National Bank of Greece Aktie: Kampf um 15 Euro!
Die National Bank of Greece erzielt eine Jahresperformance von 82 Prozent, während Jefferies das Kursziel auf 15,50 Euro erhöht und BofA bei 13,04 Euro verharrt. Die starke Kapitalausstattung bleibt zentrales Thema.
Die National Bank of Greece steht im Kreuzfeuer der Analysten – während Jefferies das Kursziel auf 15,50 Euro anhob, bleibt BofA mit 13,04 Euro skeptisch. Die Aktie notiert heute bei 12,91 Euro und hat binnen eines Jahres sensationelle 82 Prozent zugelegt. Doch ist die Rally noch nicht am Ende?
Analysten-Schlacht entbrannt
Jefferies erhöhte am Montag das Kursziel von 13,55 auf 15,50 Euro und bekräftigte die “Buy”-Empfehlung. Das Haus sieht die Bank mit starker Kapitalausstattung und stabiler Profitabilität ausgestattet. Doch BofA bremst die Euphorie: Die “Neutral”-Empfehlung mit Kursziel 13,04 Euro spiegelt die Sorge vor begrenztem Investitionsmomentum nach der starken Jahresrally.
Kapitalstärke als Trumpfkarte
Die fundamentale Stärke der Bank ist unbestritten:
* CET1-Quote soll auf 19,0 Prozent steigen
* Deutlich über internem Ziel von 14 Prozent
* Bestkapitalisierte Bank Griechenlands
Diese robuste Eigenkapitalbasis bietet nicht nur Schutz vor Marktschocks, sondern eröffnet Spielraum für strategische Initiativen. Doch nutzt die Bank ihre Vorteile auch aus?
Dividenden-Bonus lockt Anleger
Die Profitabilität bleibt mit 14-15 Prozent auf hohem Niveau. Für 2025 wird eine Dividende von 0,4442 Euro je Aktie erwartet, was 4,23 Prozent Rendite entspricht. Noch attraktiver: BofA prognostiziert für 2026-2027 eine Gesamtausschüttungsrendite von über 7 Prozent.
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Doch die Skepsis bleibt: BofA moniert die weniger diversifizierte Portfolio-Struktur und begrenzte Wachstumschancen im Zinsertragsbereich. Auch Jefferies erwartet einen leichten Rückgang des Nettozinsertrags.
Kurs-Rally mit Luft nach oben?
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache:
* Aktueller Kurs: 12,91 EUR (+0,94% heute)
* 1 Monat: +4,82%
* 1 Jahr: +82,41%
* Abstand zum Allzeithoch: -9,94%
Die Bank setzt zudem auf Kapitalmaßnahmen: Erst kürzlich wurden 200.800 eigene Aktien zurückgekauft, die nun eingezogen werden. Bleibt die Frage: Können Fusionsaktivitäten oder erhöhte Ausschüttungen den nächsten Kurstreiber zünden? Die Quartalszahlen am 6. November könnten die Richtung vorgeben.
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