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02.11.2025 - 22:30 Uhr

Mumbai startet Großoffensive gegen Internet-Betrug an Senioren

Die Mumbai-Polizei startet eine Aufklärungskampagne gegen Cyber-Betrug, der gezielt Senioren mit gefälschten Verhaftungsdrohungen und KI-gestützten Stimmenklons angreift und Millionenschäden verursacht.

Die Polizei von Mumbai hat eine stadtweite Kampagne gegen raffinierte “Digital-Arrest”-Betrügereien gestartet, die gezielt ältere Menschen ins Visier nehmen. 98 Beamte gehen von Tür zu Tür, um Senioren über die neuesten Cyber-Tricks aufzuklären – eine Reaktion auf dramatisch steigende Schäden.

Die Initiative der Cyber-Abteilung der Mumbai-Polizei kommt nicht von ungefähr: In den vergangenen zwei Jahren explodierten die Fallzahlen von Internet-Betrug gegen Senioren regelrecht. Besonders perfide ist dabei die “digitale Verhaftung” – ein Trick, der bereits Millionenschäden verursacht hat.

Fake-Beamte erbeuten 58 Millionen Rupien

Bei dieser Masche geben sich Betrüger als hochrangige Polizisten oder Behördenvertreter von CBI oder RBI aus. Sie konfrontieren ihre Opfer mit erfundenen Vorwürfen wie Geldwäsche und zwingen sie in stundenlange Video-Calls, die gefälschte Gerichtsverhandlungen darstellen sollen.

Unter enormem psychischem Druck überweisen die Opfer dann große Summen zur angeblichen “Verifizierung” oder als Teil der “Ermittlungen”. Ein 72-jähriger Geschäftsmann verlor so bereits 58 Millionen Rupien – das entspricht etwa 620.000 Euro.

Die Polizei verteilt nun Aufklärungsbroschüren in Englisch und Marathi, um Senioren gegen diese Manipulation zu wappnen.

KI macht Betrüger noch gefährlicher

Die Methoden der Cyber-Kriminellen werden immer raffinierter. Neben der klassischen Tech-Support-Masche – bei der angebliche Computerviren vorgetäuscht werden – nutzen Betrüger heute auch soziale Medien, um persönliche Daten zu sammeln.

Besonders heimtückisch: der “Enkel-Trick” in digitaler Form. Hier geben sich Kriminelle als Verwandte in Notlage aus und fordern dringend Geld für Kaution oder Arztkosten.

Künstliche Intelligenz verschärft das Problem dramatisch. Betrüger können inzwischen aus kleinen Audiosamples täuschend echte Stimmen klonen. Was würden Sie tun, wenn Ihr Enkel am Telefon um Hilfe bittet – und Sie seine Stimme erkennen?

Diese Warnsignale sollten Sie kennen

Echte Behörden arbeiten nie mit Druckmethoden oder fordern sofortige Zahlungen am Telefon. Niemals verlangen seriöse Unternehmen sensible Daten wie Sozialversicherungsnummern oder Kontoinformationen per unangefragtem Anruf.

Wichtigste Regel: Bei verdächtigen Anrufen auflegen und die Person über eine bekannte Nummer zurückrufen. Niemals fremden Personen Fernzugriff auf den Computer gewähren oder auf Links in verdächtigen Nachrichten klicken.
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Warum Senioren besonders betroffen sind

Vermeintliche finanzielle Stabilität, größeres Vertrauen und weniger Erfahrung mit digitalen Bedrohungen machen ältere Menschen zu bevorzugten Zielen. Die Betrüger setzen auf psychologische Manipulation – sie erzeugen Angst, Zeitdruck und das Gefühl der Isolation.

Die Folgen gehen weit über finanzielle Verluste hinaus: Die Betrügereien bedrohen die Unabhängigkeit und das Wohlbefinden der Betroffenen.

Polizei setzt auf persönlichen Kontakt

Der direkte Ansatz der Mumbai-Polizei zeigt, wie ernst die Lage ist. Durch Hausbesuche wollen die Beamten die Technologielücke überbrücken und konkrete Hilfe anbieten.

“Unser Ziel ist es, dass kein Senior mehr auf solche Betrügereien hereinfällt”, erklärt der stellvertretende Polizeichef Purushottam Karad. “Wir schützen die Bürger durch konstante Aufklärung und Gemeinschaftsbeteiligung.”

Die Kampagne stößt bereits auf positive Resonanz – ein Zeichen dafür, dass solche Programme dringend benötigt werden. In einer zunehmend komplexen digitalen Welt wird diese Art der Aufklärung überlebenswichtig.

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