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29.10.2025 - 08:01 Uhr

Microsoft-Update sorgt für System-Chaos bei Millionen Nutzern

Sicherheitsupdates von Microsoft führen zu USB-Ausfällen in der Wiederherstellungsumgebung und massiven Anmeldeproblemen in Unternehmen. Notfall-Patches wurden veröffentlicht.

Ein kritisches Sicherheitsupdate macht Tastatur und Maus in der Wiederherstellungsumgebung unbrauchbar. Microsoft musste bereits mit einem Notfall-Patch reagieren – doch das ist nur die Spitze des Eisbergs.

Das obligatorische Sicherheitsupdate KB5066835 vom 14. Oktober hat Windows 11-Nutzer in eine missliche Lage gebracht: USB-Geräte wie Tastaturen und Mäuse funktionieren nicht mehr in der Windows-Wiederherstellungsumgebung (WinRE). Besonders brisant: Wer keinen Touchscreen oder alte PS/2-Anschlüsse besitzt, kann seinen Computer bei Startproblemen nicht mehr reparieren.

Parallel dazu kämpfen Unternehmen mit massiven Anmeldeproblemen durch Updates seit Ende August. Die Folge: Mitarbeiter können sich nicht mehr in ihre Systeme einloggen, Netzwerkressourcen bleiben blockiert.

Notfall-Patch für lahme Recovery-Tools

Microsoft bestätigte das Problem offiziell: “Nach der Installation des Windows-Sicherheitsupdates vom 14. Oktober 2025 funktionieren USB-Geräte wie Tastaturen und Mäuse nicht in der Windows-Wiederherstellungsumgebung.”

Das bedeutet konkret: Funktionen wie “PC zurücksetzen” oder “Starthilfe” sind für viele Nutzer nicht mehr zugänglich – ausgerechnet dann, wenn sie diese am dringendsten brauchen. Microsoft reagierte am 20. Oktober mit dem Notfall-Update KB5070773, das automatisch über Windows Update verteilt wird.

Die Probleme betreffen sowohl Windows 11 in den Versionen 24H2 und 25H2 als auch Windows Server 2025. Wer immer noch Schwierigkeiten hat, sollte manuell nach Updates suchen.
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Unternehmen im Anmelde-Chaos

Deutlich komplexer gestaltet sich ein zweites Problem: Updates ab dem 29. August führen zu Authentifizierungsfehlern bei Systemen mit identischen Sicherheitskennungen (SIDs). Betroffen sind sowohl Kerberos- als auch NTLM-Authentifizierungsverfahren.

Die Symptome sind vielfältig: ständige Passwort-Abfragen trotz korrekter Eingabe, “Zugriff verweigert”-Meldungen bei Netzwerkordnern und gescheiterte Remote-Desktop-Verbindungen. Microsoft verschärfte bewusst die Sicherheitsprüfungen, um Geräte mit doppelten SIDs zu blockieren – ein Problem, das auftritt, wenn Betriebssysteme ohne ordnungsgemäße Vorbereitung geklont werden.

Die Lösung ist drastisch: Betroffene Systeme müssen komplett neu aufgesetzt werden, damit jedes eine eindeutige SID erhält.

Qualitätskrise bei Windows-Updates?

Diese Pannen reihen sich ein in eine Serie problematischer Updates. Dasselbe Oktober-Update zerstörte auch die “localhost”-Funktionalität – ein kritisches Werkzeug für Web- und Software-Entwickler zum lokalen Testen von Anwendungen.

Zusätzlich meldete Microsoft weitere bekannte Probleme: Schwierigkeiten bei der Smartcard-Authentifizierung und Fehler beim Abspielen DRM-geschützter Inhalte von Blu-rays und DVDs.

Was Nutzer jetzt tun sollten

Das Notfall-Update KB5070773 sollte automatisch installiert werden. Wer weiterhin Probleme hat, kann manuell über die Einstellungen nach Updates suchen.

Bei den Authentifizierungsproblemen müssen IT-Administratoren betroffene Maschinen identifizieren und neu aufsetzen – ein zeitaufwändiger Prozess, der viele Unternehmen vor Herausforderungen stellt.

Die häufigen Notfall-Korrekturen werfen Fragen zur Qualitätssicherung bei Microsoft auf. Nutzer und Administratoren sollten künftig vor jedem Update das Dashboard für bekannte Probleme prüfen und robuste Backup-Strategien vorhalten. Die jüngsten Ereignisse zeigen: Selbst obligatorische Sicherheitsupdates können zu erheblichen Betriebsstörungen führen.

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