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22.10.2025 - 14:29 Uhr

Online-Banking: Cyberkriminalität kostet Milliarden

Cyberkriminelle nutzen Deepfakes und raffinierte Phishing-Methoden für Finanzbetrug. Experten empfehlen Multi-Faktor-Authentifizierung als wirksamsten Schutz vor Kontozugriffen.

Die Digitalisierung des Bankwesens bringt nicht nur Komfort, sondern auch neue Risiken mit sich. Während 87 Prozent der Amerikaner ihre Finanzen über mobile Banking-Apps verwalten, haben Verbraucher 2024 bereits über 10,6 Milliarden Euro durch Betrug verloren – ein Anstieg um 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Diese Woche warnen Behörden und Cybersicherheitsexperten vor einer neuen Welle intelligenter, oft KI-gestützter Betrügereien. Die Botschaft ist eindeutig: Das herkömmliche Passwort reicht längst nicht mehr aus, um das eigene Vermögen zu schützen.

KI macht Betrüger raffinierter

Die Zeiten einfacher Phishing-E-Mails mit Rechtschreibfehlern sind vorbei. Cyberkriminelle setzen heute auf Künstliche Intelligenz, um täuschend echte Deepfake-Audio- und Videoinhalte zu erstellen. Sie geben sich als Bankmitarbeiter oder sogar als Familienmitglieder aus, um an Geld oder sensible Daten zu gelangen.

Besonders perfide: Betrüger nutzen “Smishing” (SMS-Phishing) und “Vishing” (Voice-Phishing), um mit dringenden Nachrichten oder Anrufen Panik zu erzeugen. Die vermeintlich von vertrauenswürdigen Institutionen stammenden Kontaktversuche zielen darauf ab, Zugangsdaten oder Einmal-Passcodes zu erschleichen.

Zusätzlich erstellen Kriminelle gefälschte Bank-Websites und mobile Apps, die vom Original kaum zu unterscheiden sind. Diese Plattformen sind darauf programmiert, Nutzerdaten abzugreifen, sobald sich Opfer einloggen.

Zwei-Faktor-Authentifizierung als Lebensretter

Cybersicherheitsexperten sind sich einig: Die Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) bietet den wirksamsten Schutz. Diese zusätzliche Sicherheitsebene macht es Kriminellen nahezu unmöglich, auch bei gestohlenen Passwörtern auf Konten zuzugreifen.

Laut der US-amerikanischen Cybersecurity and Infrastructure Security Agency sinkt die Wahrscheinlichkeit einer Kompromittierung um 99 Prozent, wenn MFA aktiviert ist. Die verschiedenen Authentifizierungsmethoden reichen von Wissen (Passwort) über Besitz (Code aufs Smartphone) bis hin zu biometrischen Merkmalen (Fingerabdruck oder Gesichtserkennung).

Experten empfehlen Authentifizierungs-Apps oder biometrische Verfahren gegenüber SMS-basierten Codes, da Letztere durch SIM-Swapping-Betrug angreifbar sind.

Digitale Hygiene wird überlebenswichtig

Neben starken Passwörtern und MFA ist eine sichere digitale Umgebung entscheidend. Grundregel Nummer eins: Niemals öffentliche WLAN-Netze in Cafés, Flughäfen oder Hotels für Bankgeschäfte nutzen. Diese ungesicherten Verbindungen können von Cyberkriminellen problemlos überwacht werden.

Ebenso wichtig: Software auf allen Geräten stets aktuell halten. Updates enthalten oft kritische Sicherheits-Patches gegen neueste Malware und Viren. Banking-Apps sollten ausschließlich aus offiziellen Quellen wie dem Apple App Store oder Google Play Store heruntergeladen werden.
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Regelmäßige Kontoprüfungen und Echtzeit-Transaktionsbenachrichtigungen per E-Mail oder SMS helfen dabei, verdächtige Aktivitäten sofort zu erkennen.

Geteilte Verantwortung im digitalen Zeitalter

Der Fokus auf Nutzerwachsamkeit unterstreicht ein Kernprinzip moderner Cybersicherheit: die geteilte Verantwortung. Während Banken Millionen in Verschlüsselung, Firewalls und Betrugserkennung investieren, können diese Maßnahmen unterlaufen werden, wenn Nutzer unwissentlich ihre Zugangsdaten preisgeben.

Die digitale Transformation des Finanzsektors hat die Angriffsfläche vergrößert. Peer-to-Peer-Zahlungsapps wie deutsche Alternativen zu Zelle und Venmo werden von Betrügern ausgenutzt, weil Transaktionen oft unumkehrbar sind.

Ausblick: Technologie allein reicht nicht

Die Zukunft der Banking-Sicherheit wird auf zwei Fronten entschieden: technologische Innovation und kontinuierliche Nutzerbildung. Die Branche bewegt sich hin zu sichereren Authentifizierungsmethoden wie passwortlosen Anmeldungen per Biometrie oder Hardware-Sicherheitsschlüssel.

KI wird eine Doppelrolle spielen: Während Kriminelle sie für ausgefeiltere Betrügereien nutzen, setzen Banken auf KI-Algorithmen zur Echtzeit-Betrugserkennung.

Die kommenden Jahre werden wahrscheinlich hochpersonalisierte und sozial manipulative Betrugsversuche mit sich bringen. Daher bleibt eine gesunde Skepsis gegenüber unaufgeforderten Kontaktversuchen der Schlüssel zur digitalen Sicherheit.

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