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03.11.2025 - 18:52 Uhr

Nahrungsergänzungsmittel: EU plant schärfere Kontrollen

Gefährliche Lücken in der Regulierung

Der Markt für Nahrungsergänzungsmittel boomt – doch Verbraucherschützer schlagen Alarm. Während die Umsätze in Deutschland bis 2028 auf über 2 Milliarden Euro klettern könnten, häufen sich Warnungen vor gefährlichen Produkten. Die EU diskutiert diese Woche über strengere Vorschriften für die weitgehend unkontrollierte Branche.

Das Problem: Nahrungsergänzungsmittel gelten rechtlich als Lebensmittel, durchlaufen aber keine Sicherheitsprüfung wie Arzneimittel. Eine simple Anzeigepflicht beim Bundesamt für Verbraucherschutz reicht längst nicht aus, kritisieren Experten.

Immer wieder warnen Behörden vor kontaminierten Produkten. Kürzlich entdeckten Kontrolleure das krebserregende Aloe-Emodin und giftigen Gelben Oleander in vermeintlich harmlosen Nahrungsergänzungen.

Das Hauptproblem: Seit über 20 Jahren fehlen EU-weit einheitliche Höchstmengen für Vitamine und Mineralstoffe. Produkte mit potenziell schädlicher Überdosierung landen so legal in die Regale.

Verbraucher wiegen sich in falscher Sicherheit

Eine aktuelle Studie des Verbraucherzentrale Bundesverbands deckt gefährliche Wissenslücken auf:

  • 49 Prozent glauben fälschlich, Nahrungsergänzungsmittel würden vor dem Verkauf auf Unbedenklichkeit geprüft
  • 41 Prozent gehen von verbindlichen Höchstmengen aus, die nicht existieren

Diese Fehleinschätzungen verstärkt aggressives Marketing in sozialen Medien noch zusätzlich.
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Experten: “Für gesunde Menschen meist überflüssig”

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung bleibt eindeutig: Bei ausgewogener Ernährung brauchen gesunde Menschen keine Supplemente. Der Körper profitiert mehr von der Vielfalt natürlicher Nähr- und Pflanzenstoffe als von isolierten Pillen.

Nur in speziellen Situationen – etwa Folsäure in der Schwangerschaft – empfehlen Mediziner eine gezielte Ergänzung. Für die meisten beworbenen Sportler-Versprechen fehlt schlicht die wissenschaftliche Evidenz.

Neue Trends treiben das Wachstum

Trotz aller Kritik boomt der Markt weiter. KI-gestützte DNA-Tests versprechen personalisierte Nährstoffpläne, während “Clean Label”-Produkte mit transparenten Inhaltsstoffen punkten.

Besonders gefragt: Pflanzliche Omega-3-Alternativen aus Algen und Adaptogene wie Ashwagandha gegen Stress. Die Pandemie hat das Gesundheitsbewusstsein zusätzlich angeheizt.

Hoffnung auf EU-weite Lösung

Die Europäische Kommission arbeitet an verbindlichen Höchstmengen-Regelungen – ein überfälliger Schritt. Parallel fordern Experten schärfere Kontrollen des weitgehend unkontrollierbaren Online-Handels.

Ob die Gesetzgebung mit der rasanten Marktentwicklung Schritt hält, bleibt fraglich. Für Verbraucher gilt bis dahin: Skepsis bei vollmundigen Gesundheitsversprechen und im Zweifel den Arzt fragen.

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