Porsche AG Aktie: Vertrauensverlust droht?
Porsche AG verzeichnet Milliardenverluste durch Abschreibungen und belastet den VW-Konzern massiv. Das operative Ergebnis bricht um 99 Prozent ein, während der Cashflow überraschend stabil bleibt.
Der Luxus-Sportwagenhersteller Porsche AG stürzt den gesamten Volkswagen-Konzern ins Chaos: Über eine Milliarde Euro Verlust im dritten Quartal – hauptverantwortlich sind Milliardenabschreibungen bei der Porsche-Tochter. Während Anleger entsetzt auf die dramatischen Zahlen blicken, stellt sich die zentrale Frage: Ist das der Tiefpunkt oder wird es noch schlimmer?
VW-Konzern blutet durch Porsche-Debakel
Die Dimension des Porsche-Problems wird erst durch die VW-Konzernzahlen vollständig sichtbar. Ein Verlust von 1,072 Milliarden Euro im dritten Quartal – und der Hauptschuldige steht fest: Die Porsche AG belastete allein mit 4,7 Milliarden Euro das Konzernergebnis. Diese gewaltigen Abschreibungen und Anpassungen im Zuge der Neuausrichtung zeigen, wie tief die strategischen Verwerfungen bei der Sportwagen-Ikone sitzen.
Die Abhängigkeit ist brutal offensichtlich geworden: Porsches Schicksal entscheidet über die Stabilität des gesamten Volkswagen-Imperiums.
Operative Kernschmelze bei Porsche
Die Quartalszahlen der Porsche AG selbst offenbaren das ganze Ausmaß der Krise. Ein Blick auf die nackten Zahlen lässt Anleger erschaudern:
- Operatives Ergebnis: Absturz um 99 Prozent auf nur noch 40 Millionen Euro in den ersten neun Monaten
- Konzernumsatz: Rückgang um sechs Prozent auf 26,9 Milliarden Euro
- Sonderaufwendungen: Massive 2,7 Milliarden Euro für die Neuausrichtung
- Jahresbelastung 2025: Weitere 3,1 Milliarden Euro erwartet
Diese Restrukturierung fordert einen beispiellosen Tribut. Die strategische Neuausrichtung des Produktportfolios verwandelt einen der profitabelsten Autohersteller der Welt zeitweise in einen Verlustbringer.
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Überraschender Hoffnungsschimmer im Cashflow
Doch inmitten des finanziellen Trümmerhaufens gibt es einen bemerkenswerten Lichtblick. Während die Gewinnzahlen kollabieren, zeigt sich die operative Stärke des Unternehmens an anderer Stelle: Der Netto-Cashflow im Automobilsegment erweist sich als überraschend robust und kletterte auf 1,34 Milliarden Euro.
Die Netto-Cashflow-Marge im Automobilbereich erreichte sogar 5,6 Prozent – ein Zeichen dafür, dass das Kerngeschäft auch in der Transformationsphase liquide Mittel erwirtschaftet. Kann dieser Cashflow-Puffer Porsche durch die schwere Zeit tragen?
2026: Das Jahr der Porsche-Wende?
CFO Dr. Jochen Breckner macht den Anlegern Mut: 2025 soll der Tiefpunkt erreicht werden, ab 2026 erwartet das Management eine spürbare Verbesserung. Diese strategische Geduld ist eine bewusste Investition in die Zukunft – doch die Frage bleibt, ob die Anleger diese Durststrecke mitmachen werden.
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