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20.09.2025 - 13:46 Uhr

Microsoft unter Druck: Verbraucherschützer fordern kostenlose Windows 10-Updates

Consumer Reports warnt vor massiven Sicherheitsrisiken durch das geplante Support-Ende für Windows 10. Millionen Nutzer könnten ohne Schutz zurückbleiben, da viele PCs nicht auf Windows 11 upgraden können.

Millionen PC-Nutzer könnten schutzlos zurückbleiben. Die einflussreiche US-Verbraucherschutzorganisation Consumer Reports fordert Microsoft auf, Windows 10 weiterhin kostenlos mit Sicherheitsupdates zu versorgen. Das Unternehmen plant, den Support für das beliebte Betriebssystem am 14. Oktober zu beenden – was Hunderte Millionen Computer zu Cyberattack-Zielen machen könnte.

In einem Brief an Microsoft-Chef Satya Nadella warnt Consumer Reports vor den drastischen Folgen der geplanten Support-Einstellung. Rund 46,2 Prozent aller Windows-Computer weltweit liefen noch im August 2025 mit Windows 10. Das Problem: Viele dieser PCs können aufgrund strenger Hardware-Anforderungen gar nicht auf Windows 11 upgraden.
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Die Organisation spricht von einem schwerwiegenden Sicherheitsrisiko. Microsoft zwinge Millionen Nutzer zu einer unfairen Entscheidung: Entweder für Sicherheitsupdates zahlen, einen neuen Computer kaufen oder ein ungeschütztes System verwenden.

Teure Sicherheit und Umweltsorgen

Besonders umstritten ist Microsofts Plan, für erweiterte Sicherheitsupdates (ESU) Geld zu verlangen. Privatnutzer sollen nach dem Stichtag 30 US-Dollar pro Jahr zahlen – umgerechnet etwa 27 Euro. Zwar bietet Microsoft Wege, diese Updates kostenlos zu erhalten, doch Verbraucherschützer kritisieren die Koppelung an andere Microsoft-Dienste wie Bing oder OneDrive als Marktmanipulation.

Für Unternehmen wird es noch teurer: 61 US-Dollar pro Gerät im ersten Jahr, danach verdoppelt sich der Preis jährlich. Diese Kosten treffen auf ein grundsätzliches Problem: Viele funktionsfähige Computer erfüllen Windows 11s Hardware-Kriterien nicht – insbesondere den erforderlichen TPM 2.0-Chip und neuere Prozessoren.

Die Umweltfolgen könnten dramatisch werden. Die Public Interest Research Group (PIRG) warnt vor der Entsorgung von bis zu 400 Millionen Computern. Das würde zu einem beispiellosen Anstieg von Elektroschrott führen und wertvolle Rohstoffe verschwenden.

„Heuchlerische“ Haltung zur Cybersicherheit

Consumer Reports wirft Microsoft Scheinheiligkeit vor. Einerseits preise das Unternehmen Windows 11 als unverzichtbar für die Cybersicherheit an, andererseits lasse es Hunderte Millionen Windows 10-Rechner schutzlos zurück. Ohne regelmäßige Sicherheitsupdates werden diese Computer zu leichten Zielen für Hacker – mit Folgen von Datendiebstahl bis hin zu Ransomware-Attacken.

Microsoft hatte das Support-Ende bereits 2021 mit der Einführung von Windows 11 angekündigt. Die damals verschärften Hardware-Anforderungen schockierten viele Nutzer, da selbst relativ neue PCs plötzlich als inkompatibel galten. Wer in den Jahren vor Windows 11 einen Computer gekauft hatte, fühlt sich nun im Stich gelassen.

Industrie unter Beobachtung

Der Widerstand gegen Microsofts Politik ist nicht neu, doch Consumer Reports verleiht der Kritik neues Gewicht. Tech-Experten und Umweltgruppen prangern schon lange die erzwungene Obsoleszenz an – doch die schiere Größe der Windows 10-Nutzerbasis macht diesen Übergang besonders brisant.

Analysten betonen: Während Betriebssystem-Wechsel zum Tech-Zyklus gehören, sind die Hardware-Hürden für Windows 11 ungewöhnlich hoch. Microsoft habe damit selbst eine Situation geschaffen, in der Millionen Nutzer nicht dem empfohlenen Upgrade-Pfad folgen können. Kritiker sehen dahinter eine Strategie zur Ankurbelung des PC-Verkaufs.

Entscheidung steht bevor

Mit dem nahenden Stichtag am 14. Oktober wächst der Druck auf Microsoft. Das Unternehmen hat bislang nicht öffentlich auf Consumer Reports‘ Brief reagiert. Die Kombination aus Verbraucherschutz und Umweltsorgen stellt eine erhebliche PR-Herausforderung dar.

Nutzer inkompatibler PCs stehen vor einer schwierigen Wahl: temporäre Sicherheitsverlängerung kaufen, neues Gerät anschaffen oder das Risiko eines ungeschützten Systems eingehen. Alternative Betriebssysteme wie Linux bieten zwar einen vierten Weg, sind aber nicht für alle Anwender praktikabel.
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Die kommenden Wochen werden zeigen, ob Microsoft an seinem Plan festhält oder dem wachsenden Druck nachgibt.

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