Bei unserem Partner direkt-TRADE.com 76,7% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD Handel. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

22.09.2025 - 09:31 Uhr

Open Source erobert Europas Behörden

Deutschland, Frankreich und Dänemark migrieren zu Open-Source-Lösungen für digitale Souveränität. Behörden gewinnen Kontrolle über Daten und brechen Abhängigkeiten von US-Softwarekonzernen.

Deutschland, Frankreich und Dänemark verabschieden sich von Microsoft. Der Grund: Digitale Souveränität wird zur Staatsräson.

Eine Zeitenwende erfasst Europas Verwaltungen. Immer mehr öffentliche Einrichtungen ersetzen kommerzielle Software durch Open-Source-Lösungen. Was einst als Sparmaßnahme begann, entwickelt sich zur strategischen Notwendigkeit. Diese Woche verdeutlichen Projekte in Deutschland, Frankreich und Dänemark den Trend: Regierungen wollen die Kontrolle über ihre digitale Infrastruktur zurückgewinnen.

Souveränität statt Abhängigkeit

Der Kern dieser kontinentalen Wende liegt in einem simplen Prinzip: Digitale Souveränität. Europäische Regierungen wollen vollständige Kontrolle über ihre Systeme und Daten. Die Sorge wächst, dass US-amerikanische Software-Konzerne durch Gesetze wie den CLOUD Act fremden Regierungen Zugang zu europäischen Daten gewähren könnten.

Open-Source-Lösungen bieten einen Ausweg. Sensible Informationen bleiben in der eigenen Jurisdiktion, unterliegen nur lokalen Gesetzen. Gleichzeitig durchbrechen Behörden die „Vendor Lock-in“-Falle – die kostspielige Abhängigkeit von einem einzigen Anbieter. Transparenter, prüfbarer Code schafft langfristige Autonomie.

Vorreiter des digitalen Wandels

Deutschland führt mit openDesk die Offensive an. Die integrierte Open-Source-Suite umfasst Nextcloud für Dateien, Collabora Online für Dokumente, Open-Xchange für E-Mails und Jitsi für Videokonferenzen. Die Bundeswehr und das Robert-Koch-Institut nutzen bereits das System. Das Zentrum für Digitale Souveränität (ZenDiS) entwickelt die Plattform kontinuierlich weiter – Version 2.0 startet diesen Monat.

Lyon, Frankreichs drittgrößte Stadt, vollzieht den radikalen Schnitt. Microsoft Windows und Office weichen Linux, OnlyOffice und NextCloud. Die „Open Digital Territory“-Strategie setzt auf regionale Partner und lokale Datenzentren. Ziel: Stärkung der heimischen Wirtschaft bei maximaler Datenkontrolle.

Dänemark zieht nach. Das Digitalisierungsministerium migriert seine Mitarbeiter von Microsoft 365 zu Linux und LibreOffice. Abschluss der Umstellung: Herbst 2025. Digitalministerin Caroline Stage Olsen bringt es auf den Punkt: „Wir dürfen uns nie so abhängig von wenigen machen, dass wir nicht mehr frei handeln können.“

Anzeige: Während Behörden auf Linux umsteigen, können auch Sie den Wechsel risikofrei testen. Das kostenlose Linux-Startpaket zeigt Schritt für Schritt, wie Sie Ubuntu parallel zu Windows installieren – ohne Risiko und ohne Datenverlust. Ihr PC wird spürbar schneller, stabiler und sicherer – ganz ohne Lizenzkosten. Kostenloses Linux-Startpaket mit Ubuntu sichern

Die Werkzeuge des Wandels

Drei Plattformen treiben die Transformation voran:

LibreOffice und Collabora Online bieten das Fundament. LibreOffice etablierte sich als vollwertige Desktop-Alternative zu Microsoft Office. Collabora Online erweitert dies um Cloud-Funktionen und bildet den Kern von Deutschlands openDesk. Vollständige Datenkontrolle inklusive.

Nextcloud Hub denkt größer. Die Plattform vereint Dateiaustausch, Office-Bearbeitung, Chat und Videokonferenzen. Self-Hosting macht es zur ersten Wahl für sicherheitsbewusste Behörden, die ihre eigene Private Cloud aufbauen wollen.

OnlyOffice punktet mit Microsoft-Kompatibilität. Das von der lettischen Ascensio System entwickelte Paket überzeugt durch moderne Benutzeroberfläche und nahtlose Integration mit Plattformen wie Nextcloud. Lyon setzt bereits darauf.

Mehr als Kostenersparnis

Die Beweggründe gehen weit über Lizenzgebühren hinaus. Europas Regierungen verfolgen tieferliegende strategische Ziele. Quellcode-Transparenz deckt Sicherheitslücken auf, Anpassbarkeit erfüllt spezifische Anforderungen, lokale IT-Ökosysteme entstehen.

Die Europäische Kommission unterstützt diese Entwicklung explizit. In ihrer aktuellen Strategie-Roadmap erklärt sie Open Source zum zentralen Pfeiler europäischer Technologie-Autonomie. Das politische Signal ist eindeutig: Die Transformation hat gerade erst begonnen.

Anzeige: Für alle, die sich von Zwangs-Updates und Lizenzkosten lösen wollen: Testen Sie Linux neben Windows in wenigen Minuten. Das Gratis-Startpaket liefert eine Ubuntu-Vollversion plus bebilderte Anleitung – ideal für Einsteiger. So prüfen Sie souverän, ob Linux im Alltag zu Ihnen passt. Jetzt gratis herunterladen

Der Weg in die digitale Unabhängigkeit

Die Erfolgsprojekte in Deutschland, Frankreich und Dänemark werden zur Blaupause für andere Verwaltungen. Während Plattformen wie openDesk reifen und kommerzielle Open-Source-Support-Angebote wachsen, sinken die Migrationshürden kontinuierlich.

In den kommenden Jahren dürften weitere Behörden auf nationaler, regionaler und kommunaler Ebene folgen. Die Vorteile sind bewiesen: Eine offenere, sicherere und kostengünstigere technologische Zukunft wartet.

markets.com

CFD sind komplexe Finanzinstrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. Bei unserem Partner direkt-TRADE.com 83,70% der Kleinanlegerkonten Geld beim CFD Handel. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.