Mutares Aktie: China-Coup!
67 Prozent Mehrheit an chinesischen Zulieferern
Die Beteiligungsgesellschaft Mutares steht vor dem Durchbruch in Asien. Das Unternehmen verhandelt über die Übernahme von zwei chinesischen Automobilzulieferern mit über 100 Millionen Euro Umsatz. Die Aktie reagierte heute verhalten auf die Expansionspläne.
Mutares befindet sich in finalen Gesprächen über den Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung an Hwaseung Special Rubber und Hwaseung Auto Parts. Beide Unternehmen mit Sitz in Taicang produzieren Gummidichtungen und Schlauchprodukte für die Automobilindustrie. Mit 600 Mitarbeitern an zwei Standorten beliefern sie Größen wie General Motors, Volkswagen, Hyundai und den E-Auto-Hersteller Xiaomi.
Die Akquisitionen sollen als strategische Add-ons in die Mutares-Plattform Amaneos China integriert werden. Das Unternehmen erwartet erhebliche Synergien durch die Kombination mit den chinesischen Tochtergesellschaften der jüngsten Zukäufe SMA Metalltechnik und SFC.
Offensive Zukaufsstrategie setzt sich fort
Der China-Vorstoß ist Teil einer aggressiven Akquisitionsstrategie. Erst am 24. Oktober meldete Mutares die Übernahme der schwedischen M3 Group für das Infrastruktur-Segment. Die Expansion nach China eröffnet Zugang zum weltweit größten Automobilmarkt und neue Kooperationen mit asiatischen Erstausrüstern.
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Die Mutares-Aktie notierte um 13:11 Uhr bei 28,10 Euro und zeigte sich heute verhalten. Die finale Unterzeichnung der China-Transaktion wird für das vierte Quartal erwartet. Analysten verfolgen gespannt, ob Mutares die erwarteten Synergien realisieren und die operative Leistung der chinesischen Zulieferer verbessern kann.
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