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16.09.2025 - 23:01 Uhr

Phishing-Attacken: Betrüger nehmen deutsche Bankkunden ins Visier

Verbraucherschützer warnen vor professionellen Phishing-Angriffen auf Kunden deutscher Banken. Die Täter nutzen gefälschte E-Mails mit Drohkulissen, um an sensible Zugangsdaten zu gelangen.

Kriminelle bombardieren Kunden von Deutscher Bank, Volksbanken und anderen Instituten mit raffinierten Betrugs-E-Mails. Verbraucherschützer schlagen Alarm – besonders Online-Banking-Neulinge müssen jetzt die wichtigsten Sicherheitsregeln beherrschen.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: 81 Prozent der Deutschen wickeln ihre Bankgeschäfte online ab. Diese digitale Revolution macht sie aber auch zur Zielscheibe perfider Cyberkrimineller. Erst heute warnte die Verbraucherzentrale vor einer neuen Welle hochprofessioneller Phishing-Angriffe, die gezielt Kunden der Deutschen Bank, der Volksbanken und der Advanzia Bank ins Visier nehmen.

Die Masche der Betrüger ist so einfach wie effektiv: Unter dem Vorwand angeblich notwendiger Sicherheitsupdates oder drohender Kontosperrungen versuchen sie, an sensible Zugangsdaten zu gelangen. Die psychologische Komponente ist dabei entscheidend – Zeitdruck und Angst vor Konsequenzen sollen die Opfer zu unüberlegten Handlungen verleiten.

Perfide Tricks: So arbeiten die Online-Betrüger

Die aktuellen Betrugsversuche erreichen eine neue Qualitätsstufe. Kunden der Deutschen Bank erhalten beispielsweise E-Mails mit der dringenden Aufforderung, ihre TAN-Registrierung bis zum 17. September zu reaktivieren – andernfalls drohe die Sperrung. Ähnliche Drohkulissen bauen die Kriminellen bei Volksbanken- und Advanzia-Kunden auf: Kontoeinschränkungen stehen angeblich bevor, wenn nicht umgehend eine Datenaktualisierung über einen beigefügten Link erfolgt.

Woran erkennt man diese Fallen? Typische Warnsignale sind unpersönliche Anreden wie „Sehr geehrte Damen und Herren“, unseriöse Absenderadressen und das künstliche Erzeugen von Zeitdruck. Auch Sparkassen-Kunden wurden kürzlich vor gefälschten E-Mails gewarnt, die zur Herausgabe von Bank- und Kreditkartendaten auffordern.

Die Grundausstattung: So schützen Sie Ihr Konto

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) empfiehlt Einsteigern eine mehrstufige Sicherheitsstrategie. Der Grundschutz beginnt beim eigenen Gerät: Computer und Smartphone brauchen aktuelle Antiviren-Software und eine Firewall. Betriebssystem und Browser sollten immer auf dem neuesten Stand sein.

Entscheidend ist der richtige Zugang zur Bank: Tippen Sie die Internetadresse Ihrer Bank immer manuell in die Adresszeile ein, anstatt Links aus E-Mails oder Suchmaschinen zu nutzen. Eine sichere Verbindung erkennen Sie am „https://“ und einem Schlosssymbol in der Adresszeile. Über öffentliche oder unverschlüsselte WLAN-Netzwerke sollten niemals Bankgeschäfte abgewickelt werden.

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Passwort-Strategie: Ihre erste Verteidigungslinie

Ein sicheres Passwort ist wie ein guter Türschluss – je komplexer, desto besser. Experten empfehlen mindestens zwölf Zeichen mit einer Mischung aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen. Noch wichtiger: Für jeden Online-Dienst ein einzigartiges Passwort verwenden.

Die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) fungiert als zusätzliche Sicherheitsbarriere. Selbst wenn Betrüger das Passwort stehlen, benötigen sie einen zweiten, unabhängigen Faktor – meist über eine App auf dem Smartphone oder einen TAN-Generator. Ein vereinbartes Tageslimit für Überweisungen kann potenzielle Schäden zusätzlich begrenzen.

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Ernstfall-Protokoll: Schnell und richtig reagieren

Verdächtige E-Mails oder SMS wandern sofort unbeantwortet in den Spam-Ordner. Auf keinen Fall sollten Sie auf Links klicken oder Anhänge öffnen. Falls doch versehentlich Daten auf einer gefälschten Seite eingegeben wurden, ist Tempo gefragt: Sofort die Bank über die offizielle Telefonnummer kontaktieren und das Online-Banking sperren lassen.

Parallel dazu alle relevanten Passwörter ändern und Anzeige bei der Polizei erstatten. Regelmäßige Kontrollen der Kontoauszüge helfen dabei, unberechtigte Abbuchungen frühzeitig zu entdecken.

Ausblick: Biometrie verdrängt das Passwort

Die Zukunft gehört passwortlosen Verfahren. Fingerabdruck- und Gesichtserkennung sind bereits Standard in vielen Banking-Apps – komfortabel und sicher zugleich. Branchenexperten prognostizieren, dass diese Technologien traditionelle Passwörter zunehmend ablösen werden.

Banken entwickeln parallel dynamische Sicherheitssysteme, die das Authentifizierungslevel an das Transaktionsrisiko anpassen. Eine simple Kontostandsabfrage erfordert dann weniger Überprüfungen als eine hohe Auslandsüberweisung. Trotz aller technischen Fortschritte bleibt aber die Wachsamkeit jedes Einzelnen der entscheidende Schutzfaktor.

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