PayPal revolutioniert Online-Shopping mit KI und Krypto
PayPal geht strategische Allianz mit Google für KI-gesteuerten Handel ein und erweitert P2P-Zahlungen um Kryptowährungen, um sich als Vorreiter für digitale Transaktionen zu positionieren.
PayPal startet gleich zwei bahnbrechende Initiate: Eine strategische Partnerschaft mit Google soll KI-Shopping etablieren, während „PayPal Links“ Kryptowährungen in den Alltag bringt. Der Zahlungsriese positioniert sich damit aggressiv für die nächste Generation digitaler Transaktionen.
Die Zusammenarbeit mit Google zielt darauf ab, wie Verbraucher kaufen und Unternehmen verkaufen grundlegend zu verändern. Googles KI-Technologie wird mit PayPals Zahlungsinfrastruktur verschmelzen. Parallel dazu vereinfacht das neue „Links“-Feature P2P-Transfers und soll bald Bitcoin, Ethereum und PayPals eigene Stablecoin PYUSD unterstützen.
KI-Agenten übernehmen das Einkaufen
Das Herzstück der Google-Partnerschaft ist das Konzept des „Agentic Commerce“ – autonome KI-Assistenten, die den gesamten Kaufprozess übernehmen. Diese digitalen Helfer könnten Produkte recherchieren, Preise vergleichen und Transaktionen basierend auf Nutzerpräferenzen abschließen.
Was macht das so revolutionär? Die KI-Agenten gehen weit über einfache Chatbots hinaus und werden zu proaktiven Einkaufsvertretern. PayPal-CEO Alex Chriss beschreibt die Zukunft des Handels als „sowohl agentenbasiert als auch krypto-enabled“.
PayPals Checkout-Dienste sowie Hyperwallet und Payouts werden direkt in Google-Produkte integriert. Gleichzeitig übernimmt PayPals Enterprise-Plattform die Kartenzahlungen für Google Cloud, Google Ads und Google Play. Beide Unternehmen fördern Googles Agent Payments Protocol (AP2) – einen offenen Standard für sichere KI-Transaktionen.
Erste neue Produkte könnten bereits im vierten Quartal dieses Jahres starten.
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Kryptowährungen werden so einfach wie Links teilen
Mit „PayPal Links“ macht der Konzern P2P-Zahlungen so simpel wie das Versenden einer Nachricht. Nutzer generieren personalisierte, einmalige Links direkt aus der PayPal-App, die per SMS, E-Mail oder Messenger geteilt werden können.
Der Service startete zunächst in den USA und wird noch diesen Monat auf Großbritannien, Italien und weitere Märkte ausgeweitet. Der Clou: Bald unterstützt das System Kryptowährungen. Nutzer können Bitcoin, Ethereum und PayPals PYUSD nicht nur an andere PayPal- und Venmo-Nutzer senden, sondern auch an externe Krypto-Wallets.
Das ist ein bedeutender Schritt zur Interoperabilität und Mainstream-Adoption von Kryptowährungen. PayPal betont: Persönliche P2P-Transfers zwischen Freunden und Familie bleiben von der 1099-K-Steuerpflicht befreit – ein wichtiger Punkt für Gelegenheitsnutzer.
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Zweigleisige Strategie für die Zukunft
Diese parallelen Ankündigungen zeigen PayPals kohärente Zukunftsstrategie. Durch die Google-Partnerschaft positioniert sich das Unternehmen an der Spitze des automatisierten Handels und stellt sicher, dass seine Zahlungsschienen in der nächsten Shopping-Generation verankert sind.
Auf der Kryptoseite zielt die P2P-Erweiterung darauf ab, die alltägliche Nutzung digitaler Assets zu steigern und die eigene Stablecoin PYUSD voranzutreiben. Diese hat bereits eine Marktkapitalisierung von etwa 1,1 Milliarden Euro erreicht.
Die Initiative baut auf starkes Wachstum in PayPals P2P-Segment auf, das im zweiten Quartal 2025 einen Anstieg von zehn Prozent bei Verbraucherzahlungen verzeichnete.
Konkurrenz unter Druck
Die Verschmelzung von KI-Commerce und vereinfachten Krypto-Zahlungen verschafft PayPal eine einzigartige Position im Fintech-Bereich. Die Google-Partnerschaft zwingt Konkurrenten, eigene KI-Strategien zu entwickeln – was eine branchenweite Verschiebung hin zu automatisierten Shopping-Erlebnissen beschleunigen könnte.
Analysten sehen den Erfolg des „Agentic Commerce“ stark abhängig von der Händlerakzeptanz und der Fähigkeit, wirklich nahtlose Nutzererfahrungen zu schaffen.
PayPal setzt darauf, dass die Zukunft des Finanzwesens an der Schnittstelle von intelligenter Automatisierung und dezentralen Assets liegt. Mit der „PayPal World“-Initiative plant das Unternehmen ein Interoperabilitäts-Framework, das Milliarden von Wallets weltweit verbinden soll.