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21.10.2025 - 15:29 Uhr

Microsoft warnt vor KI-gestützten Cyber-Bedrohungen

Microsofts Sicherheitsbericht zeigt, wie KI Cyberangriffe industrialisiert und gefährlicher macht. Identitätsbasierte Attacken stiegen um 32 Prozent, während Multi-Faktor-Authentifizierung effektiv schützt.

Das digitale Wettrüsten hat eine neue Dimension erreicht. Microsoft schlägt in seinem aktuellen Sicherheitsbericht Alarm: Künstliche Intelligenz revolutioniert die Cyberkriminalität und macht Angriffe schneller, größer und gefährlicher denn je.

Der heute veröffentlichte “Digital Defense Report 2025” des Tech-Riesen basiert auf der Analyse von über 100 Billionen täglichen Sicherheitssignalen. Das ernüchternde Fazit: Nationalstaaten und Cyberkriminelle setzen KI zunehmend als Waffe ein – mit dramatischen Folgen für Unternehmen und die digitale Sicherheit weltweit.

“Wir erleben einen Wendepunkt in der Cybersicherheit”, warnt Amy Hogan-Burney, Microsofts Vizepräsidentin für Kundensicherheit. Die digitale Transformation, verstärkt durch KI, bringe Cyberbedrohungen hervor, die wirtschaftliche Stabilität und persönliche Sicherheit gefährden.

Cyberkriminelle industrialisieren ihre Angriffe

Die Bedrohungslage hat sich fundamental gewandelt. Angreifer nutzen generative KI, um ihre Operationen zu automatisieren und zu skalieren. Social Engineering-Kampagnen laufen nun im Industriemaßstab, Software-Schwachstellen werden blitzschnell aufgespürt, und adaptive Schadsoftware passt ihre Taktiken in Echtzeit an, um der Entdeckung zu entgehen.

Besonders alarmierend: Die Einstiegsbarriere für weniger versierte Kriminelle sinkt dramatisch. Was früher Expertenwissen erforderte, können heute auch Gelegenheitstäter mit KI-Tools bewerkstelligen.

Finanzieller Gewinn bleibt das Hauptmotiv. Über 52 Prozent aller Vorfälle zielen auf Erpressung oder Ransomware ab, während 80 Prozent der untersuchten Datenschutzverletzungen dem Datendiebstahl für Profit dienen. Reine Spionage macht dagegen nur vier Prozent aus – ein Zeichen für eine reife, florierende Cybercrime-Industrie.

Nationalstaaten setzen KI für Spionage ein

Geopolitische Akteure bleiben nicht untätig. China, Russland, Iran und Nordkorea integrieren KI zunehmend in ihre Cyber- und Einflussoperationen. Ihre Ziele: IT-Sektor, Regierungsbehörden, Forschungseinrichtungen und Universitäten.

Besonders perfide ist der Einsatz generativer KI zur Desinformation. Allein im Juli 2025 entdeckte Microsoft über 200 Fälle, in denen ausländische Akteure KI nutzten, um synthetische Inhalte zur Manipulation der öffentlichen Meinung zu erstellen. Die USA stehen dabei im Fokus dieser vielschichtigen Cyberoperationen.

Identitätsschutz wird zum Schlachtfeld

Trotz aller KI-Bedrohungen bleibt der Schutz digitaler Identitäten die wichtigste Verteidigungslinie. Identitätsbasierte Angriffe schnellten in der ersten Jahreshälfte 2025 um 32 Prozent nach oben.

Über 97 Prozent dieser Attacken basieren auf Password-Attacken mit zuvor erbeuteten Zugangsdaten. Cyberkriminelle setzen dabei massenhaft auf Infostealer-Malware, um Anmeldedaten zu sammeln und in Darknet-Foren zu verkaufen.

Die gute Nachricht: Robuste Multi-Faktor-Authentifizierung stoppt über 99 Prozent dieser identitätsbasierten Angriffe – selbst wenn Angreifer korrekte Benutzernamen und Passwörter besitzen. Grundlegende Sicherheitshygiene bleibt also auch im KI-Zeitalter unverzichtbar.
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Wettrüsten zwischen Angriff und Verteidigung

Die Zukunft der Cybersicherheit wird von einem eskalierenden Wettrüsten zwischen KI-gestützten Angriffen und KI-gesteuerten Verteidigungsmaßnahmen geprägt sein. Microsofts eigene Systeme verarbeiten täglich 100 Billionen Signale und blockieren 4,5 Millionen neue Malware-Bedrohungen – möglich nur dank KI-Unterstützung.

Der Konzern fordert einen fundamentalen Strategiewechsel: Unternehmen müssen Cybersicherheit in ihre Kernstrategie einbetten, alle KI-Systeme absichern und ihre Sicherheitsteams weiterbilden. Die Botschaft ist klar: Wer bei der digitalen Verteidigung nicht auf KI setzt, verliert den Anschluss.

Gleichzeitig mahnt der Bericht zur Vorbereitung auf künftige Bedrohungen wie Quantencomputing, das aktuelle Verschlüsselungsstandards aushebeln könnte. Der Weg in eine sichere Zukunft führt nur über Innovation, Widerstandsfähigkeit und beispiellose Zusammenarbeit zwischen öffentlichem und privatem Sektor.

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