Rockwell Automation Aktie: Beeindruckende Zahlen
Rockwell Automation übertrifft Erwartungen mit Gewinn je Aktie von 3,34 Dollar und 14% Umsatzwachstum. Die Aktie reagierte mit 6,21% Kursgewinn im vorbörslichen Handel.
Rockwell Automation legte am 6. November 2025 seine Quartalszahlen vor – und die hatten es in sich. Die Aktie schoss im vorbörslichen Handel um 6,21% nach oben. Was steckt hinter diesem Kurssprung?
Das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2025 übertraf die Erwartungen deutlich. Der bereinigte Gewinn je Aktie lag bei 3,34 Dollar – Analysten hatten lediglich 2,94 Dollar prognostiziert. Das entspricht einer Überraschung von fast 14%. Auch beim Umsatz zeigte sich das Unternehmen stark: 2,32 Milliarden Dollar standen zu Buche, während am Markt nur 2,21 Milliarden erwartet worden waren.
Wo kommt das Wachstum her?
Der Umsatz kletterte im Jahresvergleich um 14%, organisch um 13%. Besonders bemerkenswert: Die Segmentmarge erreichte 22,5% – eine Verbesserung um satte 240 Basispunkte gegenüber dem Vorjahr.
Die Wachstumstreiber unterscheiden sich je nach Geschäftsbereich erheblich. Das Discrete-Segment legte um rund 20% zu, angetrieben durch einen regelrechten Boom im Bereich E-Commerce & Warehouse Automation, der um 70% zulegte. Die Hybrid- und Process-Segmente wuchsen ebenfalls zweistellig beziehungsweise um etwa 10%.
Regional zeigte sich ein gemischtes Bild. Nordamerika glänzte mit einem organischen Wachstum von 19% im vierten Quartal. International lief es weniger rund – Lateinamerika, EMEA und Asien-Pazifik verzeichneten über das Gesamtjahr hinweg Rückgänge, auch wenn das Schlussquartal positive Signale sendete.
Software als Gewinnbringer
Das Software & Control-Segment entwickelte sich zum absoluten Star. Mit einem organischen Wachstum von 30% und einer Segmentmarge von 31,2% (plus 880 Basispunkte) lieferte dieser Bereich die stärkste Performance. Höhere Verkaufsvolumen und bessere Preisdurchsetzung machten den Unterschied.
Intelligent Devices wuchs um 14%, wobei die Marge leicht um 90 Basispunkte auf 19,8% sank – höhere Personalkosten belasteten hier. Das Lifecycle Services-Segment hatte zu kämpfen: Der organische Umsatz fiel um 4%, die Marge verbesserte sich aber minimal um 30 Basispunkte auf 17,5%.
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Strategische Weichenstellungen
CEO Blake Moret kündigt weitreichende Veränderungen an. Die Auflösung des Sensia-Joint-Ventures soll in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2026 abgeschlossen werden und die Segmentmarge um etwa 50 Basispunkte anheben.
Zudem passt das Unternehmen seine Rechnungslegung an. Eine neue Zeile “Engineering and Development” soll künftig Innovations-Ausgaben transparenter machen. Eine freiwillige Pensionszahlung verschiebt zudem zukünftige Pflichtbeiträge bis etwa 2030.
Wie sieht die Zukunft aus?
Für das Gesamtjahr 2025 erreichte Rockwell ein Umsatzwachstum von 1%, die Segmentmarge verbesserte sich um 110 Basispunkte auf 20,4%. Der bereinigte Gewinn je Aktie stieg um 7% auf 10,53 Dollar. Die Free-Cash-Flow-Konversion lag bei starken 114%.
Das Geschäftsjahr 2026 verspricht weitere Fortschritte. Das Unternehmen erwartet einen bereinigten Gewinn je Aktie zwischen 11,20 und 12,20 Dollar – am Mittelpunkt ein Plus von rund 10%. Das Umsatzwachstum soll zwischen 3% und 7% liegen, organisch zwischen 2% und 6%. Die Segmentmarge dürfte auf etwa 21,5% steigen.
Am 17. November 2025 erhöhte der Vorstand die Quartalsdividende um 5% auf 1,38 Dollar je Aktie, zahlbar am 10. Dezember an Aktionäre mit Eintragung vom 17. November. Für den 18. und 19. November 2025 lädt Rockwell zu einem Investorentag nach Chicago, wo weitere Details zur Langfriststrategie folgen sollen.
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