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26.10.2025 - 06:59 Uhr

PayPal: 300 Billionen Dollar Stablecoin-Panne löst KI-Offensive aus

Technische Panne bei PayPal-Partner Paxos erzeugt versehentlich 300 Billionen Dollar in PYUSD-Token. Der Vorfall löst regulatorische Bedenken aus und treibt PayPals KI-Investitionen voran.

Ein spektakulärer technischer Fehler bei PayPals Stablecoin-Partner Paxos sorgt für Aufregung: Versehentlich wurden 300 Billionen Dollar in PYUSD-Token generiert – das Dreifache des globalen Bruttoinlandsprodukts. Die Panne wurde zwar binnen 30 Minuten behoben, wirft aber Fragen zur Sicherheit des digitalen Zahlungsgiganten auf.

Der Vorfall ereignete sich am 15. Oktober gegen 21:12 Uhr deutscher Zeit, als eine Paxos-Wallet die astronomische Summe versehentlich prägte und an PayPals PYUSD-Smart Contract in der Ethereum-Blockchain sandte. Obwohl keine Kundengelder verloren gingen, zeigt das Chaos die enormen Risiken im Stablecoin-Geschäft auf.

Parallel dazu verstärkt PayPal seine Investitionen in Künstliche Intelligenz massiv. In Dublin entsteht ein neues KI-Zentrum mit 100 Spezialisten für Betrugsbekämpfung und Datenwissenschaft. Zufall? Wohl kaum.

Anatomie eines Billionen-Fehlers

Die Dekodierung der Blockchain-Daten enthüllt das ganze Ausmaß der Panne: Die irrtümlich geschaffenen Token hätten theoretisch die gesamte Weltwirtschaft kaufen können. Das DeFi-Protokoll Aave reagierte sofort und stoppte den PYUSD-Handel, während der Stablecoin kurzzeitig seine Dollar-Parität verlor.

„Dies war ein interner technischer Fehler. Es gab keine Sicherheitsverletzung”, erklärte Paxos über Twitter und versuchte, die aufgebrachten Märkte zu beruhigen. Die Transparenz der Blockchain ermöglichte es Analysten, das Drama in Echtzeit zu verfolgen – sowohl die Erstellung als auch die anschließende Vernichtung der Token.

Branchenexperten sprechen von einem der dramatischsten Vorfälle in der Stablecoin-Geschichte. Selbst der 4,4 Milliarden Euro Fehler von Tether aus dem Jahr 2019 wirkt dagegen bescheiden.

KI als digitales Sicherheitsnetz

Während die Stablecoin-Krise die Schlagzeilen dominierte, arbeitet PayPal bereits an der Lösung: Massive Investitionen in Künstliche Intelligenz sollen künftige Pannen verhindern. Das neue Dubliner Zentrum rekrutiert gezielt KI-Ingenieure, Datenwissenschaftler und Risiko-Modellierer.

Aaron Webster, PayPals globaler Risikovorstand, betont die „kritische Rolle” dieser Talente für die nächste Generation digitaler Zahlungen. Die Stellenausschreibungen reichen von KI-Forschern bis hin zu spezialisierten Juristen für Künstliche Intelligenz.

Kein Wunder: KI-gestützte Anomalie-Erkennung und Echtzeit-Überwachung sind längst keine Luxus-Features mehr, sondern überlebenswichtig. PayPals aggressive Personalpolitik zeigt, wie ernst der Konzern diese Herausforderung nimmt.

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Regulatoren werden hellhörig

Der Paxos-Zwischenfall dürfte Aufsichtsbehörden weltweit auf den Plan rufen. Wenn selbst regulierte und vollständig gedeckte Stablecoins derart spektakulär versagen können, stellt das die gesamte Branche infrage.

Für PayPal bietet die Panne paradoxerweise eine Chance: Sie untermauert die Notwendigkeit fortschrittlicher KI-Systeme zur Risikokontrolle. Der PYUSD-Token, immerhin der sechstgrößte Stablecoin weltweit, muss als absolut zuverlässig wahrgenommen werden.

Die kommenden Monate werden zeigen, ob PayPals KI-Offensive ausreicht, um das Vertrauen zu stabilisieren. In einer Branche, die auf Vertrauen und Stabilität angewiesen ist, könnte der nächste Fehler der letzte sein.

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