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26.10.2025 - 11:23 Uhr

Microsoft: Notfall-Update für Windows 11

Ein Sicherheitsupdate hatte die Windows-Wiederherstellungsumgebung lahmgelegt und USB-Geräte deaktiviert. Microsoft reagierte mit einem Notfall-Patch und verschärfte zusätzlich die Dateivorschau-Sicherheit.

Microsoft hat ein außerplanmäßiges Update für Windows 11 veröffentlicht, um einen kritischen Fehler zu beheben, der die Windows-Wiederherstellungsumgebung komplett lahmlegte. Der Patch KB5070773 behebt schwerwiegende Probleme des Oktober-Sicherheitsupdates, das USB-Geräte wie Tastaturen und Mäuse im Recovery-Modus deaktivierte.

Sicherheitsupdate sorgte für Chaos

Das Desaster begann mit dem Patch Tuesday-Update vom 14. Oktober (KB5066835). Nach der Installation entdeckten Nutzer ein massives Problem: Während USB-Tastaturen und -Mäuse im normalen Windows 11 einwandfrei funktionierten, versagten sie komplett in der Wiederherstellungsumgebung.

Diese Fehlfunktion sperrte Anwender faktisch von kritischen Recovery-Tools aus. Startup-Reparaturen, Systemresets oder andere Fehlerbehebungsmaßnahmen waren schlichtweg unmöglich geworden. Besonders bitter: Ausgerechnet Nutzer mit Boot-Problemen konnten nicht mehr auf die Rettungstools zugreifen.
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Neben dem WinRE-Ausfall brach das Update auch lokale HTTP/2-Verbindungen, wodurch lokal gehostete Anwendungen keine Netzwerkverbindung mehr aufbauen konnten.

Notfall-Patch bereits im Rollout

Die Schwere des Problems zwang Microsoft zu sofortigem Handeln. Das Unternehmen entwickelte den Notfall-Patch KB5070773, der bereits automatisch über Windows Update verteilt wird. Die Korrektur ist kumulativ und enthält sowohl die ursprünglichen Sicherheitsfixes als auch die USB-Reparatur.

Betroffen sind die Windows 11-Versionen 24H2 und 25H2. Nutzer sollten dringend prüfen, dass ihre Systeme das Update erhalten haben.

Datei-Explorer: Vorschau aus Sicherheitsgründen blockiert

Parallel führte das Oktober-Update eine drastische Änderung im Datei-Explorer ein. Microsoft deaktivierte die Vorschaufunktion für alle aus dem Internet heruntergeladenen Dateien – eine bewusste Sicherheitsmaßnahme gegen Credential-Diebstahl.

Cyberkriminelle konnten durch präparierte Dokumente mit eingebetteten HTML-Tags NTLM-Hashes stehlen. Bereits das bloße Markieren einer Datei in der Vorschau triggerte eine Verbindung zu externen Servern und übertrug verschlüsselte Passwort-Informationen.

Jetzt zeigt Windows bei Dateien mit “Mark of the Web”-Kennzeichnung eine Warnung: “Die Datei, die Sie in der Vorschau anzeigen möchten, könnte Ihren Computer beschädigen.” Nutzer können die Vorschau manuell freischalten, indem sie in den Dateieigenschaften das “Entsperren”-Häkchen setzen.

Sicherheit vor Komfort

Diese jüngsten Ereignisse verdeutlichen Microsofts Balanceakt zwischen Systemsicherheit und Benutzerfreundlichkeit. Der WinRE-Bug war besonders problematisch, da Recovery-Tools die letzte Verteidigungslinie gegen Systeminstabilität darstellen.

Die Deaktivierung der Datei-Explorer-Vorschau stößt auf geteilte Reaktionen. Sicherheitsexperten begrüßen die Schließung der NTLM-Schwachstelle, während produktivitätsorientierte Nutzer die Einschränkung kritisieren.

Das Update KB5070773 bringt die Buildnummern auf 26100.6901 (Version 24H2) und 26200.6901 (Version 25H2). Microsoft bestätigte, dass die Installation automatisch erfolgt.

Für die Zukunft deutet sich an: Sicherheit hat Vorrang vor Komfort. Mit der zunehmenden Integration von KI-Features und Cloud-Diensten in den Datei-Explorer wird Microsoft weitere sicherheitsorientierte Änderungen vornehmen – auch auf Kosten gewohnter Funktionalitäten.

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