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23.09.2025 - 12:36 Uhr

Online-Betrug: Senioren verlieren 3,4 Milliarden Dollar

Ältere Menschen verlieren jährlich Milliarden durch Online-Betrug. Eine Allianz aus Organisationen startet nun umfassende Schulungsprogramme für digitale Kompetenzen und Betrugsprävention.

In einer zunehmend digitalisierten Welt stehen ältere Menschen vor einer erschreckenden Realität: Raffinierte Online-Betrüger verursachen Milliardenschäden. Die neuesten Zahlen zeigen einen alarmierenden Trend, der Bundesbehörden und Gemeinden zum Handeln zwingt.

Laut dem FBI Internet Crime Complaint Center (IC3) verloren Menschen ab 60 Jahren durch Betrug im Internet 2023 über 3,4 Milliarden Dollar – ein Anstieg von elf Prozent gegenüber dem Vorjahr. Diese dramatische Entwicklung verdeutlicht eine kritische Schwachstelle: Während Banking und Gesundheitswesen fast vollständig online abgewickelt werden, fehlen vielen Senioren die nötigen digitalen Kompetenzen.

Durchschnittlich 34.000 Dollar Schaden pro Fall

Der finanzielle Schaden ist verheerend. Pro Betrugsfall verlieren Senioren durchschnittlich 33.915 Dollar, wie der FBI-Bericht zu Elder Fraud 2023 belegt. Die Beschwerden stiegen um 14 Prozent – ein deutliches Zeichen für die perfiden Methoden der Kriminellen.

Am häufigsten fallen Senioren auf Tech-Support-Betrügereien herein. Dabei geben sich Täter als IT-Experte aus und behaupten, der Computer sei infiziert. Die teuersten Schäden entstehen jedoch durch Investmentbetrug: Über 1,2 Milliarden Dollar erbeuteten Betrüger 2023 mit falschen Kryptowährungs- oder Hochrendite-Angeboten.

Besonders perfide sind Romance-Scams, bei denen Kriminelle über Monate emotionale Bindungen aufbauen, um dann die Ersparnisse ihrer Opfer zu plündern. Das FBI warnt: Viele Fälle werden gar nicht gemeldet – die wahren Schäden dürften noch höher liegen.

Großoffensive für digitale Bildung

Als Antwort auf die Bedrohung startet eine breite Allianz aus Non-Profit-Organisationen, Unternehmen und Gemeinden umfassende Schulungsprogramme. Die Seniorenorganisation AARP führt mit „Digital Skills Ready@50+™“ kostenlose Online-Kurse durch, finanziert durch Google.org.

Die Non-Profit-Organisation Connected Nation arbeitet mit lokalen Seniorenzentren zusammen. Das Carson City Senior Center kündigte für Oktober 2025 kostenlose Workshops an – vom sicheren Passwort bis zur Internet-Navigation. Auch das National Council on Aging (NCOA) kooperiert mit AT&T, um 100.000 älteren Menschen digitale Kompetenzen zu vermitteln.

Mehr als nur Schutz vor Betrug

Die Programme gehen weit über Betrugsprävention hinaus. Senioren lernen E-Mail-Verkehr, Webseiten-Navigation und Video-Calls über Zoom. Diese Fähigkeiten werden für die Eigenständigkeit im Alter immer wichtiger.

Telemedizin macht Online-Kompetenzen zur Notwendigkeit für Arzttermine und Krankenakten. Online-Banking und -Shopping erleichtern den Alltag erheblich, besonders bei eingeschränkter Mobilität. Wer diese Tools beherrscht, bleibt aktiv am gesellschaftlichen Leben teilhaben.

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Warnsignale erkennen lernen

Jedes Schulungsprogramm vermittelt die wichtigsten Betrugswarnsignale. Betrüger erzeugen künstlichen Zeitdruck („Handeln Sie sofort!“) und fordern ungewöhnliche Zahlungsmethoden wie Geschenkkarten oder Kryptowährungen.

Besondere Vorsicht gilt bei unaufgeforderten Kontaktaufnahmen: Computer-Pop-ups mit Viruswarnungen sind klassische Tech-Support-Fallen. E-Mails vermeintlicher Banken mit verdächtigen Links deuten auf Phishing hin. Grundregel: Niemals Fremden Fernzugriff auf den Computer gewähren – seriöse Behörden rufen nie unangekündigt an und drohen mit Verhaftung.

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Gesellschaftlicher Wandel erfordert Umdenken

Der Vorstoß für digitale Seniorenbildung erfolgt vor dem Hintergrund rasanten technologischen Wandels. Die Verlagerung zu Online-First-Services droht eine digitale Kluft zu schaffen, die technikferne Senioren isoliert und verwundbar macht.

Die Antwort erfolgt auf mehreren Ebenen: FBI und Handelsbehörden bekämpfen Betrug durch Strafverfolgung und Aufklärung. Gleichzeitig bauen Non-Profit-Organisationen mit Unternehmensförderung lokale Schulungsnetzwerke auf. Das Ziel geht über Schadensprävention hinaus – Senioren sollen vollwertig und sicher am modernen Leben teilnehmen können.

Langfristige Investitionen geplant

Die Investitionen in digitale Bildungsprogramme werden weiter steigen. Die Bundesregierung leitet Mittel an Bundesstaaten weiter, um umfassende digitale Inklusionspläne zu entwickeln. Australien finanziert sein „Be Connected“-Programm bereits bis 2028 – ein Signal für die langfristige Bedeutung des Problems.

Das Ziel ist eine Generation digital versierter Senioren, die nicht nur vor Betrug geschützt sind, sondern Technologie für ein vernetztes, eigenständiges Leben nutzen können. Mit fortschreitender Digitalisierung wachsen auch die Anstrengungen, jedem Senior die nötigen Kompetenzen und das Selbstvertrauen für das digitale Zeitalter zu vermitteln.

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