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01.11.2025 - 04:01 Uhr

RTL Group Aktie: Milliarden-Deal vor dem Durchbruch

RTL Group erhält deutsche Genehmigung für Sky-Übernahme und strebt 250 Millionen Euro Synergien an. Der Deal würde das Unternehmen zum drittgrößten Streaming-Anbieter in Deutschland machen.

Der größte Medien-Deal seit der Jahrtausendwende nimmt konkrete Formen an: RTL Group steht kurz davor, mit der Übernahme von Sky Deutschland das deutsche TV-Landschaft nachhaltig zu verändern. Doch kann der milliardenschwere Coup wirklich halten, was er verspricht?

Medienwächter geben grünes Licht

Die entscheidende Hürde ist genommen: Die deutsche Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) hat im September 2025 den Weg für die 150-Millionen-Euro-Übernahme freigemacht. Die Behörde sieht keine Bedenken für die Meinungsvielfalt – die kombinierte Zuschauerreichweite liegt bei 18,2 Prozent und damit deutlich unter der kritischen 30-Prozent-Marke.

Für CEO Thomas Rabe ist dies der wichtigste Deal seit Gründung der RTL Group im Jahr 2000. Die strategische Logik: RTLs werbefinanzierte Free-TV-Kanäle werden mit Skys Premium-Sportinhalten wie Bundesliga, Premier League und Formel 1 vereint. Das Ergebnis soll ein Entertainment-Gigant mit rund 11,5 Millionen zahlenden Abonnenten im DACH-Raum werden.

250 Millionen Euro Synergien im Visier

Das Finanzierungskonzept zeigt, wie sehr RTL von diesem Deal überzeugt ist: Neben 150 Millionen Euro in bar enthält die Transaktion eine variable Komponente, die an die Kursperformance der RTL-Aktie gekoppelt ist. Bei einem Kurs über 41 Euro könnte der Gesamtpreis auf bis zu 377 Millionen Euro steigen.

Die Erwartungen sind hoch – innerhalb von drei Jahren nach Abschluss peilt RTL Group jährliche Synergien von 250 Millionen Euro an. Vor allem operative Kosteneinsparungen sollen die Rentabilität des fusionierten Unternehmens steigern.

Streaming-Offensive gewinnt an Fahrt

Die Timing könnte kaum besser sein: Die Halbjahreszahlen 2025 zeigten ein starkes Wachstum der Streaming-Umsätze um fast 30 Prozent. Mit RTL+ und M6+ hat die Gruppe bereits solide digitale Standbeine aufgebaut. Die Integration von Sky Deutschland würde RTL zur klaren Nummer drei im deutschen Streaming-Markt katapultieren und die Position gegen globale Plattformen wie Netflix und Amazon stärken.

Ein weiterer Trumpf: Die verlängerte Partnerschaft mit Deutsche Telekom bis 2030 sichert die Verbreitung von RTL+ in MagentaTV-Paketen und unterstützt den angestrebten Weg zur Streaming-Profitabilität bis 2026.

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Letzte Hürde: Die EU-Kommission

Trotz des deutschen Go-Ahead wartet die größte Herausforderung noch: Die EU-Kartellbehörden prüfen derzeit die marktübergreifenden Auswirkungen im gesamten DACH-Raum. Eine Entscheidung wird für 2026 erwartet.

Bis zur endgültigen Freigabe operieren RTL Deutschland und Sky Deutschland weiterhin unabhängig voneinander. Stephan Schmitter soll später die Führung des fusionierten Unternehmens übernehmen, während die Standorte in Köln und München erhalten bleiben.

Der Deal würde die pro-forma-Umsätze 2024 auf 4,6 Milliarden Euro getrieben haben, wovon 45 Prozent aus Abo-Quellen stammen. Diese Diversifizierung ist entscheidend für RTL, das seine Abhängigkeit vom traditionellen Werbemarkt reduzieren will.

Steht RTL Group damit vor der lang ersehnten Wende? Die Aktie notiert zwar rund 10 Prozent unter ihrem Jahreshoch, hat seit Jahresbeginn aber immerhin fast 24 Prozent zugelegt. Die kommenden Monate werden zeigen, ob der Milliarden-Deal das Medienhaus tatsächlich zum erhofften Entertainment-Champion macht.

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