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17.09.2025 - 14:16 Uhr

Phishing-Attacken: KI macht Bankkunden zu leichten Zielen

Künstliche Intelligenz revolutioniert Cyberkriminalität mit perfekten Phishing-Mails und Voice-Cloning. Angriffe auf Finanzinstitute stiegen um 33 Prozent, täglich kursieren 3,4 Milliarden betrügerische Nachrichten.

Cyberkriminelle setzen künstliche Intelligenz ein, um Online-Banking-Kunden mit noch nie dagewesener Raffinesse anzugreifen. Die neuen Phishing-Methoden sind so überzeugend, dass sie selbst erfahrene Sicherheitssysteme überwinden – und deutsche Banken schlagen Alarm.

Allein im ersten Quartal 2025 registrierte die Anti-Phishing Working Group über eine Million einzelne Phishing-Angriffe weltweit. Der Finanzsektor bleibt dabei das Hauptziel der Betrüger. Was diese Welle besonders gefährlich macht: KI-generierte Betrugs-Mails sind grammatikalisch perfekt und täuschend echt.

Die Folgen sind dramatisch. Business Email Compromise-Attacken, bei denen Kriminelle Überweisungen manipulieren, stiegen um 33 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Parallel dazu verbreitet sich die neue Malware „MostereRAT“ – ein Banking-Trojaner, der Sicherheitstools lahmlegt und Angreifern die komplette Systemkontrolle verschafft.

KI verwandelt Betrug in Perfektion

Künstliche Intelligenz revolutioniert die Cyberkriminalität. Was früher durch Rechtschreibfehler und holprige Formulierungen auffiel, wirkt heute wie echte Bankkommunikation. Die Betrüger nutzen KI-Tools, um personalisierte E-Mails zu erstellen, die Dringlichkeit suggerieren und sich als Betrugsabteilung oder Sicherheitsteam ausgeben.

Besonders perfide: Voice-Phishing mit geklonten Stimmen. Das FBI warnt vor Kriminellen, die mittels KI Familienmitglieder oder Bankberater imitieren, um Opfer zu betrügerischen Transaktionen zu verleiten. Diese Social-Engineering-Taktiken nutzen menschliche Grundängste aus – selbst vorsichtige Nutzer tappen in die Falle.

Inzwischen entfallen 23 Prozent aller Phishing-Angriffe auf Finanzinstitute. Der Grund ist simpel: Hier locken die höchsten Beuten.

Neue Methoden hebeln bewährte Sicherheit aus

Die raffinierteste Attacke heißt Adversary-in-the-Middle: Über einen Reverse-Proxy-Server fangen Kriminelle die Kommunikation zwischen Kunde und echter Bank-Website ab. Dadurch erbeuten sie nicht nur Passwörter, sondern auch Zwei-Faktor-Authentifizierungs-Codes in Echtzeit.

Phishing-Baukästen wie „Astaroth“ und „Tycoon 2FA“ sind in Cybercrime-Foren frei verfügbar. Selbst weniger versierte Angreifer können damit professionelle Kampagnen starten, die moderne Sicherheitsverfahren umgehen.

Ein weiterer Trend: QR-Code-Phishing, auch „Quishing“ genannt. Die Codes in betrügerischen E-Mails leiten Nutzer auf gefälschte Websites um. Tückisch daran: Der Angriff verlagert sich vom überwachten Firmen-PC aufs weniger geschützte Smartphone.

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Milliarden gefälschte Mails täglich

Die Zahlen sind erschreckend: 1,2 Prozent aller weltweit versendeten E-Mails sind bösartig. Das entspricht 3,4 Milliarden Phishing-Mails pro Tag. Die schiere Masse überfordert sowohl Privatpersonen als auch Banken.

Der Mensch bleibt die größte Schwachstelle: 60 Prozent aller Sicherheitsverletzungen gehen auf menschliche Fehler zurück. Banken reagieren mit neuen Strategien: Einige setzen „Honey Accounts“ ein – Köder-Konten, die Angreifer anlocken, ohne echte Kundengelder zu gefährden.

Verhaltensbasierte biometrische Systeme analysieren Tipprhythmus und Mausbewegungen, um Betrugsversuche früher zu erkennen. Diese intelligente Verteidigung wird zur Überlebensfrage im digitalen Wettrüsten.

Deepfakes als nächste Bedrohung

Experten rechnen mit einer Verschärfung der Lage. Deepfake-Technologie wird Identitätsbetrug per Telefon oder Video noch schwieriger erkennbar machen. FBI und Cybersicherheitsbehörden mahnen zur äußersten Vorsicht bei unerwarteten Geld- oder Datenanfragen.

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Für deutsche Bankkunden lautet die Devise: Misstrauen bei unaufgeforderten Nachrichten, niemals auf verdächtige Links klicken und für jedes Konto einzigartige, komplexe Passwörter verwenden. Nur ein mehrstufiger Sicherheitsansatz – kombiniert mit kontinuierlicher Nutzeraufklärung – kann die Integrität des Online-Bankings langfristig schützen.

Die Zukunft wird zeigen, wer in diesem digitalen Katz-und-Maus-Spiel die Oberhand behält: die Verteidiger oder die immer raffinierteren Angreifer.

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