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25.10.2025 - 15:09 Uhr

Online-Betrug: 629 Millionen Euro Schaden in sechs Monaten

Britische Verbraucher erleiden 2025 Rekordverluste durch Online-Betrug. Anlage-Scams verzeichnen 55 Prozent Zuwachs, während Kriminelle zunehmend KI-Technologie für ihre Angriffe nutzen.

Kriminelle haben britische Verbraucher in der ersten Jahreshälfte 2025 um über 629 Millionen Euro betrogen – drei Prozent mehr als im Vorjahr. Ein neuer Bericht von UK Finance offenbart: Die Täter setzen verstärkt auf psychologische Manipulation statt technische Hacks.

Besonders dramatisch ist der Anstieg bei sogenannten “Authorized Push Payment”-Betrügereien, bei denen Opfer selbst Geld an Kriminelle überweisen. Diese Verluste stiegen um zwölf Prozent auf 257,5 Millionen Euro. Zwei Drittel aller Betrugsversuche entstehen mittlerweile online – über soziale Medien, gefälschte Werbeanzeigen oder Fake-Marktplätze.

Investment-Scams boomen: 55 Prozent mehr Verlust

Anlage-Betrügereien verzeichneten den stärksten Zuwachs: 97,7 Millionen Euro Schaden bedeuten ein Plus von 55 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Masche wird immer raffinierter. Kriminelle nutzen Deepfake-Videos bekannter Persönlichkeiten oder erstellen täuschend echte Trading-Plattformen.

Romance-Scams entwickeln sich ebenfalls zum Millionen-Problem. Die Verluste kletterten um 35 Prozent nach oben. Die britische Finanzaufsicht FCA berichtet: 85 Prozent dieser Liebes-Betrügereien beginnen auf sozialen Medien oder Dating-Plattformen. Manche Opfer verlieren Hunderttausende Euro.

Besonders perfide: Kriminelle rekrutieren zunehmend junge Erwachsene über soziale Medien als “Geldwäscher” für ihre Geschäfte.

Schuld liegt nicht bei den Banken

Ben Donaldson, Direktor für Wirtschaftskriminalität bei UK Finance, stellt klar: “Die meisten Betrügereien entstehen außerhalb des Bankensystems.” Die Manipulation beginne lange vor der eigentlichen Zahlung – online oder per Telefon.

Finanzinstitute investieren massiv in Sicherheitstechnologie und verhinderten bereits Schäden von 870 Millionen Euro. Doch sie fordern: Social-Media-Konzerne und Telecoms müssen mehr Verantwortung übernehmen.

Europol warnt eindringlich: Online-Finanzbetrug habe durch KI-Unterstützung eine “beispiellose Dimension” erreicht.

KI als Waffe der Betrüger

Dieselbe Technologie, die Online-Banking vereinfacht, wird von Kriminellen missbraucht. KI-gestützte Phishing-Mails, gefälschte Stimmen und betrügerische QR-Codes machen Scams überzeugender denn je.

Die Zahlen sprechen für sich:
– 156 Prozent mehr Social-Engineering-Attacken
– 77 Prozent mehr Phishing-Fälle
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Synthetische Identitäten, bei denen echte und gefälschte Daten vermischt werden, gehören zu den am schnellsten wachsenden Betrugsarten.

Gegenmaßnahmen zeigen Wirkung

Nicht alles läuft schlecht: Fortschrittliche Betrugserkennungs-Systeme erreichen mittlerweile 95 Prozent Treffsicherheit. Biometrische Authentifizierung und Datenverschlüsselung schaffen zusätzliche Sicherheitsebenen.

Neue Erstattungsregeln brachten Opfern bereits 159,2 Millionen Euro zurück. Doch Experten mahnen: Das behandelt nur Symptome, nicht die Ursache.

Was kommt als Nächstes?

Die britische Regierung plant eine verschärfte Betrugs-Strategie, die Tech-Unternehmen stärker in die Pflicht nehmen soll. Für Verbraucher wird Skepsis überlebenswichtig – selbst Video- oder Sprach-Verifizierung bietet keinen hundertprozentigen Schutz mehr.

Banken werden ihre Sicherheitssysteme weiter ausbauen: ausgeklügelte Verhaltensanalysen und Echtzeit-Zahlungsüberwachung stehen auf der Agenda. Nur gemeinsam können Regierung, Finanzbranche und Tech-Industrie den wachsenden Online-Betrug eindämmen.

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