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07.11.2025 - 07:28 Uhr

Operation Chargeback: Ermittler zerschlagen 300-Millionen-Euro-Betrugsnetzwerk

Globale Razzien zerschlagen kriminelles Netzwerk, das mit gestohlenen Kreditkartendaten 19 Millionen gefälschte Abos abschloss und deutsche Zahlungsdienstleister unterwanderte.

Deutsche Ermittler haben ein globales Cybercrime-Netzwerk gesprengt. Das Ergebnis: 18 Festnahmen, 60 durchsuchte Objekte und ein Schaden von über 300 Millionen Euro durch fingierte Kreditkarten-Abos.

Zeitgleiche Razzien in neun Ländern

Am 4. November schlugen Fahnder in Deutschland, Italien, Kanada, Luxemburg, den Niederlanden, Singapur, Spanien, den USA und Zypern zu. Das Bundeskriminalamt und die Landeszentralstelle Cybercrime Koblenz koordinierten den Großeinsatz.

Allein in Deutschland durchsuchten über 250 Beamte 29 Objekte in acht Bundesländern. Die Bilanz: fünf vollstreckte Haftbefehle und sichergestellte Vermögenswerte von über 35 Millionen Euro. Eurojust und Europol unterstützten die grenzüberschreitende Zusammenarbeit.

Millionen Opfer durch gefälschte Online-Abos

Die Täter nutzten zwischen 2016 und 2021 gestohlene Kreditkartendaten von 4,3 Millionen Menschen aus 193 Ländern. Damit schlossen sie 19 Millionen fingierte Abonnements ab – angeblich für Streaming-, Dating- oder Unterhaltungsdienste.

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Die perfide Strategie:

  • Monatlich nur minimale Beträge abgebucht
  • Kryptische Verwendungszwecke auf der Abrechnung
  • Professionell wirkende Schein-Webseiten als Tarnung

Viele Opfer bemerkten die Abbuchungen über Monate nicht. Weitere 750 Millionen Euro an geplanten Transaktionen scheiterten an veralteten Kartendaten.

Deutsche Zahlungsdienstleister kompromittiert

Besonders brisant: Die Täter infiltrierten vier große deutsche Zahlungsdienstleister. Sie nutzten deren Infrastruktur, um betrügerische Transaktionen in den regulären Zahlungsverkehr einzuschleusen. Deutschland wurde zur zentralen Drehscheibe für die Geldwäsche.

Unter den 44 Verdächtigen befinden sich sechs ehemalige Mitarbeiter deutscher Zahlungsdienstleister. Staatsanwalt Harald Kruse betont: “Die Täter haben gezielt einen Teil des deutschen Finanzsektors unterwandert.”

Den Ermittlern half ein Muster in den Verdachtsmeldungen, das die Financial Intelligence Unit erkannte.

Neue Dimension der Cyberkriminalität

Der Fall zeigt die Professionalisierung organisierter Finanzkriminalität. Kriminelle setzen nicht mehr nur auf Phishing, sondern infiltrieren systematisch Finanzdienstleister. Die digitale Infrastruktur des Mobile Banking wird zum Einfallstor.

Doch die internationale Zusammenarbeit zahlt sich aus. Durch koordinierte Ermittlungsarbeit können selbst weltweit agierende Netzwerke zerschlagen werden.

Was jetzt zu tun ist

Die Auswertung der sichergestellten Daten läuft. Weitere Festnahmen sind wahrscheinlich. Die Finanzbranche muss ihre Sicherheitsprotokolle verschärfen und enger mit Aufsichtsbehörden wie der BaFin kooperieren.

Für Verbraucher gilt:

  • Regelmäßig Konto- und Kreditkartenabrechnungen prüfen
  • Auch kleinste unbekannte Beträge hinterfragen
  • Echtzeit-Benachrichtigungen in Banking-Apps aktivieren

Wachsamkeit bleibt die beste Verteidigung gegen digitalen Betrug.

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