Mutares Aktie: Exit-Strategie zündet!
Mutares verkauft Buderus Edelstahl-Bereiche an GMH Gruppe und erwirbt mit Achleitner einen Spezialfahrzeugbauer für Magirus. Die Transaktionen stärken das Portfolio im Verteidigungssegment.
Mutares setzt seine Exit-Strategie mit voller Wucht um – und schockt gleich mit zwei spektakulären Deals. Während der Private-Equity-Spezialist bei Buderus Edelstahl Kernbereiche veräußert, feuert er bei Magirus mit einer strategischen Übernahme zurück. Steht der Turnaround-König vor der nächsten Stufe?
Doppelter Coup: Verkauf und Zukauf
Innerhalb weniger Tage demonstriert Mutares, wie sein Buy-and-Build-Modell in der Praxis funktioniert. Am 3. November gab das Unternehmen bekannt:
- Buderus Edelstahl verkauft Warmwalzwerk und mechanische Bearbeitung an die GMH Gruppe
- Magirus komplettiert die Übernahme des Spezialfahrzeugbauers Achleitner
- Rund 670 Arbeitsplätze am Standort Wetzlar wurden gesichert
Während der Buderus-Exit nach erfolgreicher Transformation erfolgt, stärkt die Achleitner-Übernahme das Portfolio im lukrativen Verteidigungs- und Sicherheitssegment. Eine klassische Win-Win-Situation für den Münchner Beteiligungskonzern.
Die Strategie hinter den Deals
Mutares macht vor, was “Equity Entrepreneurship” wirklich bedeutet: Unternehmen kaufen, operativ optimieren und bei gesteigerter Profitabilität verkaufen. Der Buderus-Verkauf zeigt diese Strategie in Reinform.
Doch was bringt die Achleitner-Übernahme? Der österreichische Spezialist für Offroad- und Sicherheitsfahrzeuge erweitert das Angebot von Magirus erheblich und stärkt das Infrastructure & Special Industry-Segment. Eine strategische Weichenstellung in einem Wachstumsmarkt.
Zahlen sprechen eine klare Sprache
Die jüngsten Transaktionen kommen zu einem kritischen Zeitpunkt. Die Aktie kämpft seit Monaten mit Gegenwind und notiert aktuell bei 26,80 Euro – satte 42% unter dem 52-Wochen-Hoch von 46 Euro.
Dennoch gibt es Lichtblicke:
– Die Aktie liegt immer noch 25% über dem 52-Wochen-Tief
– Der RSI von 37,3 deutet auf leicht überverkaufte Bedingungen hin
– Die hohe Volatilität von 22,7% zeigt: Hier ist Bewegung möglich
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Kann der Doppel-Deal die Wende einläuten?
Countdown zum Quartalsbericht
Alles Augenmerk richtet sich nun auf den 13. November. Dann präsentiert Mutares seine Q3-Zahlen – und Anleger erwarten klare Signale, wie sich die jüngsten Transaktionen auf die Bilanz des 34.500-Mitarbeiter-Konzerns auswirken.
Die Exit-Erlöse aus dem Buderus-Verkauf könnten frisches Kapital in die Kassen spülen, während die Achleitner-Übernahme das Wachstum im Verteidigungssegment antreibt. Für einen Turnaround-Spezialisten wie Mutares könnten genau solche strategischen Manöver den entscheidenden Impuls liefern.
Die Frage ist: Reicht das, um den Abwärtstrend zu durchbrechen? Die Antwort liefert vielleicht schon nächste Woche der Quartalsbericht.
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