Polygiene Aktie: Durchbruch oder Strohfeuer?
Polygiene präsentiert biozidfreie Mückenabwehr mit über 90% Wirkung, muss aber gleichzeitig Umsatzrückgang und gesunkene operative Erträge verkraften.
Das schwedische Biotechnologie-Unternehmen meldet sich mit einer spektakulären Innovation zurück: Eine patentierte Technologie, die Mücken fernhält – ganz ohne Biozide. In kontrollierten Tests zeigte sich eine Reduzierung der Insektenlandungen um über 90 Prozent. Gleichzeitig kämpft das Unternehmen mit schwächelnden Quartalszahlen.
Revolutionäre Mückenschutz-Technologie sorgt für Aufsehen
Die jüngst eingereichte Patentanmeldung könnte dem Titel neuen Schwung verleihen. Statt auf aggressive Chemikalien zu setzen, eliminiert die Neuentwicklung gezielt Duftstoffe, die Mücken normalerweise anziehen. CEO Ulrika Björk sieht darin eine Stärkung der Marktposition in verschiedenen Kategorien.
Das Timing scheint perfekt: Während traditionelle Anti-Mücken-Chemikalien weltweit unter regulatorischen Druck geraten, bietet diese umweltfreundliche Alternative den Partnern eine nachhaltige Lösung. Chief Technology Innovation Officer Daniel Röme betont die Bedeutung des geruchsbasierten Ansatzes gegenüber herkömmlichen Biozid-Methoden.
Quartalszahlen trüben das Bild
Die Euphorie um die Innovation wird jedoch von den am 23. Oktober veröffentlichten Drittquartalsergebnissen gedämpft. Der Nettoumsatz sank auf 36,4 Millionen schwedische Kronen – ein Rückgang von 10,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Besonders schmerzhaft: Währungseffekte belasteten das Ergebnis um rund 7 Prozent.
Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) halbierte sich nahezu auf 2,9 Millionen Kronen. Auch der Cashflow entwickelte sich negativ und rutschte von positiven 3,8 Millionen auf minus 1,2 Millionen Kronen ab.
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Neue Partnerschaften in Sicht?
Trotz der durchwachsenen Zahlen arbeitet das Management bereits intensiv an der Vermarktung der Mückenschutz-Innovation. Gespräche mit Partnern aus den Bereichen Bekleidung, Sport & Outdoor sowie Arbeitskleidung laufen bereits. Die ersten StayCool-Bestellungen gingen bereits ein, was auf eine mögliche Trendwende hindeutet.
Die Liquiditätsposition mit 45,3 Millionen Kronen verschafft dem Unternehmen zunächst ausreichend Spielraum für weitere Entwicklungen. Ob die neue Technologie jedoch schnell genug Momentum aufbaut, um die operative Schwäche zu kompensieren, bleibt die entscheidende Frage für Anleger.
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