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24.10.2025 - 16:59 Uhr

PayPal vor Richtungsentscheidung: Quartalszahlen als Wendepunkt

PayPal veröffentlicht Quartalszahlen unter hohen Erwartungen an die strategische Neuausrichtung. Analysten fokussieren auf Transaktionserlöse und Fortschritte bei der Commerce-Plattform-Transformation.

Der Zahlungsriese steht vor der Veröffentlichung seiner Q3-Ergebnisse am kommenden Dienstag. Können die strategischen Initiativen endlich nachhaltiges Wachstum entfachen und das Vertrauen der Investoren in einem hart umkämpften Markt stärken?

PayPal Holdings (NASDAQ: PYPL) steht vor einem entscheidenden Moment. Am Dienstag, den 28. Oktober, vor Börseneröffnung werden die Quartalsergebnisse veröffentlicht. Investoren und Marktanalysten warten gespannt auf die Zahlen, die als wichtiger Gradmesser für die Wirksamkeit der laufenden Turnaround-Strategie unter der neuen Führung gelten.

Nach einem zweiten Quartal, das die Erwartungen übertraf, wird der kommende Bericht genau daraufhin untersucht, ob PayPal seine strategischen Veränderungen in bedeutende Marktanteilsgewinne und eine robuste Wachstumsdynamik umsetzen kann. Die Leistung in den Kernbereichen – insbesondere Transaktionserlöse und Margenentwicklung – wird entscheidend für die Marktaussichten bis Ende des Jahres und darüber hinaus sein.

Starkes Q2 setzte hohe Messlatte

Um die Bedeutung der anstehenden Veröffentlichung zu verstehen, lohnt ein Blick auf die jüngste Performance. PayPal lieferte ein starkes zweites Quartal 2025 ab: Der Gewinn je Aktie erreichte 1,40 Euro und übertraf damit die Konsensschätzung von 1,30 Euro deutlich.

Auch der Umsatz lag mit 7,6 Milliarden Euro über den Prognosen von 7,4 Milliarden Euro. Diese Leistung stützte sich auf solide Fundamentaldaten – eine Nettomarge von 14,49 Prozent und eine Eigenkapitalrendite von 25,35 Prozent.

Trotz dieser robusten Ergebnisse und einer Historie konstanter Ergebnisübertreffungen konnte die Aktie keinen nennenswerten Schwung entwickeln. Sie notiert weiterhin deutlich unter ihrem Höchststand von 2021. Diese Diskrepanz zeigt: Investoren suchen über die Quartalserfolge hinaus nach einer klaren, überzeugenden langfristigen Wachstumsstory.

Q3-Erwartungen: Fokus auf Transaktionserlöse

Für das dritte Quartal prognostizieren Analysten einen weiteren soliden, wenn auch gemäßigteren Verlauf. Die Konsensschätzung liegt bei etwa 1,11 Euro je Aktie, der Umsatz wird auf rund 7,5 Milliarden Euro geschätzt.

Besonders im Fokus stehen die Transaktionserlöse – das Herzstück von PayPals Geschäft, das im zweiten Quartal etwa 90 Prozent der Gesamterlöse ausmachte. Für Q3 peilt der Zacks-Konsens 6,8 Milliarden Euro an. PayPals Management prognostiziert zudem einen Anstieg der Transaktionsmargen-Dollars um drei bis fünf Prozent.

Transformation zur Commerce-Plattform

PayPal durchläuft derzeit eine bedeutende strategische Transformation. Unter CEO Alex Chriss positioniert sich das Unternehmen von einem einfachen Zahlungsabwickler zu einer umfassenden Commerce-Plattform.

Ein zentraler Baustein ist die neue “PayPal Open”-Plattform – ein einheitliches Angebot für Unternehmen aller Größen. Gleichzeitig investiert PayPal massiv in künstliche Intelligenz, um Checkout-Prozesse zu optimieren, Betrugserkennug zu verbessern und das Nutzererlebnis zu personalisieren.

Diese Woche wurde bekannt, dass PayPal seine Investition in den europäischen E-Commerce-Partner Shopware erhöht hat. Zudem kündigte das Unternehmen eine Kooperation mit dem E-Commerce-Technologieunternehmen Rokt an, um das Post-Purchase-Engagement auf PayPal- und Venmo-Plattformen zu verstärken.

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Vorsichtiger Markt wartet auf Katalysatoren

Trotz PayPals konstanter Profitabilität und strategischer Initiativen bleibt die Marktstimmung verhalten. Die Konsensbeurteilung der Wall-Street-Analysten lautet “Halten” – ein Spiegelbild der gemischten Aussichten.

PayPal steht unter enormem Druck traditioneller Finanzinstitute und einer wachsenden Zahl von Fintech-Rivalen wie Stripe, Block oder Apple Pay. Ein Morgan-Stanley-Analyst bestätigte kürzlich sein “Halten”-Rating mit der Begründung, dass die Bewertung zwar das Abwärtsrisiko begrenzen könnte, klare Aufwärtskatalysatoren jedoch fehlen.

Was der Earnings Call verraten wird

Der Q3-Earnings-Call wird entscheidend dafür sein, dass PayPals Führung ihre Vision artikuliert und konkrete Belege dafür liefert, dass der Turnaround-Plan Fahrt aufnimmt. Investoren werden genau auf die Kommentare zum Performance der Branded-Checkout-Services, dem Wachstum und der Monetarisierung von Venmo sowie der Akzeptanz neuer Plattformen wie PayPal Open hören.

Das Unternehmen hält an seiner Jahresprognose 2025 von 4,72 bis 4,83 Euro je Aktie fest. Jede Anpassung dieser Prognose wird intensiv beobachtet werden. Letztendlich sucht der Markt nach definitiven Signalen, dass PayPal nicht nur ein stabiles, profitables Unternehmen ist, sondern ein dynamischer Innovator, der eine führende Rolle in der Zukunft des digitalen Handels sichern kann.

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