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19.09.2025 - 15:37 Uhr

Nvidia Aktie: Der große Schachzug

Nvidia überrascht mit zwei strategischen Milliardeninvestitionen: Fünf Milliarden Dollar fließen an Erzrivale Intel für eine Technologiepartnerschaft, weitere zwei Milliarden Pfund in Großbritanniens KI-Startup-Szene.

Nvidia macht nicht nur als KI-Chip-König Schlagzeilen – der Konzern überrascht mit gleich zwei strategischen Milliardeninvestitionen, die das Spiel neu aufmischen könnten. Fünf Milliarden Dollar fließen ausgerechnet an Erzrivale Intel, weitere zwei Milliarden Pfund in Großbritanniens KI-Startup-Szene. Doch was steckt wirklich hinter diesem scheinbar widersprüchlichen Doppelschlag?

Überraschungsallianz mit Intel schreibt Geschichte

Der wohl spektakulärste Teil der Ankündigung: Nvidia wird mit fünf Milliarden Dollar bei Intel einsteigen und damit zu einem der größten Aktionäre des angeschlagenen Chip-Riesen aufsteigen. Die Investition erfolgt zu einem Preis von 23,28 Dollar je Intel-Aktie und verschafft Nvidia rund vier Prozent der Anteile.

Doch es bleibt nicht bei der reinen Finanzspritze. Die beiden Unternehmen planen eine umfassende Technologie-Partnerschaft: Intel soll maßgeschneiderte Rechenzentrum-Prozessoren entwickeln, die Nvidia mit seinen KI-Grafikchips über die proprietäre NVLink-Technologie verbindet. Diese Kooperation zielt direkt auf einen kritischen Engpass in der KI-Infrastruktur ab – die Hochgeschwindigkeits-Kommunikation zwischen verschiedenen Prozessoren.

„Wir dachten, das würde eine unglaubliche Investition werden“, erklärte Nvidia-CEO Jensen Huang. Die Verhandlungen liefen bereits fast ein Jahr, die finale Einigung erfolgte erst am vergangenen Samstag.

Britische KI-Offensive mit Quantensprung

Parallel dazu investiert Nvidia zwei Milliarden Pfund in Großbritanniens KI-Startup-Ökosystem – die größte KI-Infrastruktur-Investition in der britischen Geschichte. Das Paket umfasst Partnerschaften mit den Infrastruktur-Unternehmen Nscale und CoreWeave sowie bis zu 60.000 Nvidia Grace Blackwell GPUs für den heimischen Einsatz.

Besonders interessant: Die Zusammenarbeit mit Oxford Quantum Circuits (OQC) zum Aufbau eines Quanten-GPU-Supercomputing-Centers. Hier positioniert sich Nvidia als Wegbereiter für die nächste Generation der Rechentechnologie.

Börse reagiert mit gemischten Gefühlen

Die Märkte zeigten eine klare Gewinner-Verlierer-Struktur: Intel-Aktien explodierten im vorbörslichen Handel um rund 30 Prozent, während AMD fast vier Prozent verlor. Auch die US-notierten TSMC-Papiere gaben zwei Prozent nach – ein Zeichen dafür, dass Investoren die neue Intel-Nvidia-Allianz als Bedrohung für etablierte Lieferketten bewerten.

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Nvidia selbst legte um 3,49 Prozent auf 176,24 Dollar zu, unterstützt von einem überdurchschnittlichen Handelsvolumen von knapp 198 Millionen Aktien.

Strategischer Wandel mit Weitblick

Die Investitionen markieren Nvidias Wandel vom reinen KI-Chip-Hersteller zum Infrastruktur-Ökosystem-Player. Mit einer Marktkapitalisierung von über 4,25 Billionen Dollar und Cash-Reserven von 56,79 Milliarden Dollar besitzt das Unternehmen die finanziellen Mittel für solche strategischen Züge.

Die Intel-Partnerschaft erschließt neue Märkte im Wert von geschätzten 50 Milliarden Dollar und könnte Nvidia langfristig Fertigungsalternativen zu TSMC bieten. Für Intel bedeutet die Kooperation unter dem neuen CEO Lip-Bu Tan eine dringend benötigte Finanzspritze und technologische Validierung.

Der nächste Lackmustest folgt am 19. November mit Nvidias Quartalszahlen – dann dürfte sich zeigen, ob diese Milliarden-Wetten die erwarteten Renditen bringen.

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