Rush Street Interactive Aktie: Insiderverkäufe
Führungskräfte von Rush Street Interactive realisieren umfangreiche Gewinne, während das Unternehmen weiterhin positive Quartalszahlen und Analystenbewertungen vorlegt.
Insiderverkäufe bei Rush Street Interactive werfen Fragen zur Kursdynamik auf: Was steckt hinter den Transaktionen der Führungskräfte? Kurz gefasst: mehrere größere Verkäufe von Top-Managern prägen die Berichte, während die Fundamentaldaten des Unternehmens zuletzt positiv ausfielen.
Wesentliche Fakten auf einen Blick:
– CEO Richard Todd Schwartz verkaufte 134.148 Aktien zu durchschnittlich $18,37 (≈ $2,46 Mio.). Er hält danach noch 514.578 Aktien (≈ $9,45 Mio.), seine direkte Position ging um rund 20,68% zurück.
– COO Mattias Stetz veräußerte am 1. Dezember 30.000 Aktien zu $18,51 (≈ $555,3 Tsd.).
– Institutionell reduzierte G2 Investment Partners Management LLC die Beteiligung um rund 25% und hält derzeit etwa 313.000 Aktien.
– Kursnotiz: Rund $19,30 (+1,6%); 52‑Wochen‑Range: $9,54–$22,65.
Insiderverkäufe im Detail
Die größten Verkäufe stammen vom CEO und COO und fanden Anfang Dezember statt. Die Größenordnung der Transaktionen (insbesondere der Verkauf von 134.148 Aktien durch den CEO) ist signifikant für Insiderstandards, stellt aber keine formale Unternehmenskrise dar. Marktteilnehmer werten die Verkäufe überwiegend als Gewinnmitnahmen nach Kurszuwächsen; es gibt keine öffentliche Meldung zu außergewöhnlichen persönlichen Umständen oder regulatorischen Problemen.
Zahlen und Marktmeinung
Die Insideraktivität fällt in eine Phase, in der Rush Street Interactive solide Zahlen vorlegte. Im dritten Quartal 2025 übertraf das Unternehmen die Erwartungen mit einem EPS von $0,09 gegenüber einem Konsens von $0,07. Der Umsatz stieg um 19,7% auf $277,9 Mio. Zudem berichtete das Unternehmen über eine Eigenkapitalrendite (ROE) von 17,11%, was auf eine verbesserte Profitabilität hinweist.
Analysten von Needham & Company sowie Oppenheimer halten weiterhin positive Bewertungen, mit Kurszielen zwischen $21,00 und $24,00 und einer Konsens‑Einschätzung im Bereich „Moderate Buy“.
Ausblick
Der nächste konkrete Termin ist der Bericht für Q4 und das Gesamtjahr 2025, geplant für Anfang März 2026. Bis dahin wird entscheidend sein, ob weitere Insiderverkäufe folgen oder ob der Kurs das Unterstützungsniveau bei $19,00 verteidigt; anhaltende Verkäufe könnten kurzfristigen Druck erzeugen, stabile Handelsumsätze dagegen würden die Analystenannahmen stützen.
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