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05.11.2025 - 13:08 Uhr

Nippon Steel: Milliardenverlust und Mega-Deal

Der japanische Stahlkonzern verzeichnet einen Halbjahresverlust von 113,4 Milliarden Yen, treibt jedoch gleichzeitig US-Expansion mit 11-Milliarden-Dollar-Plan voran und restrukturiert heimische Kapazitäten.

Nippon Steel schockt mit einem Verlust von 113,4 Milliarden Yen im ersten Halbjahr – nach einem satten Gewinn von 243,3 Milliarden Yen im Vorjahreszeitraum. Der japanische Stahlriese steht damit unter massivem Ergebnisdruck. Gleichzeitig treibt das Unternehmen seine US-Expansion mit einem beispiellosen 11-Milliarden-Dollar-Investitionsplan voran.

Die Zahlen für das Halbjahr sprechen eine deutliche Sprache: Der Verlust je Aktie beträgt 21,69 Yen, während im Vorjahr noch ein Gewinn von 46,58 Yen zu Buche stand. Immerhin konnte der Umsatz um 5,8 Prozent auf 4,64 Billionen Yen zulegen. Für das Geschäftsjahr bis Ende März 2026 rechnet Nippon Steel mit einem Verlust von 60 Milliarden Yen bei Erlösen von 10 Billionen Yen.

Konsolidierung in Osaka

Parallel zur schwierigen Ertragslage strukturiert der Konzern seine japanischen Produktionskapazitäten um. Die Stahlproduktion und Freiformschmiedeaktivitäten im Osaka-Werk werden in die Tochtergesellschaft Sanyo Special Steel verlagert. Die entsprechenden Anlagen werden entweder übertragen oder stillgelegt. Mit dieser Konsolidierung will Nippon Steel Synergieeffekte heben und den Konzernwert steigern.

11 Milliarden für US Steel

Trotz der Verluste in Japan setzt Nippon Steel massiv auf Wachstum in den USA. Die Partnerschaft mit United States Steel sieht Investitionen von 11 Milliarden Dollar bis 2028 vor – Teil eines umfassenderen Wachstumsplans über 14 Milliarden Dollar. Das Programm soll mehr als 100.000 Arbeitsplätze schaffen.

Die Zusammenarbeit verspricht erhebliches Wertsteigerungspotenzial: Rund 3 Milliarden Dollar zusätzlicher Wert sollen entstehen, davon etwa 2,5 Milliarden Dollar durch Kapitalinvestitionen und weitere 500 Millionen Dollar durch operative Effizienzgewinne beim EBITDA. Konkrete Projekte wie die Modernisierung des Warmwalzwerks in Gary Works und ein neuer Schlacke-Recycler in Mon Valley Works sind bereits angelaufen.

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US Steel-Chef Dave Burritt zeigt sich zuversichtlich: Die Kombination aus erstklassiger Technologie, herausragenden Ingenieurkapazitäten und engagierten Mitarbeitern soll US Steel wieder zu alter Größe führen. Die Investitionen zielen darauf ab, einen stärkeren und wettbewerbsfähigeren Stahlkonzern zu schaffen.

Zwischen Verlust und Vision

Nippon Steel befindet sich in einer Zwickmühle: Während die Heimatmärkte schwächeln und massive Verluste verursachen, investiert der Konzern Milliarden in die amerikanische Zukunft. Die Restrukturierung in Japan und der aggressive US-Ausbau zeigen eine klare strategische Neuausrichtung – doch ob diese Strategie aufgeht, muss sich erst noch erweisen.

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