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05.11.2025 - 08:28 Uhr

PayPal startet Dividendenzahlungen trotz Aktien-Turbulenzen

PayPal meldet starke Quartalszahlen mit Umsatzplus und erstmaliger Dividendenzahlung, doch Investoren zeigen sich skeptisch bezüglich der langfristigen Wachstumsstrategie des Zahlungsdienstleisters.

Der US-Zahlungsriese PayPal überraschte Ende Oktober mit seiner ersten Quartalsdividende überhaupt – ein historischer Schritt für das Unternehmen. Gleichzeitig übertrafen die Quartalszahlen die Erwartungen der Analysten deutlich. Doch warum reagierte die Börse mit einem Kursrückgang? Ein genauer Blick auf die Zahlen und die Strategie zeigt: Investoren scheinen verunsichert über die langfristige Ausrichtung des Konzerns.

PayPal meldete für das dritte Quartal 2025 (bis Ende September) einen Umsatz von umgerechnet 7,9 Milliarden Euro – ein Plus von 7 Prozent im Jahresvergleich. Das Transaktionsvolumen kletterte auf beachtliche 430 Milliarden Euro. Der Gewinn je Aktie sprang sogar um 32 Prozent nach oben. Klingt nach einer Erfolgsgeschichte, oder? Dennoch verlor die Aktie am 4. November über drei Prozent an Wert.

Neue Ära: Erstmals Dividende für Anleger

Die wirkliche Sensation kam am 28. Oktober: PayPals Verwaltungsrat beschloss erstmals in der Unternehmensgeschichte eine Quartalsdividende von 0,14 US-Dollar je Aktie. Auszahlung erfolgt am 10. Dezember an alle Aktionäre, die bis zum 19. November im Register stehen. Was steckt dahinter?

Das Management signalisiert damit Vertrauen in die eigene Ertragskraft und möchte gleichzeitig eine breitere Investorenbasis ansprechen. Viele institutionelle Fonds dürfen nämlich nur in dividendenausschüttende Unternehmen investieren – ein cleverer Schachzug also. Parallel kaufte PayPal im dritten Quartal eigene Aktien im Wert von 1,4 Milliarden Euro zurück. Über die letzten zwölf Monate summieren sich die Rückkäufe auf satte 5,4 Milliarden Euro.

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Die Jahresprognose wurde angehoben: PayPal erwartet nun einen bereinigten Gewinn je Aktie zwischen 5,35 und 5,39 Dollar. Der freie Cashflow soll bei 5,6 bis 6,6 Milliarden Euro landen.

KI-Offensive: Partnerschaften mit OpenAI und Google

CEO Alex Chriss setzt auf eine Strategie, die das Unternehmen fit für die Zukunft machen soll. Im Fokus stehen künstliche Intelligenz, das weiterhin boomende Buy Now, Pay Later-Geschäft (BNPL) und die beliebte Bezahl-App Venmo. Letztere bleibt besonders bei jüngeren Nutzern erste Wahl für Peer-to-Peer-Zahlungen.

Der eigentliche Coup könnten aber die KI-Kooperationen werden. PayPal verkündete Partnerschaften mit OpenAI, Google und Perplexity. Ziel ist es, Zahlungsfunktionen direkt in KI-Anwendungen zu integrieren – etwa einen Sofort-Checkout für ChatGPT-Nutzer. Dieser Vorstoß in den “agentenbasierten Handel” soll PayPal an die Spitze der KI-gestützten Handelskanäle bringen.

Doch genau hier liegt der Knackpunkt: Wie schnell lassen sich diese Initiativen skalieren? Wann fließt daraus echtes Geld in die Kassen? Die Märkte bleiben skeptisch.

Warum die Börse dennoch nervös reagiert

Trotz der starken Zahlen und der attraktiven Dividende zeigt sich die Börse verhalten. Mehrere Faktoren dürften eine Rolle spielen:

Makroökonomische Sorgen belasten das Konsumklima. Wenn Verbraucher weniger ausgeben, leidet auch das Transaktionsvolumen von Zahlungsdienstleistern. Hinzu kommt der verschärfte Wettbewerb im digitalen Zahlungsverkehr – von Apple Pay über Google Pay bis zu aufstrebenden Fintechs reicht die Konkurrenz.

Ein weiterer Aspekt: Die Transaktionen pro aktivem Konto sind leicht gesunken. Zwar wuchs die Zahl der aktiven Konten auf 438 Millionen (plus 1 Prozent), doch die Nutzungsintensität nimmt ab. Analysiert man das genauer, wird klar: PayPal muss beweisen, dass seine Strategie nicht nur auf dem Papier funktioniert.

Der Analystenkonsens lautet derzeit “Halten”. Einige Häuser erhöhten zwar ihre Kursziele nach den Quartalszahlen, andere bleiben neutral. Der Markt scheint abzuwarten: Kann PayPal seine Versprechen einlösen?

Das vierte Quartal wird entscheidend

Die kommenden Monate dürften zeigen, ob PayPal die Kurve kriegt. Das vierte Quartal gilt traditionell als stark, da das Weihnachtsgeschäft boomt. Die Frage ist: Lässt sich das Momentum aus dem dritten Quartal halten? Oder war es nur ein Strohfeuer?

Investoren werden genau beobachten, wie sich die KI-Partnerschaften entwickeln und ob Venmo sowie BNPL weiter zulegen können. Die neue Dividende schafft einen Anreiz für langfristig orientierte Anleger. Doch der Aktienkurs wird letztlich davon abhängen, ob PayPal im rasant wandelnden E-Commerce-Umfeld innovativ und schlagkräftig bleibt.

Kein Wunder also, dass die Reaktionen so gemischt ausfallen. Die Zahlen stimmen, die Vision klingt ambitioniert – aber die Umsetzung muss noch überzeugen. PayPal steht am Scheideweg: Wertfalle oder echte Wachstumschance? Das wird sich bald zeigen.

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