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27.10.2025 - 16:41 Uhr

Musik halbiert Demenz-Risiko: Australische Studie zeigt Durchbruch

Eine australische Forschungsarbeit mit über 10.800 Senioren belegt: Regelmäßiges Musikhören und aktives Musizieren können neurodegenerative Erkrankungen deutlich reduzieren und die kognitive Gesundheit stärken.

Musizieren und Musikhören können das Demenz-Risiko bei Senioren um bis zu 39 Prozent senken. Das zeigt eine wegweisende australische Studie mit über 10.800 Teilnehmern.

Während die Weltbevölkerung altert und neurodegenerative Erkrankungen zunehmen, liefern Forscher der Monash University in Melbourne überraschend einfache Lösungsansätze. Ihre heute im International Journal of Geriatric Psychiatry veröffentlichte Untersuchung belegt: Regelmäßige musikalische Aktivitäten schützen das alternde Gehirn erheblich besser als bisher angenommen.

Die Studie analysierte Daten von Erwachsenen über 70 Jahren aus den großangelegten ASPREE- und ALSOP-Forschungsprojekten. Die Ergebnisse könnten die Demenz-Prävention revolutionieren – mit Methoden, die jeder sofort umsetzen kann.

Beeindruckende Zahlen: So stark wirkt Musik als Gehirnschutz

Die von Professorin Joanne Ryan und Studentin Emma Jaffa geleitete Untersuchung offenbart klare Zusammenhänge zwischen Musikgewohnheiten und kognitiver Gesundheit. Regelmäßige Musikhörer entwickelten 39 Prozent seltener eine Demenz als Menschen, die sich kaum mit Musik beschäftigten.

Instrumentalisten schnitten fast ebenso gut ab: Ihr Demenz-Risiko sank um 35 Prozent. Besonders interessant: Die Kombination aus aktivem Musizieren und bewusstem Hören reduzierte nicht nur das Demenz-Risiko um 33 Prozent, sondern senkte auch leichtere kognitive Beeinträchtigungen um 22 Prozent.

Diese Zahlen untermauern, wie wirkungsvoll Musik die sogenannte kognitive Reserve stärken kann – jene Widerstandsfähigkeit des Gehirns gegen altersbedingte Schäden.

Das Gehirn als Orchester: Warum Musik so effektiv wirkt

Musik ist komplexe Gehirnarbeit. Beim Instrumentalspiel koordinieren sich Feinmotorik, Gehör, Sehen und emotionale Verarbeitung gleichzeitig. Diese vielschichtige Stimulation fördert die Neuroplastizität – die Fähigkeit des Gehirns, sich neu zu vernetzen.

Frühere Forschungen zeigten bereits: Musiker besitzen eine höhere Dichte grauer Substanz in Gedächtnis-, Hör- und Motorikzentren. Zudem verstärkt Musizieren die Verbindungen zwischen den Gehirnhälften.

Selbst reines Musikhören aktiviert das Gehirn erheblich. Vertraute Melodien wecken autobiografische Erinnerungen und sprechen emotionale Zentren an. Die Monash-Forscher vermuten: Diese Prozesse bauen eine “kognitive Reserve” auf, die pathologische Altersveränderungen länger kompensieren kann.
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Praktische Umsetzung: Musik als Alltagsmedizin

Die Studienergebnisse sind besonders wertvoll, weil sie eine kostengünstige und zugängliche Präventionsmethode aufzeigen. Anders als Medikamente oder aufwändige Therapien lässt sich Musik mühelos in den Alltag integrieren.

“Musikalische Aktivitäten stellen eine einfache Möglichkeit dar, die psychische Gesundheit im Alter zu unterstützen”, betont Studienleiterin Emma Jaffa. Viele Senioren haben bereits eine positive Beziehung zur Musik – ein idealer Ausgangspunkt.

Die Botschaft ist klar: Es ist nie zu spät, ein Instrument zu erlernen oder bewusstes Musikhören zu kultivieren. Seniorenzentren könnten gezielt Chöre, Instrumentalunterricht oder Hörgruppen anbieten. Solche Programme fördern nicht nur die Gehirngesundheit, sondern stärken auch soziale Kontakte.

Wissenschaftlicher Durchbruch mit Zukunftspotenzial

Die Monash-Studie fügt sich in wachsende Forschungsbelege für Musiks positive Gehirneffekte ein. Doch die Größe und Langzeitanalyse der ASPREE-Daten verleiht den Erkenntnissen besonderes Gewicht.

“Es gibt derzeit keine Heilung für Demenz, weshalb Lebensstil-Prävention besondere Aufmerksamkeit verdient”, erklärt Professorin Ryan. Musik sei eines der sichersten und natürlichsten Mittel zum Gehirnschutz.

Die Forscher betonen: Die Studie zeigt Zusammenhänge, aber noch keine Kausalität. Künftige Untersuchungen müssen klären, ob musikalische Aktivität direkt schützt oder Teil eines insgesamt kognitiv anregenderen Lebensstils ist.

Melodische Zukunft der Demenz-Prävention

Experten fordern bereits, Musik in öffentlichen Gesundheitsstrategien neu zu bewerten. Künftige klinische Studien sollen ermitteln, welche Musikarten und Übungsintensitäten den größten Nutzen bringen.

Für Menschen im oder vor dem Rentenalter lautet die Empfehlung: Beschäftigen Sie sich mit Musik. Ob Sie ein altes Instrument entstauben, einem Chor beitreten oder täglich bewusst Lieblingsmusik hören – es ist eine angenehme und nun wissenschaftlich untermauerte Investition in Ihre Gehirngesundheit.

Die Studie liefert ein starkes Argument dafür, Musik nicht nur als kulturelles Gut zu sehen, sondern als wichtigen Baustein gesunden Alterns zu verstehen.

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