Mister Spex Aktie: Hoffnung in der Krise?
Der Online-Optiker streicht Hunderte Stellen und wechselt zur Omnichannel-Strategie, während Analysten trotz Kursverlusten von bis zu 180 Prozent Aufwärtspotenzial ausgehen.
Der Online-Optiker kämpft um sein Überleben – mit drastischen Maßnahmen. Während das Unternehmen Hunderte Stellen streicht und die Führung wechselt, steht die Aktie kurz vor dem Jahresendtief. Doch Analysten sehen trotz allem enormes Potenzial. Kann der Umbau gelingen?
Personalabbau und Strategiewende
Mister Spex setzt sein “SpexFocus”-Programm konsequent um: Seit vergangenem Jahr wurden bereits rund 300 Mitarbeiter entlassen, weitere 25 Stellen sollen folgen. Die Strategie ist klar: Statt auf Personalexpansion setzt CEO Tobias Krauss auf Technologie und Automatisierung. Gleichzeitig wechselte mit Benjamin von Schenck ein neuer CFO an Bord, der mit 15 Jahren Branchenerfahrung die finanzielle Steuerung stärken soll.
Die Börse reagiert bisher verhalten auf die Umstrukturierung. Die Aktie notiert nahe ihrem 52-Wochen-Tief von 1,19 Euro – ein dramatischer Einbruch von über 35 Prozent gegenüber dem Hoch vom Dezember 2024. Doch was steckt hinter dieser Diskrepanz zwischen Kursentwicklung und Unternehmensbemühungen?
Die Omnichannel-Strategie: Rettung oder Risiko?
Der zentrale Pfeiler der Neuausrichtung ist der Wechsel vom reinen Onlinegeschäft hin zu einem Omnichannel-Modell. Besonders der Verkauf von hochmarginigen Gleitsichtgläsern in eigenen Filialen und bei Partneroptikern soll die Profitabilität steigern. Die nächste Bewährungsprobe steht unmittelbar bevor:
- Q3-Zahlen am 13. November: Erwartet wird ein Umsatzrückgang von 17% auf 48 Mio. Euro
- EBIT-Verbesserung um 65% auf minus 5,8 Mio. Euro
- Eigenkapitalforum Frankfurt am 24. November
Die Erwartungen zeigen deutlich: Der Markt akzeptiert vorübergehend schrumpfende Umsätze, wenn dafür die Profitabilität steigt. Doch kann Mister Spex diesen Spagat meistern?
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Analysten vs. Realität: Wer hat recht?
Während der Kurs auf Talfahrt bleibt, zeigen sich die Analysten erstaunlich optimistisch. Von acht bewertenden Häusern empfehlen sechs den Kauf und zwei das Halten. Das durchschnittliche Kursziel von 4,08 Euro impliziert ein gewaltiges Aufwärtspotenzial von fast 180 Prozent.
Doch die Realität sieht düster aus: Die Marktkapitalisierung liegt trotz eines Kassenbestands von 65 Millionen Euro unter 50 Millionen Euro. Der RSI von 13,2 signalisiert extrem überverkaufte Konditionen – entweder eine Jahrhundertchance oder die Ruhe vor dem Sturm.
Steht Mister Spex vor der Wende oder vor dem Abgrund? Die Antwort könnte schon in der kommenden Woche fallen.
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