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18.09.2025 - 19:31 Uhr

Nestlé Aktie: Führungschaos eskaliert völlig

Nestlé verliert innerhalb weniger Wochen sowohl CEO Laurent Freixe als auch Verwaltungsratspräsident Paul Bulcke. Die Aktie zeigt sich angeschlagen und verzeichnet seit 2022 einen Verlust von 45 Prozent.

Der Schweizer Lebensmittelriese steht vor einem beispiellosen Führungsdesaster. Binnen weniger Wochen verliert Nestlé sowohl seinen CEO als auch den Verwaltungsratspräsidenten – und das unter dramatischen Umständen. Was zunächst wie übliche Personalrochaden aussah, entpuppt sich als handfeste Vertrauenskrise, die Anleger zunehmend nervös macht.

Reihenweise Abgänge schocken Investoren

Die Eskalation erreichte ihren vorläufigen Höhepunkt mit der überraschenden Ankündigung, dass Verwaltungsratspräsident Paul Bulcke bereits am 1. Oktober seinen Posten räumt – deutlich früher als ursprünglich geplant. Insider sehen darin eine direkte Folge des wachsenden Investorendrucks. Aktionäre sollen massiv auf seinen Abgang gedrängt haben, nachdem das Management den jüngsten CEO-Skandal völlig unglücklich gehandhabt hatte.

Denn bereits am 1. September war CEO Laurent Freixe mit sofortiger Wirkung entlassen worden. Grund: eine interne Untersuchung hatte Verstöße gegen den Verhaltenskodex des Unternehmens aufgedeckt. Damit hat Nestlé binnen drei Jahren bereits drei verschiedene Geschäftsführer verschlissen – ein alarmierendes Signal für die Nachfolgeplanung des Konzerns.

Aktie spiegelt das Chaos wider

Die Turbulenzen in der Chefetage verschärfen die ohnehin schwierige Lage der Nestlé-Aktie dramatisch. Seit ihrem Höchststand 2022 ist das Papier um rund 45 Prozent abgestürzt. Die jüngsten Führungswirren haben das Vertrauen weiter erschüttert – die Aktie reagierte prompt mit weiteren Verlusten auf Bulckes vorgezogenen Abgang.

Der Konzern kämpft mit rückläufigen Absätzen, schwankender Verbrauchernachfrage und strategischen Fehlentscheidungen. In der Post-Corona-Wirtschaft wenden sich preisbewusste Konsumenten verstärkt günstigeren Eigenmarken zu – ein Trend, der Nestlé massiv unter Druck setzt.

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Neuer Chef vor Mammutaufgabe

Mit Philipp Navratil, dem ehemaligen Nespresso-Chef, übernimmt nun ein Konzerninterner das Ruder. In seiner ersten öffentlichen Stellungnahme am Donnerstag betonte er, Nestlé müsse „offen für frische Ideen“ sein, um „die Zukunft von schmackhaftem, gesundem und bezahlbarem Essen“ zu gestalten. Das Unternehmen müsse „besser, smarter und schneller“ werden, so Navratil vor der globalen Belegschaft.

Der neue CEO steht vor der monumentalen Aufgabe, nicht nur das operative Geschäft zu stabilisieren, sondern auch das völlig zerrüttete Vertrauen der Investoren zurückzugewinnen. Ob ihm das in dem schwierigen Marktumfeld gelingt, bleibt mehr als fraglich.

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