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20.10.2025 - 05:23 Uhr

Passkey-Revolution: Microsoft und Google läuten Passwort-Ende ein

Microsoft, Google und Apple setzen Passkeys als neuen Standard durch. Die kryptografischen Anmeldedaten steigern Conversions um 30 Prozent und halbieren Anmeldezeiten bei höherer Sicherheit.

Die digitale Sicherheit steht vor einem Wendepunkt: Passkeys verdrängen traditionelle Passwörter schneller als je zuvor erwartet. Diese Woche zeigen neue Daten, dass die passwortlose Zukunft bereits Gegenwart wird.

Führende Technologie-Unternehmen setzen aggressiv auf den Abschied von herkömmlichen Passwörtern. Der Grund: Gestohlene oder schwache Zugangsdaten bleiben das schwächste Glied in der Cybersicherheit. Passkeys – kryptographische Anmeldedaten, die direkt mit dem Gerät des Nutzers verknüpft sind – gelten als phishing-resistent und markieren den bedeutendsten Fortschritt bei der Authentifizierung seit Jahrzehnten.

Microsoft setzt radikale Deadline

Microsoft geht voran und kündigt das definitive Aus für Passwörter an: Die Authenticator-App wird bis August 2025 vollständig auf Passkeys umgestellt. Bereits jetzt sind Passkeys der Standard für alle neuen Microsoft-Konten. Das Ziel: Jede Anmeldung soll einfach und sicher werden – ohne die Schwachstellen textbasierter Zugangsdaten.

Google zieht nach und drängt seine zwei Milliarden Gmail-Nutzer zur Passkey-Nutzung. Neue Konten werden automatisch mit Passkeys erstellt. Die Bilanz spricht für sich: Passkey-Anmeldungen sind nicht nur sicherer, sondern auch viermal erfolgreicher als traditionelle Passwort-Eingaben.

Der Druck wächst durch alarmierende Zahlen: Das FBI meldete einen Anstieg der Cyberangriffe um 33 Prozent im vergangenen Jahr. Die Schäden: über 14 Milliarden Euro.

Passkeys rechnen sich: 30 Prozent mehr Conversions

Die Argumentation für Passkeys beschränkt sich längst nicht mehr auf Sicherheit. Die FIDO-Allianz präsentierte diese Woche den “Passkey-Index” – ein Bewertungstool, das den messbaren Geschäftsnutzen aufzeigt.

Die Zahlen überzeugen: Passkeys steigern erfolgreiche Nutzer-Conversions um 30 Prozent und halbieren die Anmeldezeit von durchschnittlich 27,5 auf 13,6 Sekunden. Das bedeutet direkt mehr Umsatz und zufriedenere Kunden.

Amazon hat bereits 175 Millionen Kunden für Passkeys freigeschaltet. Visa und Mastercard rollen Passkey-Lösungen für Online-Zahlungen aus, um Betrug zu reduzieren. Die Botschaft ist klar: Passkeys sind kein Security-Upgrade, sondern ein strategischer Geschäftsvorteil.

Das Bewusstseinsproblem: Nutzer hinken hinterher

Trotz technologischen Fortschritts bleibt eine entscheidende Hürde: das Nutzerwissen. Eine aktuelle Studie von Yubico mit 18.000 Teilnehmern aus neun Ländern offenbart beunruhigende Wissenslücken.

26 Prozent der Befragten halten Benutzername und Passwort noch immer für die sicherste Option. Noch problematischer: 41 Prozent vertrauen auf SMS-basierte Zwei-Faktor-Authentifizierung – beide Methoden sind anfällig für Phishing-Angriffe.
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Weltweit haben 45 Prozent der Nicht-Nutzer noch nie von Passkeys gehört. Diese Wissenslücke könnte die flächendeckende Einführung bremsen, obwohl KI-gestützte Phishing-Bedrohungen zunehmen.

Industrie am Scheideweg

Die koordinierte Passkey-Offensive 2025 unterscheidet sich von früheren, zerstückelten Sicherheitsinitiativen. Apple, Google und Microsoft haben unter dem FIDO-Allianz-Dach ein standardisiertes, interoperables System geschaffen, das auf Milliarden Geräten funktioniert.

Das Ergebnis: Schätzungsweise 87 Prozent der Unternehmen in den USA und Großbritannien testen oder implementieren bereits Passkey-Lösungen.

Doch Experten warnen vor Selbstzufriedenheit. Passkeys sind zwar phishing-resistent, aber kein Allheilmittel. Der gesamte Anmeldeprozess – von der Registrierung bis zur Konto-Wiederherstellung – muss abgesichert werden.

Ausblick: Der Countdown läuft

Die Richtung für 2026 ist klar: Passwörter werden zur Legacy-Option und verschwinden schließlich ganz. Microsofts August-2025-Deadline wird anderen Anbietern ähnliche Zeitpläne aufzwingen.

Passkey-Unterstützung wird Standard in praktisch allen neuen Anwendungen – besonders in kritischen Bereichen wie Banking und Reisen. Die nächsten 12 bis 18 Monate entscheiden über die Schließung der Wissenslücke.

Große Bildungskampagnen von Tech-Unternehmen und Cybersicherheits-Organisationen stehen bevor. Das Ziel: Passkeys entmystifizieren und Vertrauen aufbauen. Die Grundlage für eine sichere, passwortfreie digitale Identität ist gelegt.

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