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07.11.2025 - 03:41 Uhr

Polizei Österreich: Super-Recognizer statt KI-Gesichtserkennung

Genetische Gabe: Nur zwei Prozent besitzen diese Fähigkeit

Die österreichische Polizei setzt auf menschliche Superkräfte statt künstliche Intelligenz. Seit Oktober läuft ein Pilotprojekt mit sogenannten Super-Recognizern – Menschen, die Gesichter mit außergewöhnlicher Präzision wiedererkennen. 30 Beamte in Niederösterreich und Vorarlberg wurden mit dieser seltenen Begabung identifiziert und sind nun im Einsatz.

Die Initiative des Bundeskriminalamtes orientiert sich am Erfolgsmodell der Schweizer Polizei in St. Gallen. “Das Projekt zeigt, dass wir moderne Polizeiarbeit ganzheitlich denken: Technik, Wissenschaft und menschliche Fähigkeiten greifen ineinander”, erklärt Generaldirektor Dr. Franz Ruf. Die 19 Beamten in Niederösterreich und 11 in Vorarlberg wurden in einem wissenschaftlichen Verfahren von Prof. Dr. Meike Ramon identifiziert.

Der Probebetrieb läuft bis Februar 2026. Die Super-Recognizer unterstützen bei Bildfahndungen, Observationen und auf Großveranstaltungen. Eine Evaluierung im zweiten Quartal 2026 entscheidet über die landesweite Ausweitung.

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Super-Recognizer werden geboren, nicht ausgebildet. Etwa ein bis zwei Prozent der Bevölkerung verfügen über diese außergewöhnliche Begabung. Wissenschaftler entdeckten das Phänomen 2009 bei der Erforschung von Prosopagnosie – der Unfähigkeit, Gesichter zu erkennen.

Das Geheimnis liegt im Gehirn: Die “Fusiform-Face-Area” im Schläfenlappen arbeitet bei Super-Recognizern anders. Eine aktuelle Studie vom 4. November bringt neue Erkenntnisse. Forscher analysierten mit KI und Eye-Tracking, wie diese Menschen Gesichter scannen.

Das Ergebnis: “Es geht nicht nur darum, überall hinzuschauen – es geht darum, schlau zu schauen”, erklärt Hauptautor Dr. James Dunn. Super-Recognizer extrahieren instinktiv die relevantesten Informationen. Prof. Dr. Ramons Forschung zeigt zudem: Ihre Gehirne ticken generell schneller.

Mensch schlägt Maschine bei unscharfen Bildern

KI-Gesichtserkennung stößt regelmäßig an Grenzen. Bei schlechter Bildqualität, ungünstigen Winkeln oder Altersveränderungen versagen Algorithmen oft. Super-Recognizer übertreffen die Technik in solchen Situationen deutlich.

Sie erkennen Personen nach Jahren in Menschenmengen wieder – selbst nach flüchtiger Begegnung. Diese Leistung bleibt für KI-Systeme unerreichbar.

Die Londoner Metropolitan Police nutzt Super-Recognizer seit den Ausschreitungen 2011. Die Spezialeinheit identifizierte Hunderte Verdächtige auf Überwachungsvideos. Auch deutsche Behörden in Berlin und Rheinland-Pfalz setzen erfolgreich auf diese Fähigkeit. Experten sehen die Kombination aus menschlicher Begabung und technischer Unterstützung als optimale Lösung.

Datenschutz versus KI-Überwachung

Der Einsatz von Super-Recognizern erfolgt inmitten heftiger Debatten über KI-gestützte Gesichtserkennung. Der menschliche Ansatz bietet einen entscheidenden Vorteil: Er ist datenschutzrechtlich unbedenklich. Keine automatisierten Überwachungssysteme, keine Datenbanken-Abgleiche.

Die Behörden nutzen vorhandene Ressourcen optimal. Gleichzeitig bleiben juristische Fragen offen. Der Bundesgerichtshof entschied 2024: Super-Recognizer-Identifizierungen gelten vor Gericht wie normale Zeugenaussagen. Für Verurteilungen reichen sie allein nicht aus.

Kritische Punkte:
* Mögliche Fehlerquoten bei Identifizierungen
* Gefahr falscher Verdächtigungen
* Notwendigkeit zusätzlicher objektiver Beweise

Die Zukunft der Fahndung?

Die Evaluierung im Jahr 2026 wird zeigen, ob ganz Österreich auf Super-Recognizer setzt. Die Forschung arbeitet parallel an besseren Identifikationsmethoden und erforscht die neurobiologischen Grundlagen weiter.

Österreich folgt einem internationalen Trend: Länder weltweit erkennen den Wert menschlicher Fähigkeiten im digitalen Zeitalter. Der Super-Recognizer beweist, dass das menschliche Gehirn modernste Technik nicht nur ergänzen, sondern übertreffen kann.

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