Office-Software 2025: KI verändert alles
Google und Microsoft integrieren KI-Tools in kostenlose Office-Suiten, während LibreOffice und ONLYOFFICE mit Performance-Updates und Datenschutz punkten. Der Markt spaltet sich in Cloud-Lösungen und Open-Source-Alternativen.
Die Schlacht um kostenlose Büro-Software erreicht einen neuen Höhepunkt. Während Google und Microsoft ihre KI-Assistenten massiv in ihre Office-Suiten integrieren, schlagen Open-Source-Alternativen mit beeindruckenden Updates zurück. Was bedeutet das für Millionen von Nutzern?
Google und Microsoft: Der KI-Wettlauf wird intensiver
Der größte Umbruch des Jahres 2025 kommt von den Tech-Giganten selbst. Google hat seinen KI-Assistenten Gemini systematisch in alle kostenlosen Workspace-Anwendungen eingebaut. Die Ergebnisse können sich sehen lassen: Automatische Zusammenfassungen in Google Docs und Gmail, intelligente Chat-Übersichten und seit August sogar die Fähigkeit, Videoinhalte aus Google Drive zu analysieren.
Besonders praktisch: die neue „Dokument vorlesen“-Funktion in Google Docs. Klingt nach Zukunft? Ist aber bereits heute kostenlos verfügbar.
Microsoft kontert mit seinem Copilot in der kostenlosen Web-Version von Microsoft 365. E-Mail-Anhänge werden automatisch zusammengefasst, Word-Dokumente und PDFs erhalten KI-generierte Audio-Übersichten. Zwar bleiben die stärksten Funktionen den Bezahlversionen vorbehalten, doch auch kostenlose Nutzer bekommen einen soliden Vorgeschmack auf KI-gestützte Produktivität.
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Open-Source kämpft zurück: LibreOffice und ONLYOFFICE überraschen
Während die Konzerne auf KI setzen, punkten die freien Alternativen mit handfesten Verbesserungen. LibreOffice 25.8 bringt beeindruckende Performance-Gewinne: Writer und Calc öffnen Dateien bis zu 30 Prozent schneller. Dazu kommt eine deutlich bessere Kompatibilität mit Microsoft-Formaten.
Noch spektakulärer fällt das Update von ONLYOFFICE Docs 9.0 aus. Komplett überarbeitete Benutzeroberfläche, neue „Modern Light“ und „Modern Dark“-Themes, integrierter Diagramm-Viewer und Markdown-Unterstützung. Sogar hier hält KI Einzug: OCR für PDFs und KI-Assistenz beim Erstellen von Makros sind bereits an Bord.
WPS Office mischt mit: Intelligenz trifft Design
WPS Office hat sich 2025 als ernsthafte Alternative etabliert. Mit seiner Microsoft-ähnlichen Oberfläche und starken KI-Features wie dem automatischen Präsentations-Generator und dem KI-Schreibassistenten spricht es besonders Umsteiger an.
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Daneben behaupten sich FreeOffice von SoftMaker und Collabora Office mit eigenen Stärken: maximale Kompatibilität hier, enterprise-taugliche Zusammenarbeit dort.
Was bedeutet das für Nutzer?
Der Markt spaltet sich 2025 in zwei Lager. Auf der einen Seite stehen Google und Microsoft mit ihren Cloud-basierten, KI-durchsetzten Lösungen. Sie bieten nahtlose Integration und intelligente Automatisierung allerdings um den Preis der Datenkontrolle.
Auf der anderen Seite kämpfen Open-Source-Projekte für digitale Souveränität. LibreOffice, ONLYOFFICE und Co. setzen auf Desktop-first-Ansätze, transparenten Code und die Möglichkeit zur Selbst-Hosting. Gerade für Unternehmen und Behörden wird das zunehmend wichtiger.
Ausblick: KI wird Standard, Open Source bleibt unverzichtbar
Die KI-Integration wird sich 2025 weiter beschleunigen. Komplexe Aufgaben über mehrere Anwendungen hinweg per Sprachbefehl? Das wird bald Standard werden zumindest bei den großen Anbietern.
Gleichzeitig wächst die Bedeutung robuster Open-Source-Alternativen. Je mehr wir auf KI-Cloud-Tools angewiesen werden, desto wichtiger werden Fragen nach Datenschutz, algorithmischer Verzerrung und Marktmacht. LibreOffice und ONLYOFFICE bleiben deshalb unverzichtbare Garanten für Wahlfreiheit und Datenkontrolle.
Die Herausforderung? Intelligente Features entwickeln, ohne die Kernprinzipien von Privatsphäre und Nutzerkontrolle zu opfern. Das dürfte die spannendste Aufgabe der kommenden Jahre werden.