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17.09.2025 - 14:06 Uhr

Microsoft: Windows 10-Support endet – 400 Millionen PCs bedroht

Microsoft beendet am 14. Oktober 2025 den kostenlosen Support für Windows 10, was 400 Millionen funktionsfähige Computer angreifbar für Cyberbedrohungen macht. Verbraucherschützer kritisieren die Unternehmensstrategie scharf.

Nur noch wenige Wochen bis zum Stichtag: Ab 14. Oktober stellt Microsoft den kostenlosen Support für Windows 10 ein. Verbraucherschützer schlagen Alarm und warnen vor einem beispiellosen Sicherheitsdesaster. Rund 400 Millionen funktionsfähige Computer weltweit können nicht auf Windows 11 wechseln – und stehen damit schutzlos Cyberangriffen gegenüber.

Der Software-Riese bietet zwar kostenpflichtige Updates für 30 Dollar pro Jahr an, doch Kritiker sehen darin nur einen weiteren Versuch, Nutzer in das Microsoft-Ökosystem zu locken. Droht die größte Computerverschrottung aller Zeiten?

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Sicherheitslücke für Millionen

Nach dem 14. Oktober 2025 wird Microsoft keine kostenlosen Sicherheitsupdates, technischen Support oder Fehlerbehebungen mehr für Windows 10 bereitstellen. Die betroffenen Computer funktionieren zwar weiter, werden aber zunehmend anfällig für Malware, Ransomware und andere Cyberbedrohungen.

Das Ausmaß ist gewaltig: Noch im August 2025 liefen weltweit 46,2 Prozent aller PCs mit Windows 10. Das Problem liegt in den strengen Hardware-Anforderungen von Windows 11. Moderne Prozessoren und spezielle Sicherheitschips (TPM 2.0) sind Pflicht – Technik, die in älteren, aber völlig funktionsfähigen Computern fehlt.

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Besonders brisant: Kleine Unternehmen und Privatnutzer, die sensible Daten verarbeiten, könnten gegen Datenschutzgesetze wie die DSGVO verstoßen, wenn sie ungeschützte Systeme weiterverwenden.

Verbraucherschützer gehen in die Offensive

Consumer Reports und die Public Interest Research Group (PIRG) haben den Druck auf Microsoft-Chef Satya Nadella massiv erhöht. In einem offenen Brief werfen sie dem Konzern Scheinheiligkeit vor: Einerseits predige Microsoft Cybersicherheit als Grund für den Windows 11-Wechsel, andererseits lasse man Millionen Kunden im Stich.

Noch schärfer wird die Kritik beim Umweltaspekt. PIRG warnt vor dem „größten Computer-Verschrottungssprung aller Zeiten“. Hunderte Millionen perfekt funktionierender Geräte könnten vorzeitig auf dem Müll landen. Europäische Organisationen wie Right to Repair Europe drängen die EU, längere Software-Support-Zyklen gesetzlich zu verankern.

Microsoft reagiert – mit fragwürdigen „Geschenken“

Der Konzern bietet sein Extended Security Updates (ESU)-Programm nun auch Privatnutzern an. Für 30 Dollar gibt es ein Jahr lang Sicherheitsupdates – bis Oktober 2026.

Seit kurzem bewirbt Microsoft zwei „kostenlose“ Wege zu diesem Schutz:
Windows Backup nutzen: PC-Einstellungen mit OneDrive synchronisieren
Microsoft Rewards einlösen: 1.000 Punkte durch Bing-Nutzung sammeln

Doch der Haken folgt auf dem Fuß: OneDrive bietet kostenlos nur 5 GB Speicher – für ein vollständiges PC-Backup meist zu wenig. Nutzer landen schnell bei kostenpflichtigen Abos. Verbraucherschützer sehen darin pure Kundenbindungsstrategie statt echte Problemlösung.

Konzerninteressen gegen Nachhaltigkeit

Der Konflikt zeigt exemplarisch das Spannungsfeld zwischen Geschäftsmodellen und Umweltschutz. Während Microsoft seine Cloud-Dienste ausbaut und Nutzer in sein Ökosystem ziehen will, wächst international die Right-to-Repair-Bewegung. Sie fordert längere Produktlebenszyklen und bekämpft geplante Obsoleszenz.

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Die Verknüpfung kostenloser Updates mit Microsoft-Diensten ist glasklare Geschäftsstrategie. Doch sie kollidiert frontal mit Nachhaltigkeitszielen und Verbraucherrechten.

Zeit läuft ab – Lösung nicht in Sicht

Microsoft hat auf die jüngsten Forderungen der Verbraucherschützer noch nicht reagiert. Millionen Windows 10-Nutzer stehen vor einer schweren Entscheidung: 30 Dollar zahlen, sich Microsofts Cloud-Diensten unterwerfen, das Sicherheitsrisiko eingehen oder einen neuen Computer kaufen.

Der Druck auf den Konzern wächst stetig und könnte künftige Gesetze zu Software-Support in den USA und Europa beeinflussen. Bis dahin hängt das Schicksal von 400 Millionen PCs in der Schwebe – eingeklemmt zwischen Stichtag und der Forderung nach Unternehmensverantwortung.

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