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05.11.2025 - 16:36 Uhr

Rückenschmerzen: Spazierengehen halbiert Rückfall-Risiko

Eine australische Untersuchung zeigt, dass tägliches Spaziergehen die beschwerdefreie Zeit bei Rückenschmerzpatienten nahezu verdoppelt und damit effektiver ist als keine Behandlung.

Eine aktuelle Studie liefert überraschende Erkenntnisse: Regelmäßiges Gehen kann wiederkehrende Rückenschmerzen fast doppelt so lange fernhalten wie keine Intervention. Das zeigen Daten von über 700 Probanden aus Australien.

Für Millionen Deutsche könnte diese simple Methode eine Lösung sein – denn Rückenleiden bleiben die Hauptursache für krankheitsbedingte Fehltage im Job.

20 Millionen Betroffene: Die erschreckende Bilanz

Die Zahlen der KKH Kaufmännische Krankenkasse sprechen eine deutliche Sprache: Rund ein Viertel aller Versicherten leidet unter Rückenschmerzen. Hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung sind das etwa 20 Millionen Menschen in Deutschland.

Im ersten Halbjahr 2024 verursachten Muskel-Skelett-Erkrankungen 142 Fehltage pro 100 Versicherte – mehr als jede andere Einzeldiagnose. Eine forsa-Umfrage im Auftrag des AOK-Bundesverbandes bestätigt das Ausmaß: 81 Prozent der Befragten hatten im vergangenen Jahr mindestens einmal mit Rückenschmerzen zu kämpfen.

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Die Ursachen sind bekannt: Bewegungsmangel, Fehlbelastungen am Arbeitsplatz, Übergewicht und psychischer Stress.

Bahnbrechende Studie: 30 Minuten täglich machen den Unterschied

Forscher der Macquarie Universität in Sydney haben im Fachjournal “The Lancet” eine bemerkenswerte Entdeckung veröffentlicht. Über 700 Probanden mit kürzlich überstandenen Rückenschmerzen nahmen an der Untersuchung teil.

Die Interventionsgruppe erhielt ein individuelles Spaziergeh-Programm mit klarem Ziel: mindestens 30 Minuten Gehen an fünf Tagen pro Woche.

Das Ergebnis überrascht selbst Experten:

  • Kontrollgruppe: Rückfall nach durchschnittlich 112 Tagen
  • Geh-Programm: Beschwerdefrei für durchschnittlich 208 Tage

Die Teilnehmer des Bewegungsprogramms blieben also nahezu doppelt so lange ohne Schmerzen. Forscher vermuten, dass die Kombination aus sanften Schwingungsbewegungen, Stärkung der Rumpfmuskulatur und Stressabbau diesen beeindruckenden Effekt bewirkt.

Bewegungssnacks fürs Büro: Kleine Pausen gegen große Schmerzen

Langes Sitzen erhöht den Druck auf die Bandscheiben massiv. Doch schon kurze Aktivitätspausen können Abhilfe schaffen. Physiotherapeuten und Krankenkassen empfehlen sogenannte “Bewegungssnacks” – einfache Übungen ohne Geräte:

Schulterkreisen und Nackendehnung: Aufrecht sitzen, Schultern langsam vor- und zurückkreisen. Den Kopf sanft von einer Seite zur anderen neigen, um die seitliche Nackenmuskulatur zu dehnen.

Katzenbuckel im Sitzen: Auf die vordere Stuhlkante rutschen. Beim Ausatmen den Rücken rund machen und das Kinn zur Brust ziehen. Beim Einatmen die Wirbelsäule aufrichten und die Brust leicht nach vorne schieben.

Brustöffner: Hände hinter dem Rücken verschränken, Arme durchstrecken und Schulterblätter zusammenziehen. Wirkt der nach vorne gebeugten Haltung entgegen.

Diese Übungen mehrmals täglich für wenige Minuten durchgeführt verbessern die Durchblutung, lockern die Muskulatur und entlasten die Wirbelsäule spürbar.

TV-Aufklärung: Öffentlich-Rechtliche als Gesundheitsratgeber

Etablierte Formate wie “Visite” (NDR), “Hauptsache gesund” (MDR) oder “Die Ernährungs-Docs” greifen das Thema Rückenschmerz regelmäßig auf. Experten erklären Ursachen, stellen neue Erkenntnisse vor und demonstrieren präventive Übungen.

Diese Programme erreichen ein breites Publikum und bieten wissenschaftlich fundierte Informationen. Sie schärfen das Bewusstsein für die Bedeutung von Alltagsbewegung und liefern praktische, leicht verständliche Anleitungen.

Prävention statt Reparatur: Der Paradigmenwechsel

Die sozioökonomische Belastung durch Muskel-Skelett-Erkrankungen ist enorm. Hohe Ausfallzeiten verursachen immense Kosten für das Gesundheitssystem und belasten verbleibende Kollegen zusätzlich.

Die “Lancet”-Studie belegt: Niederschwellige, kostengünstige Maßnahmen wie Gehen sind hocheffektive Präventionsstrategien. Fachverbände wie Physio Deutschland betonen, dass Vermeidung vor Behandlung gehen muss.

Der entscheidende Faktor könnte sein, Bewegung nicht als separate Aufgabe zu betrachten, sondern fest in den Alltag zu integrieren.

Digitale Zukunft: Apps und personalisierte Programme

Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGAs) werden künftig eine größere Rolle spielen. Diese “Apps auf Rezept” könnten personalisierte Rückenübungen anleiten und den Fortschritt dokumentieren.

Auch das betriebliche Gesundheitsmanagement entwickelt sich weiter. Über ergonomische Möbel hinaus werden aktive Bewegungspausen zunehmend gefördert.

Der für März geplante Tag der Rückengesundheit wird das Thema erneut in den öffentlichen Fokus rücken. Die wissenschaftliche Erkenntnis, dass moderate, aber regelmäßige Bewegung einen massiven Schutzeffekt hat, wird die Grundlage für zukünftige Gesundheitskampagnen bilden.

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