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23.10.2025 - 09:21 Uhr

Microsoft: Preise steigen, Teams wird abgekoppelt

Preiskampf um die Cloud-Dominanz

Ein strategischer Wendepunkt für Millionen von Unternehmen weltweit: Microsoft krempelt ab dem 1. November die Preisstruktur seiner Office-Suite komplett um. Teams wird dabei erstmals global von Microsoft 365 abgekoppelt – eine direkte Antwort auf jahrelangen Regulierungsdruck.

Die Neuausrichtung bringt separate Produktpakete für Microsoft 365 und Office 365 mit und ohne Teams. Während die Pakete ohne Teams günstiger werden, steigt der Preis für das eigenständige “Teams Enterprise” deutlich an. Diese weltweite Anpassung folgt dem Modell, das Microsoft bereits in Europa unter Kartellrechtsdruck eingeführt hatte.

Begleitet werden die strukturellen Änderungen von umfassenden Sicherheitsupdates und neuen KI-Funktionen. Mit dem Support-Ende für Office 2016 und 2019 am 14. Oktober setzt Microsoft zusätzlich Druck auf Unternehmen auf, endlich zu moderneren Versionen zu wechseln.

Die neue Lizenzstrategie zeigt klare finanzielle Konturen: Um die geforderten Preisunterschiede zwischen gebündelten und separaten Paketen zu schaffen, senkt Microsoft die Kosten für Enterprise- und Business-Suiten ohne Teams. Gleichzeitig lockt das Unternehmen mit einer gezielten Aktion – 20 Prozent Rabatt auf Microsoft 365 E3 für Neukunden mit mindestens 250 Lizenzen.

Diese Anpassungen kommen nach einer fünfprozentigen Preiserhöhung zu Jahresbeginn für monatlich bezahlte Jahresabos. Die Botschaft ist eindeutig: Microsoft will Unternehmen zur Entscheidung zwingen, ob sie die komplette Suite oder nur Teilbereiche benötigen.
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Die Preisdetails sind bereits seit dem 1. Oktober in den Partnerlisten sichtbar. Für viele IT-Abteilungen heißt das jetzt: grundlegende Überprüfung der Teams-Nutzung versus klassische Office-Anwendungen.

Sicherheitslücken werden geschlossen

Parallel zu den kommerziellen Änderungen verschärft Microsoft seine Sicherheitsstandards drastisch. Am 20. Oktober wurden veraltete Transport Layer Security-Verschlüsselungen offiziell abgeschaltet – nur noch moderne TLS 1.2 und 1.3 Standards werden unterstützt.

Das bedeutet für Administratoren: Sofortiger Handlungsbedarf bei Client-Software und Betriebssystemen. Zusätzlich erzwingt Microsoft Entra nun Zwei-Faktor-Authentifizierung für alle Kontoverwaltungsaktionen.

Eine besondere Herausforderung entsteht durch das Support-Ende für Office 2016 und 2019. Microsoft bietet jedoch eine Übergangslösung: Sicherheitsupdates für Microsoft 365 Apps auf Windows 10 werden bis Oktober 2028 bereitgestellt – drei Jahre über das offizielle Support-Ende des Betriebssystems hinaus.

KI-Revolution in der Büro-Software

Neben Preisen und Sicherheit treibt Microsoft die KI-Integration massiv voran. Teams erhält mit “Collaborative Notes” eine neue Loop-basierte Funktion für Echtzeitnotizen in Meetings. Die KI-gestützte “Voice Isolation” verbessert die Audioqualität in lauten Umgebungen.

Word bekommt Freitextfelder für E-Signaturen, während Whiteboard von Azure zu OneDrive migriert wird. Der größte Schritt: Copilot wird kostenlos in die Desktop-Office-Apps integriert und kann direkt mit geöffneten Dokumenten interagieren.

Regulierungsdruck zeigt Wirkung

Microsofts globale Teams-Abkopplung ist eine klare Reaktion auf Kartellbehörden, die dem Konzern unfaire Bündelung vorwerfen. Durch die proaktive Ausweitung des europäischen Modells will Microsoft künftigen Regulierungen zuvorkommen.

Gleichzeitig spiegeln die intensiven Sicherheitsmaßnahmen die Realität moderner Cyberbedrohungen wider. Das Support-Ende für Windows 10 und Office 2019 schafft massive Sicherheitsrisiken für säumige Unternehmen.

Die nächsten drei Jahre werden für Tausende von Unternehmen zur kritischen Übergangsphase. Microsofts verlängerter Sicherheitsschirm für Windows 10 bietet dabei pragmatische, wenn auch temporäre Unterstützung beim Umstieg auf moderne Infrastrukturen.

Was kommt als Nächstes? Die unerbittliche Integration von KI-Funktionen macht deutlich: Die Zukunft der Büro-Software liegt in der automatisierten, intelligenten Assistenz. Für Microsoft wird dies zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil im Kampf um die Cloud-Dominanz.

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