Riga Shipyard Aktie: Ultimatum läuft ab!
Der lettische Schiffbauer Riga Shipyard steht unter Druck, seinen überfälligen Jahresabschluss 2023 bis zum 31. Oktober zu veröffentlichen, andernfalls drohen regulatorische Konsequenzen.
Die Riga Shipyard steht mit dem Rücken zur Wand: Nur noch drei Tage bleiben dem Schiffbauer, um seinen überfälligen Jahresbericht für 2023 zu veröffentlichen. Die Deadline der Nasdaq Baltic Exchange am 31. Oktober rückt unaufhaltsam näher – doch der auditierten Abschluss bleibt weiterhin aus.
Chronik eines Skandals
Seit April 2024 schiebt das Unternehmen die Veröffentlichung immer wieder auf. Zuletzt versprach die Geschäftsführung am 29. September, den Prüfbericht noch im Oktober vorzulegen. Als Begründung nannte die Werft “fahrlässiges Verhalten des früheren Managements” und fehlende Belege für Transaktionen aus dem Jahr 2023.
Die aktuelle Situation spitzt sich dramatisch zu: Heute, am 28. Oktober, ist der Bericht immer noch nicht veröffentlicht. Das selbst gesetzte Zeitfenster schließt sich – und mit ihm die Geduld der Anleger.
Regulatorischer Albtraum
Die Riga Shipyard hat bereits eine schmerzhafte Vorgeschichte mit den Aufsichtsbehörden. Im Januar 2025 verhängte die lettische Finanzmarktaufsicht FKTK eine Geldstrafe von 10.000 Euro wegen Verstößen gegen Offenlegungspflichten. Damals ging es um verspätete Quartalszahlen für 2019.
- 10.000 Euro Strafe für verspätete Berichterstattung
- Wiederholte Verstöße gegen Transparenzpflichten
- Regulatorisches Risiko steigt mit jeder weiteren Verzögerung
Die aktuelle Situation wirft ein grelles Licht auf die internen Kontrollmechanismen des Unternehmens. Können Investoren solch einem Management noch vertrauen?
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Countdown zur Entscheidung
Die kommenden 72 Stunden werden über das Schicksal der Riga Shipyard-Aktie entscheiden. Eine weitere Verzögerung würde das ohnehin angeschlagene Anlegervertrauen vollends zerstören und könnte neue regulatorische Konsequenzen auslösen.
Die Aktie befindet sich in einer Abwärtsspirale aus Misstrauen und Unsicherheit. Solange die Finanzdaten im Verborgenen bleiben, bleibt jede fundamentale Bewertung des Titels reine Spekulation. Der Markt wartet auf Klarheit – doch die Zeit läuft davon.
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