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27.10.2025 - 10:21 Uhr

Microsoft: Outlook-Umstellung sorgt für Nutzerfrust

Beschwerdeflut: Wenn moderne Software alt aussieht

Microsoft kämpft mit massivem Widerstand gegen das neue, webbasierte Outlook für Windows. Die Umstellung von der klassischen Desktop-Version führt zu Performance-Problemen und fehlenden Funktionen – viele Nutzer suchen bereits nach Alternativen.

Der Konzern aus Redmond verfolgt eine ehrgeizige Strategie: Ein einheitlicher E-Mail-Client für Desktop und Web mit derselben Code-Basis. Doch statt Begeisterung erntet Microsoft heftige Kritik. Nutzer beklagen sich über eine “Web-Hülle” statt einer echten Anwendung.

Diese Woche kündigte das Unternehmen eine radikale Kehrtwende an: Das gesamte Outlook-Team wird neu organisiert, um die Software “von Grund auf” für das KI-Zeitalter zu entwickeln.

Die Kritik konzentriert sich auf Performance-Probleme, die bei großen Postfächern besonders deutlich werden. Nutzer berichten von trägen Reaktionszeiten, hohem Arbeitsspeicherverbrauch und häufigen Abstürzen. Was früher flüssig lief, wird zum Geduldsspiel.

Besonders schmerzhaft für Profis: Viele bewährte Funktionen sind verschwunden. Die erweiterte Suchfunktion wurde beschnitten, individuelle Anpassungen der Benutzeroberfläche sind kaum möglich. Auch der Offline-Zugriff funktioniert nur eingeschränkt.

Unternehmen stehen vor größeren Problemen: Wichtige Drittanbieter-Add-ins laufen nicht mehr, bestimmte Konto-Typen werden nicht unterstützt. Für komplexe E-Mail-Setups ist das neue Outlook schlicht nicht geeignet.
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Die Benutzeroberfläche sorgt für zusätzlichen Frust. Wichtige Einstellungen sind tief in den Menüs versteckt, gewohnte Arbeitsabläufe funktionieren nicht mehr. Selbst Grundfunktionen müssen neu erlernt werden.

Microsofts Reparaturversuche: Updates und KI-Revolution

Microsoft reagiert mit wöchentlichen Updates auf die Kritik. Im Oktober 2025 kamen Verbesserungen beim Import von PST-Dateien, erweiterte KI-Funktionen für Copilot und OAuth-2.0-Unterstützung für iCloud-Konten hinzu.

Der größere Wurf steht aber noch bevor: Gaurav Sareen, neuer Vizepräsident bei Microsoft, soll Outlook komplett neu erfinden. Die Vision: Aus dem E-Mail-Programm wird ein proaktiver KI-Assistent, der selbstständig Nachrichten liest, Antworten verfasst und Termine organisiert.

Diese Transformation soll durch “wöchentliche Feature-Experimente” vorangetrieben werden – ein drastischer Wandel gegenüber bisherigen Entwicklungszyklen.

Die Flucht zu Alternativen

Die holprige Umstellung treibt Nutzer in die Arme der Konkurrenz. Gmail und das Open-Source-Tool Thunderbird erleben einen regelrechten Boom. Diese Programme punkten mit sauberen Oberflächen und unkomplizierter Bedienung.

In IT-Foren häufen sich Diskussionen über Migrations-Strategien. Administratoren suchen nach weniger störungsanfälligen Lösungen für ihre Unternehmen. Der Trend geht zu schlanken, plattformunabhängigen Tools, die nicht an einen einzigen Anbieter binden.

Zwischen Vision und Realität

Microsoft steht vor einem klassischen Dilemma: Der Wechsel von einer ausgereiften Desktop-Anwendung zu einer Progressive Web App (PWA) sollte Vereinheitlichung bringen. Stattdessen entstanden Leistungseinbußen und Funktionsverluste.

Die langfristige Vision mag stimmen – einheitliche Bedienung auf allen Plattformen, schnellere Updates und bessere Sicherheit. Doch die Umsetzung klafft weit auseinander von den Bedürfnissen der Nutzer.

Das neue Outlook der Zukunft wird auf zwei Gleisen fahren: Kurzfristig weitere Updates für die aktuelle Version, langfristig der komplette KI-Umbau. Ein Wagnis, das Microsoft perfekt hinbekommen muss – sonst droht der Verlust von Millionen Unternehmenskunden.

Bis dahin haben Nutzer die Wahl: Die Probleme des Übergangs ertragen oder zur Konkurrenz wechseln. Viele haben sich bereits entschieden.

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