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05.11.2025 - 17:56 Uhr

Rocket Lab Aktie: Übernahmehängepartie!

Rocket Lab steht vor zwei wichtigen Terminen: Am 10. November werden die Quartalszahlen erwartet, während die Übernahme des Laser-Spezialisten Mynaric weiter auf deutsche Genehmigung wartet.

Rocket Lab steckt in einer heiklen Situation: Während die Börsenwelt gespannt auf die Zahlen für das dritte Quartal wartet (Bekanntgabe am 10. November), hängt gleichzeitig eine strategisch wichtige 150-Millionen-Dollar-Übernahme in der Schwebe. Die deutschen Behörden prüfen noch immer, ob der Raumfahrtkonzern den Laser-Kommunikationsspezialisten Mynaric kaufen darf. Kann Rocket Lab beide Hürden meistern – oder droht eine böse Überraschung?

Analysten rechnen mit starkem Wachstum

Die Erwartungen an die Q3-Zahlen sind hoch: Wall-Street-Experten prognostizieren einen Umsatz zwischen 149,8 und 152,4 Millionen Dollar – ein Plus von knapp 43 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Beim Verlust je Aktie rechnen Analysten mit 0,05 Dollar, was einer Halbierung gegenüber dem Vorjahr entspräche.

Besonders interessant: Das Zacks-Research-Institut sieht eine 25-prozentige Chance, dass Rocket Lab die Erwartungen übertrifft. Im zweiten Quartal hatte das Unternehmen bereits mit Rekorderlösen von 144,5 Millionen Dollar überrascht – allerdings gleichzeitig beim Verlust enttäuscht.

Der Wachstumstreiber bleibt die Space-Systems-Sparte, die im zweiten Quartal bereits 97,9 Millionen Dollar beisteuerte. Hinzu kommt die expandierende Launch-Services-Division.

Deutsche Behörden bremsen Mynaric-Deal aus

Parallel zum Zahlenwerk hängt die im März angekündigte Übernahme von Mynaric fest. Der Münchner Spezialist für Laser-Kommunikationstechnologie wäre ein strategischer Glücksgriff: Seine CONDOR Mk3 Terminals sind bereits in Satelliten der U.S. Space Development Agency verbaut – genau jener Behörde, die Rocket Lab einen 515-Millionen-Dollar-Auftrag erteilt hat.

Doch Deutschlands neue Raumfahrt-Ambitionen machen dem Deal einen Strich durch die Rechnung. Die Bundesregierung will in den nächsten fünf Jahren 40 Milliarden Dollar in Weltraumverteidigung investieren und europäische Souveränität sichern. Die Frage: Darf Mynaric unter US-Flagge noch bei europäischen Milliardenprojekten wie dem IRIS²-Kommunikationsnetz mitmischen?

„Das wäre unsere erste europäische Basis”, bestätigte Richard French, Vizepräsident für Geschäftsentwicklung bei Rocket Lab, auf dem MilSat-Symposium Ende Oktober. Die Genehmigung stehe aber noch aus.

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Kurs im Konsolidierungsmodus – Analysten bleiben bullish

Trotz zwischenzeitlicher Rücksetzer bleibt die Aktie mit einem Plus von über 200 Prozent seit Jahresbeginn einer der Überflieger 2025. Nach dem Oktober-Hoch bei knapp 74 Dollar pendelt der Titel aktuell um die 60-Dollar-Marke.

Analysten bleiben optimistisch: KeyBanc sieht ein Kursziel von 75 Dollar, Baird sogar 83 Dollar. Morgan Stanley katapultierte seine Prognose von 20 auf 68 Dollar und bezeichnet Rocket Lab als „börsennotierte SpaceX-Alternative”.

Im Fokus steht dabei die für die zweite Jahreshälfte 2025 geplante Erstrakete des Neutron-Programms – Rocket Labs Vorstoß in die Mittelklasse der Trägerraketen. Mit einem Auftragsbestand von einer Milliarde Dollar, von dem 58 Prozent innerhalb von zwölf Monaten in Umsatz umgewandelt werden sollen, stehen die Zeichen auf Expansion.

Montag wird entscheidend

Am 10. November nach Börsenschluss fallen die Würfel – zumindest beim Zahlenwerk. Wie weit ist Neutron? Wie entwickelt sich Space Systems? Und gibt es Neuigkeiten zur Mynaric-Übernahme? Anleger dürften vor allem auf den Ausblick für das Gesamtjahr achten.

Die Ausgangslage ist vielversprechend, aber auch riskant: Gelingt der Befreiungsschlag bei den Quartalszahlen und kommt grünes Licht aus Deutschland, könnte die Aktie den nächsten Schub erleben. Scheitert einer der beiden Katalysatoren, droht Enttäuschung.

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