 Uhr

Microsoft macht Windows 11 sicherer mit Rust-Code

Rust-Integration: Schlag gegen Speicher-Exploits

Microsoft revolutioniert die Sicherheit von Windows 11 mit einem doppelten Ansatz: Große Teile des Betriebssystem-Kerns werden in die speichersichere Programmiersprache Rust umgeschrieben. Gleichzeitig führt der Konzern ein robustes Sicherheitsframework für seine neuen KI-Agenten ein.

Die Strategie zeigt Microsofts Entschlossenheit, das Betriebssystem grundlegend gegen immer raffiniertere Cyberbedrohungen zu härten. Während kritische Kernel-Komponenten in Rust neu entwickelt werden, etabliert das Unternehmen strenge Sicherheits- und Datenschutzprinzipien für die experimentellen “Copilot Actions” – KI-Erlebnisse, die eigenständig Aufgaben übernehmen können.

Microsoft integriert seit 2023 systematisch die Programmiersprache Rust in den Windows 11-Kernel. Das Ziel: ganze Klassen von Sicherheitslücken eliminieren, die Betriebssysteme seit Jahrzehnten plagen.

Anders als die traditionell genutzten Sprachen C und C++ bietet Rust inherente Speichersicherheit. Buffer-Überläufe und hängende Zeiger – historisch ein Großteil aller Microsoft-Sicherheitspatches – werden so von vornherein verhindert.

Bereits jetzt laufen Teile der Windows Graphics Device Interface (GDI) auf Rust-Code, konkret im Modul win32kbase_rs.sys. Microsoft plant keine komplette Kernel-Neuentwicklung, sondern ersetzt gezielt Legacy-Code und baut neue Komponenten gleich sicherer. Zehntausende Zeilen C++-Code wurden bereits zu Rust konvertiert.

KI-Agenten unter strengster Kontrolle

Die experimentellen “Copilot Actions” ermöglichen KI-Agenten, eigenständig mit Apps und Dateien zu interagieren. Microsoft erkennt die Risiken: Datendiebstahl oder Malware-Installation durch bösartige Prompts.

Die Lösung: ein “Agent Workspace” – eine isolierte Umgebung mit anerkannten Sicherheitsgrenzen. KI-Agenten arbeiten unter separaten Accounts mit minimalen Rechten. Jeder Zugriff auf Dateien oder Systemeinstellungen erfordert explizite Nutzererlaubnis.

Das Feature ist standardmäßig deaktiviert und muss bewusst in den Windows-Einstellungen aktiviert werden. Der Nutzer behält die volle Kontrolle.
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Vertrauen durch Transparenz

Alle Windows-Agenten müssen digital signiert sein, erklärt Windows-Sicherheitschef Dana Huang. Schädliche oder schlecht programmierte Agenten lassen sich so über Zertifikatsvalidierung und Antivirus-Maßnahmen sperren.

Das Design folgt Microsofts Datenschutz- und KI-Ethik-Standards. Nutzer können jederzeit den Fortschritt überwachen und Zugriffsrechte entziehen. Der vorsichtige Rollout beginnt mit Windows-Insidern – eine Lehre aus früheren KI-Feature-Einführungen.

Industrieller Wandel hin zu sicherem Code

Microsoft folgt einem Branchentrend: Auch Google setzt bei Android und Linux auf Rust für sicherheitskritische Komponenten. Statt nur Lücken zu flicken, werden die Ursachen von Schwachstellen beseitigt.

Zwar ist auch Rust nicht perfekt – bereits dieses Jahr musste eine Schwachstelle im neuen Rust-basierten GDI-Code gepatcht werden. Dennoch sehen Sicherheitsexperten dies als notwendige Evolution im Betriebssystem-Design.

Wegweisend für sichere KI-Zukunft

Die durchdachte KI-Sicherheitsarchitektur setzt Maßstäbe. Während KI autonomer wird, wächst das Missbrauchspotenzial. Microsoft baut von Anfang an starke Isolation, granulare Berechtigungen und Nutzerkontrolle ein.

Dieser proaktive Ansatz kontrastiert mit reaktiven Sicherheitsstrategien und berücksichtigt neuartige Bedrohungen wie Cross-Prompt-Injection-Angriffe.

Die Rust-Integration wird kontinuierlich ausgebaut, auch Treiber-Entwickler sollen auf die sichere Sprache umsteigen. Ein langfristiger Prozess, der Windows fundamental sicherer macht.

Die Copilot Actions bleiben vorerst experimentell für Insider. Erst nach ausgiebigem Feedback und erweiterten Sicherheitskontrollen folgt die breite Veröffentlichung. Der Erfolg wird entscheidend für Nutzervertrauen und Branchenstandards bei sicheren KI-Agenten.

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