OFG Aktie: Dividenden-Paradox
OFG Bancorp meldet gestiegene Gewinne und stabile Dividende, wird jedoch von massiv erhöhten Kreditausfällen und einem deutlichen Aktienkursverlust getroffen.
Die OFG-Aktie zeigt ein gespaltenes Bild: Solide Quartalszahlen und eine attraktive Dividende stehen steigenden Kreditkosten gegenüber. Während das Management mit Aktienrückkäufen Vertrauen signalisiert, bestraft der Markt die Schwächen im Kreditgeschäft.
Düstere Realität trotz Zahlenfeuerwerk
Am 22. Oktober präsentierte OFG Bancorp beeindruckende Q3-Zahlen, doch die Reaktion der Anleger war vernichtend. Die Aktie stürzte um 5,14 Prozent ab – eine klare Absage an scheinbar gute Nachrichten.
- Gewinn pro Aktie: 1,16 US-Dollar (Vorjahr: 1,00 US-Dollar)
- Nettogewinn: 51,84 Millionen US-Dollar
- Nettozinsertrag: 154,72 Millionen US-Dollar
Doch warum ignorieren Investoren diese positiven Entwicklungen? Die Antwort liegt in den Fundamentaldaten des Kreditgeschäfts.
Kreditqualität: Die Achillesferse
Die Nettoabschreibungen explodierten auf 20,2 Millionen US-Dollar – ein dramatischer Anstieg gegenüber 12,8 Millionen im Vorquartal. Mit einer Ausfallrate von 4,06 Prozent und notleidenden Krediten von 1,22 Prozent zeigt sich ein alarmierender Trend.
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Dividenden-Stabilität versus Markt-Skepsis
OFG setzt weiterhin auf Vertrauenssignale: Eine Quartalsdividende von 0,30 US-Dollar bei moderater Ausschüttungsquote von 27 Prozent. Das Aktienrückkaufprogramm wurde erfolgreich abgeschlossen – 477.600 Aktien für 20,4 Millionen US-Dollar gingen vom Markt.
Doch diese Maßnahmen konnten nicht über die strukturellen Probleme hinwegtäuschen. Die Aktie kämpft sich mühsam bei rund 39 US-Dollar zurück, deutlich unter ihren gleitenden Durchschnitten von 42-43 US-Dollar.
Während Analysten mit einem Kursziel von 47,17 US-Dollar noch Optimismus zeigen, muss OFG zunächst die Glaubwürdigkeitslücke im Kreditgeschäft schließen. Die digitale Transformation und der Tourismusboom in Puerto Rico bieten Chancen – doch die Kreditkosten könnten zum Stolperstein werden.
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