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04.11.2025 - 14:52 Uhr

Pomodoro-Technik: Alter Timer, neue Relevanz

Die Mechanik dahinter

Digitale Ablenkung überall – eine Methode aus den 80ern feiert ihr Comeback. Die Pomodoro-Technik verspricht mit simplen Arbeitsintervallen mehr Produktivität. Kann ein Küchentimer wirklich gegen ständige Benachrichtigungen ankommen?

Francesco Cirillo griff während seines Studiums zu einem tomatenförmigen Küchentimer. Was als persönlicher Trick begann, wurde zur weltweit genutzten Methode. Der Clou: 25 Minuten volle Konzentration, dann fünf Minuten Pause. Simpel, aber wirksam.

Das Prinzip ist bewusst unkompliziert. Vier “Pomodori” – so heißen die 25-Minuten-Blöcke – bilden einen Zyklus. Danach folgt eine längere Pause von 15 bis 30 Minuten.

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Die eiserne Regel: Während der Arbeitsphasen sind Ablenkungen tabu. E-Mails checken? Später. Social Media? Wartet auch noch.

Nach jedem abgeschlossenen Intervall gibt es ein Häkchen. Diese kleinen Erfolgserlebnisse wirken wie Treibstoff für die Motivation.

Warum das Gehirn darauf anspringt

Doris Fay von der Universität Potsdam bringt es auf den Punkt: Unser Konzentrationsvermögen ist begrenzt. Die regelmäßigen Pausen verhindern geistige Erschöpfung, bevor sie eintritt.

Große Projekte wirken in 25-Minuten-Häppchen plötzlich machbar. Wer prokrastiniert, findet den Einstieg leichter – schließlich sind es “nur” 25 Minuten. Das senkt die psychologische Hemmschwelle enorm.

Studien belegen: Kurze Unterbrechungen erhalten die Leistungsfähigkeit über längere Zeiträume. Das Gehirn braucht diese Mikropausen zur Verarbeitung.

Apps statt Küchentimer?

Cirillo empfahl den mechanischen Timer bewusst – das Aufziehen setzt ein physisches Startsignal. Die digitale Welt sieht das pragmatischer.

Beliebte digitale Helfer:
* Flowmo
* Focus Keeper
* TomatoTimer

Diese Tools bieten Extras wie Aufgabenlisten und Statistiken. Manch einer schwört dennoch auf den klassischen Küchentimer – ohne Display, ohne Ablenkung.

Flexibel statt dogmatisch

Die 25/5-Regel ist kein Gesetz. Viele passen die Intervalle an ihre Bedürfnisse an. Tiefe Einarbeitung erfordert manchmal 50 oder 90 Minuten am Stück.

Executive Coach Christiane Barho rät zur Kombination mit Priorisierungsmethoden. “Eat the Frog” – die unangenehmste Aufgabe zuerst – verstärkt die Wirkung der Pomodoro-Sitzungen.

Die Grenzen der Methode

Nicht jede Arbeit passt ins Schema. Kreative im Flow-Zustand empfinden den Timer als Störung. Teams mit vielen spontanen Anfragen kämpfen mit der Starrheit.

Wer ständig für Notfälle erreichbar sein muss, kann die Methode kaum konsequent durchziehen. Hier braucht es Anpassungen oder alternative Ansätze.

Fokus als Zukunftskompetenz

Die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit verschwimmen. Deep Work wird zur Schlüsselqualifikation. Genau hier punktet die Pomodoro-Technik.

Digitale Tools werden intelligenter, die Integration in Kalender und Workflow-Systeme besser. Doch der Kern bleibt analog: bewusste Konzentration in überschaubaren Häppchen.

In einer Welt voller Ping-Geräusche und Pop-ups ist das fast schon revolutionär. Ein Küchentimer aus den 80ern als Gegenmittel zum digitalen Overload – wer hätte das gedacht?

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