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24.10.2025 - 16:55 Uhr

ONLYOFFICE und Collabora: Open-Source-Revolution gegen Microsoft

ONLYOFFICE: PDF-Schwärzung und Store-Verfügbarkeit

Die Bürosoftware-Landschaft steht vor einem Umbruch. Gleich mehrere kostenlose Open-Source-Alternativen zu Microsoft Office haben im Oktober massive Updates veröffentlicht und greifen die Marktführerschaft der Abo-Modelle frontal an. Angeführt von ONLYOFFICE und Collabora Office bieten sie erstmals Funktionen, die den proprietären Konkurrenten nicht nur ebenbürtig sind – sondern teilweise sogar überlegen.

Diese Entwicklung dürfte besonders deutsche Unternehmen und Behörden interessieren, die sich zunehmend Gedanken über Datenschutz und digitale Souveränität machen. Während Microsoft seine Office-365-Dienste immer stärker in die Cloud verlagert, setzen die Open-Source-Lösungen auf lokale Datenhaltung und vollständige Nutzerkontrolle.

Der größte Coup gelang ONLYOFFICE mit der Version 9.1, die am 14. Oktober erschien. Die Software kann nun sensible Inhalte in PDF-Dokumenten dauerhaft schwärzen – eine Funktion, die bislang kostenpflichtige Speziallösungen voraussetzt. Über einen neuen “Redact”-Tab lassen sich vertrauliche Informationen markieren und entfernen, sogar automatisiert per “Find & Redact”-Option.

Doch das Update bringt noch mehr: Die Tabellenkalkulation arbeitet mit VLOOKUP- und HLOOKUP-Formeln deutlich schneller bei gleichzeitig reduziertem Speicherverbrauch. Pivot-Tabellen unterstützen jetzt Datumsfilter, und die Bearbeitung formatierter Tabellen wird über einen eigenen “Table Design”-Tab gesteuert.

Ein strategischer Schachzug folgte diese Woche: ONLYOFFICE Desktop Editors sind nun über den Microsoft Store verfügbar. Die Ironie ist kaum zu übersehen – Microsoft verkauft über seine eigene Plattform die Konkurrenz zu Office 365.

Collabora holt mit Excel-Funktionen auf

Collabora, das eine unternehmenstaugliche LibreOffice-Variante entwickelt, konterte am 3. Oktober mit dem Update auf Version 25.04.6. Im Fokus standen neue Tabellenfunktionen, die gezielt Excel-Features nachbilden: TEXTSPLIT, VSTACK, HSTACK, CHOOSECOLS und TAKE erweitern die Datenverarbeitungsoptionen erheblich.

Das Update baut auf der LibreOffice-Hauptversion 25.8 vom August auf, die bereits deutliche Leistungsverbesserungen brachte. Laut Benchmark-Tests öffnen Writer und Calc Dateien um bis zu 30 Prozent schneller. Hinzu kommt die Unterstützung des PDF-2.0-Formats – ein Standard, den selbst manche kommerziellen Lösungen noch nicht beherrschen.

Warum deutsche Nutzer profitieren

Die Timing-Offensive der Open-Source-Anbieter kommt nicht von ungefähr. Immer mehr deutsche Unternehmen hinterfragen die Abhängigkeit von US-amerikanischen Cloud-Diensten. Die DSGVO-Compliance und Bedenken über Datenverarbeitung außerhalb der EU spielen dabei eine zentrale Rolle.

Beide Lösungen unterstützen alle gängigen Microsoft-Formate (DOCX, XLSX, PPTX) und gewährleisten damit reibungslose Zusammenarbeit mit Office-Nutzern. Gleichzeitig bleiben alle Daten unter eigener Kontrolle – ein entscheidender Vorteil für datenschutzsensible Branchen.
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Der Markt dreht sich

Was früher undenkbar schien, wird Realität: Kostenlose Office-Alternativen erreichen Feature-Parität mit den großen Abo-Modellen. Während Microsoft, Google und Apple auf Cloud-Integration und KI-Features setzen, punkten die Open-Source-Lösungen mit Geschwindigkeit, Datenschutz und Kostenersparnis.

Für Privatnutzer bedeutet das: Keine monatlichen Abo-Gebühren mehr, volle Kontrolle über die eigenen Dokumente. Für Unternehmen: Unabhängigkeit von Anbietern und planbare Kosten ohne Lizenz-Überraschungen.

Die nächsten Monate dürften spannend werden – denn die Open-Source-Gemeinde hat gerade erst Fahrt aufgenommen.

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