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16.09.2025 - 09:46 Uhr

Microsoft Teams: Automatische Malware-Warnungen ab sofort

Microsoft integriert intelligente Link-Scanning-Funktion in Teams, die über 320 Millionen Nutzer proaktiv vor schädlichen URLs warnt. Die Lösung kombiniert Echtzeit-Analyse mit nachträglicher Zero-Hour-Überprüfung.

Microsoft rüstet seine Collaboration-Plattform mit intelligenten Sicherheitswarnungen aus. Das neue Feature soll über 320 Millionen monatliche Nutzer vor Phishing und Malware schützen.

Das Redmonder Tech-Unternehmen kündigte heute eine bedeutende Sicherheitserweiterung für Teams an: Automatische Warnbanner für schädliche Links. Die neue Schutzfunktion startet noch diesen Monat in der öffentlichen Vorschau für Unternehmenskunden und soll gezielt gegen raffinierte Phishing-, Spam- und Malware-Angriffe vorgehen.

Die Neuerung reagiert auf eine kritische Schwachstelle in digitalen Arbeitsumgebungen. Beim schnellen Informationsaustausch klicken Nutzer oft unüberlegt auf gefährliche URLs. Da Unternehmen verstärkt auf Plattformen wie Teams setzen, sind diese zu lukrativen Zielen für Cyberkriminelle geworden.

Das integrierte Schutzsystem nutzt Microsoft Defender für Office 365 und markiert verdächtige URLs automatisch – sowohl in privaten Chats als auch in Kanal-Unterhaltungen.

Intelligenter Schutz in Echtzeit

Die neue Sicherheitsfunktion basiert auf Microsofts fortschrittlicher Bedrohungsanalyse und Machine-Learning-Algorithmen. Teams scannt automatisch jeden Link in Nachrichten. Erkennt das System Spam, Phishing oder Malware, erscheint sofort ein deutlicher Warnhinweis – für Absender und alle Empfänger sichtbar.

Dieser proaktive Ansatz warnt Nutzer vor der Interaktion mit gefährlichem Inhalt. Laut Microsoft-Mitteilung zeigt das System „Warnbanner bei Nachrichten mit als Spam, Phishing oder Malware identifizierten URLs – unabhängig davon, ob die Nachricht intern oder extern stammt.“

Besonders clever: Der Absender erhält ebenfalls eine Benachrichtigung, dass sein Link als problematisch eingestuft wurde. So kann er die Nachricht bearbeiten oder löschen, bevor weitere Kollegen gefährdet werden. Die Funktion steht auf allen Teams-Plattformen zur Verfügung – Desktop, Web, Android und iOS.

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Nachträglicher Schutz durch Zero-Hour-Technologie

Ein Highlight der neuen Sicherheitsarchitektur ist die Integration der Zero-Hour Auto Purge (ZAP) Technologie. Diese innovative Funktion überprüft URLs kontinuierlich – auch nach dem Versenden einer Nachricht.

Wird ein Link innerhalb von 48 Stunden nach der Zustellung als gefährlich identifiziert, fügt das System nachträglich einen Warnhinweis hinzu. Diese rückwirkende Analyse ist entscheidend im Kampf gegen „Zero-Day“-Bedrohungen und Inhalte, die erst nach dem Versand manipuliert werden.

Die ZAP-Funktion ergänzt bestehende Sicherheitsmaßnahmen wie Safe Links, die beim Klicken auf URLs schützen. Während Safe Links zum Klick-Zeitpunkt eingreift, warnen die neuen Banner bereits vor jeglicher Interaktion.

Mehrstufige Verteidigung gegen raffinierte Angriffe

Die Malware-Warnungen sind Teil von Microsofts umfassender Sicherheitsoffensive für das gesamte Produktivitäts-Ökosystem. Sie ergänzen weitere Teams-Updates, darunter die Blockierung „waffenfähiger“ Dateitypen wie ausführbare Programme und die tiefere Integration mit der Defender-Sperrliste.

IT-Administratoren erhalten überschaubare Kontrollfunktionen. Während der öffentlichen Vorschau ab September 2025 müssen sie das Feature über das Teams Admin Center oder PowerShell aktivieren. Ab der allgemeinen Verfügbarkeit Mitte November 2025 ist es standardmäßig für alle Unternehmenskunden eingeschaltet.

Sicherheit für den digitalen Marktplatz

Die proaktiven Link-Warnungen spiegeln einen wichtigen Branchentrend wider: den Schutz von Collaboration-Tools, die zu digitalen Marktplätzen moderner Unternehmen geworden sind. Plattformen wie Teams sind längst mehr als Kommunikationswerkzeuge – sie speichern sensible Daten und kritische Arbeitsabläufe.

Das Update reagiert direkt auf die Zunahme von Phishing- und Social-Engineering-Angriffen, die das hohe Vertrauen in interne Chat-Systeme ausnutzen. Mit sichtbaren Warnungen im Arbeitsablauf will Microsoft das „erst klicken, dann denken“-Verhalten durchbrechen, auf das viele Angriffe setzen.

Die Verzahnung mit der gesamten Defender-Suite zeigt Microsofts Strategie einer einheitlichen Sicherheitsarchitektur. Erkenntnisse aus E-Mail, Cloud-Apps und Endgeräten fließen in den Schutz aller digitalen Arbeitsbereiche ein.

Für die über 320 Millionen Teams-Nutzer weltweit bedeutet dieses Update einen wichtigen Schritt zu sichereren digitalen Interaktionen im Berufsalltag.

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